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Massive Teuerungswelle durch CO2 Steuern in Österreich

Published On: 27. September 2022 7:55

Die türkis/schwarz/grüne Regierung hat eine CO2 Steuer beschlossen, die ab 1. Oktober zu einer massiven Teuerungswelle führen wird. Betroffen werden nicht nur Treibstoff und Heizöl sein, sondern auch alle Produkte, die transportiert werden, oder für deren Produktion in irgendeinem Stadium fossile Brennstoffe benötigt werden, zum Beispiel für den Mähdrescher oder dem Traktor am Feld. Gleichzeitig wird dieser Tage der „Klimabonus“ von 500 Euro verteilt.

Österreich ist wie so ziemlich alle europäischen Länder von einer horrenden Teuerungswelle betroffen. Die Ursachen liegen zunächst in den Lockdowns für Corona, die schon im Vorjahr begonnen haben den Dieselpreis in die Höhe zu treiben und die viele Lieferketten unterbrochen und dadurch die Produktionskosten erhöht haben.

Durch die gezielte Deregulierung der Strom- und Gasmärkte durch die EU-Politiker und Bürokraten wurden der Möglichkeit von Spekulationen Tür und Tor geöffnet. Das hat zu Verlusten von Energieversorgern wie Wien Energie oder Uniper geführt und generell zu den Preissteigerungen bei Strom, Erdgas und Erdölprodukten. Seit Mitte 2021 steigen deshalb nicht nur die Preise für Diesel und Benzin, sondern auch für Erdgas und Strom, zum Teil bis auf das 10-fache von Vor-Pandemie-Zeiten. Die Sanktionen gegen Russland, die von den USA verhängt und von ihren Lakaien in der EU folgsam mitgetragen wurden, haben heuer weitere Steigerungen verursacht.

Die CO2-Steuer, die auf Druck der Grünen ab 1. Oktober eingeführt wird, beträgt 2022 30 Euro pro Tonne CO2 und steigt 2023 auf 35 Euro, 2024 auf 45 und 2025 auf 55 Euro. Die unmittelbare Auswirkung ab 1.10. ist eine Verteuerung von jedem Liter Heizöl, Diesel oder Benzin um 9 Cent. Wer also 4500 Liter Heizöl für den Winter braucht, legt um 400 Euro mehr dafür ab. 20 Tankfüllungen für den PKW und der „Klimabonus“ ist verbraucht.

Aber damit ist die finanzielle Belastung nicht am Ende, denn in fast allen Produkten ist ein Anteil der Kosten von fossilen Brennstoffen abhängig. Und deren Erhöhung wird sich widerspiegeln im Preis von allen Lebensmitteln, allen Gütern des täglichen Bedarfs bis hin zu Investitionsgütern. Zum Teil sind die Kosten schon eingepreist, zum Teil wird zu Preiserhöhungen nach dem 1. Oktober kommen. Und das alles nachdem die Inflation ohnehin schon bei etwa 10% liegt. Der Klimabonus, den wir ohnehin selbst bezahlen, ist jedenfalls kein Ausgleich für diese irre Politik der Preistreiberei.

Bild von Tumisu auf Pixabay

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