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Zürich: Demoaufruf wirft Fragen auf

Published On: 9. September 2022 19:14

Die Gruppe «Volksaufklärung» hat zum Protest gegen die Energiepolitik aufgerufen. Vertreter aus der Bürgerrechtsbewegung raten davon ab, an der Demo teilzunehmen. Die Boulevarzeitung «Blick» wusste als eine der ersten von der geplanten Demo.

Veröffentlicht am 9. September 2022 von RL.


Die nicht näher bekannte Gruppe «Volksaufklärung» hat für heute um 18 Uhr zur Demo am Zürcher Hauptbahnhof aufgerufen. Dies zumindest weiss die Boulevard-Zeitung Blick zu berichten.

«Die Forderung ist klar: Die Sanktionen gegen Russland sollen gestoppt werden – und zwar sofort», berichet die Zeitung und spannt gleich den Bogen zu den Massnahmenkritikern. Mit an Bord seien unter anderem auch die Freiheitstrychler.

Auf dem Flyer zur Demo heisst es: «Wenn der Strom ausfällt, geht auch die Ampel aus – dann gilt wieder rechts vor links.» Eine Anspielung an die Regierung in Deutschland, deren politisches Überleben mit der gegenwärtigen Energiepolitik auf der Kippe stehe.

Die Aufmachung des Aufrufs ist in den Farben Rot, Weiss und Schwarz gehalten. Farben, die sowohl auf dem klassischen Nazisymbol als auch auf der Fahne der Antifa auftauchen. Weiter heisst es im Aufruf zur Demo:

«Ihr müsst nicht frieren im Winter! Eure Regierung will, dass ihr friert!». Blick zufolge hat die Stadtpolizei seit spätestens gestern Kenntnis von den Demo gehabt. «Wir wissen von dem Aufruf. Ein Gesuch für diese Demonstration wurde nicht eingereicht», sagt Stapo-Sprecherin Judith Hödl gegenüber der Zeitung. Man bereite sich entsprechend vor. Mehr sagt Hödl nicht.

Fragen wirft sowohl die angekündigte Demo als auch der Bericht des Blicks auf. Innerhalb der Bürgerrechtsbewegung wird vereinzelt vor der Demo gewarnt. Die Polizistenvereinigung «Wir für Euch» schrieb vor wenigen Stunden in einer Mitteilung:

«Dieser Aufruf wirkt wenig professionell. Keine der massgeblichen Bürgerrechts-Gruppierungen wusste von diesem Aufruf – bis die Boulevardzeitung Blick diesen gestern Abend publik machte (…) Wobei es sich der Blick nicht nehmen liess, sogleich die friedliche Bürgerrechtsbewegung damit in Verbindung zu bringen: ‹Unter den Protestlern seien viele Corona-Skeptiker›. Das ist doch einigermassen bezeichnend: Woher weiss die Boulevardzeitung Blick schon seit gestern, wer die Akteure sind? Und woher will Blick wissen, dass diese aus den Reihen der sogenannten ‹Corona-Skeptiker› kommen sollen?»

Die Polizistenvereinigung distanziert sich vom Demoaufruf. Dies, weil die Urheber der Demo nicht zu erkennen seien. «Aus diesem Grund raten wir unseren Mitgliedern und allen Bürgern von der Teilnahme an dieser Demonstration dringend ab.» «Wir für Euch» warnt insbesondere vor sogenannten «Agent provocateur».

«Auch in der Schweiz sowie in mehreren Nachbarländern sind bei Demonstrationen bereits Personen aufgefallen, die offenbar gezielt provozierten und teilweise sogar mehrfach und am gleichen Tag durch die Polizei verhaftet wurden. Solche Personen werden als ‹Agent provocateur›, also provozierende Agenten bezeichnet. Oft werden solche Personen von Reportern flankiert, welche sich – sicherlich zufällig – in unmittelbarer Nähe befinden und somit medienwirksame Bilder schiessen können.»



Quelle:

Sonderbarer Demonstrationsaufruf wirft Fragen auf

Blick: Corona-Skeptiker wollen Russen-Sanktionen aufheben – 8. September 2022

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