rubikon:-ein-land-zum-davonlaufenRubikon: Ein Land zum Davonlaufen
report-24:-der-westen-stuerzt-die-ukraine-in-die-ewige-schuldknechtschaftReport 24: Der Westen stürzt die Ukraine in die ewige Schuldknechtschaft
mord-an-darja-dugina:-us-geheimdienste-beschuldigen-ukraine

Mord an Darja Dugina: US-Geheimdienste beschuldigen Ukraine

Published On: 6. Oktober 2022 9:55

Veröffentlicht am 6. Oktober 2022 von RL.

Darja Dugina ist am 20. August 2022 durch einen Autobombenanschlag in der Nähe von Moskau ermordet worden. Die russische Regierung machte von Anfang an die Ukraine für den Mord verantwortlich.

Nun doppelt auch die US-Administration nach. Sie beschuldigt die ukrainische Regierung für das Attentat auf die Tochter des Philosophen Alexander Dugin, der in den westlichen Median als Kreml-Propagandist dargestellt wird.

Die US-Geheimdienste glauben, dass Teile der ukrainischen Regierung den Autobombenanschlag genehmigt haben, wie die New York Times am Mittwoch berichtete. Laut dem Bericht war die US-Regierung nicht am Anschlag beteiligt, weder durch die Bereitstellung von Geheimdienstinformationen noch durch andere Unterstützung.

Sie hätten von der Operation nichts gewusst und wären gegen die Tötung gewesen, sagten US-Beamte gegenüber der New York Times. US-Beamte hätten ukrainische Beamte wegen des Attentats für das Vorgehen ermahnt. An wen konkret diese «Ermahnungen» erfolgt seien, gaben die US-Beamten nicht preis.

Der US-Regierung zufolge trage die Ukraine eine grosse Mitschuld am Attentat. Zur Erinnerung: Unmittelbar nach dem Anschlag hatte die ukrainische Administration eine Beteiligung an dem Mordanschlag vehement bestritten. Über die konkreten Details, wer innerhalb der ukrainischen Administration was über das Attentat gewusst hat, schwiegen die US-Beamten. Dazu die New York Times:

«Die amerikanischen Beamten, die über die Geheimdienstinformationen sprachen, gaben nicht bekannt, welche Mitglieder der ukrainischen Regierung den Einsatz genehmigt haben sollen, wer den Angriff durchgeführt hat und ob Präsident Wolodimir Selenski den Einsatz abgesegnet hat.»

Russland, die von Anfang an die Ukraine beschuldigt hatten, werde laut Informationen der US-Geheimdienste keine spezifischen Vergeltungsmassnahmen ergreifen. Die USA seien aber besorgt, dass solche Angriffe – auch wenn sie einen hohen symbolischen Wert haben – wenig direkte Auswirkungen auf die Kämpfe in der Ukraine haben werden.

Angeblich hätten die Russen auch nicht vor, hochrangige ukrainische Beamte gezielt zu töten. Umgekehrt sehe es anders aus. Weiter die New York Times:

«Ein hochrangiger ukrainischer Militärbeamter, der wegen der Sensibilität des Themas nicht genannt werden wollte, sagte, die ukrainischen Streitkräfte hätten mit Hilfe lokaler Kämpfer Attentate und Anschläge auf mutmassliche ukrainische Kollaborateure und russische Beamte in den besetzten ukrainischen Gebieten verübt. Dazu gehört auch der vom Kreml eingesetzte Leiter der Region Cherson, der im August vergiftet wurde und zur Notfallbehandlung nach Moskau evakuiert werden musste.»

Beamte der US-Behörden werfen der Ukraine unter anderem fehlende Transparenz vor. Besonders frustriert seien sie darüber, dass die Ukraine verdeckte Geheimoperationen auf russischem Boden durchführten.

Nach dem Anschlag hatte der russische Geheimdienst FSB eine 1979 geborene Ukrainerin als Täterin benannt, die Ende Juli gemeinsam mit ihrer Tochter nach Russland eingereist war. Nach der Tat seien beide ins benachbarte EU- und Nato-Land Estland ausgereist. Internationale Medien verbreiteten daraufhin ein Video, das vom FSB veröffentlicht worden sei und die Attentäterin zeigen soll. Die Bilder sollen die Frau bei der Einreise nach Russland zeigen sowie beim Betreten des Gebäudes, in dem die getötete Darja Dugina lebte.

Die getötete Tochter des bekannten nationalistischen Ideologen Alexander Dugin galt als Unterstützerin von Putin. Den russischen Behörden zufolge galt das Attentat eigentlich dem kremlnahen Dugin selbst. Trotz der Ermahnungen seitens der USA sind die Beziehungen zwischen der US- und der ukrainischen Regierung nach wie vor sehr eng.

«Die Sorgen der USA über die aggressiven verdeckten Operationen der Ukraine innerhalb Russlands haben nicht an der Zusammenarbeit geändert. Die Bereitstellung nachrichtendienstlicher, militärischer und diplomatischer Unterstützung für die Selenski-Regierung oder für die ukrainischen Sicherheitsdienste lauft wie gehabt weiter», schreibt die Zeitung.

In einem Telefongespräch am Samstag soll Aussenminister Antony J. Blinken seinem ukrainischen Amtskollegen Dmytro Kuleba mitgeteilt haben, dass die Regierung Biden «die Bemühungen der Ukraine, die Kontrolle über ihr Territorium wiederzuerlangen, weiterhin unterstützen wird. Dies, indem sie ihr militärisch und diplomatisch den Rücken stärkt», so Ned Price, Sprecher des State Department.

Categories: Corona TransitionTags: , , , , , Daily Views: 1Total Views: 20
rubikon:-ein-land-zum-davonlaufenRubikon: Ein Land zum Davonlaufen
report-24:-der-westen-stuerzt-die-ukraine-in-die-ewige-schuldknechtschaftReport 24: Der Westen stürzt die Ukraine in die ewige Schuldknechtschaft