Ludwigshafen: Machetenangriff als „Messerangriff“ kaschiert

Die Titelgeschichten der deutschen Staatsmedien und Konzernmedien sind voll von einer „Messerattacke in Ludwigshafen“.

Auch die Polizei twittert von einem Messer.

Einem der Opfer wurde aber sogar die Hand abgehakt.

Nun fragt man sich, wie man mit einem Messer eine Hand abhaken kann bzw. was das für ein Messer sein kann.

Schließlich liest man zumindest in der Boulevardzeitung Bild und in der Berliner Zeitung etwas von einer Machete. Also war es wohl eine Machetenattacke und keine Messerattacke.

Und ein Amoklauf.

Eine Lüge? Oder nicht?

Natürlich kann man auch eine Machete im weitergehenden Sinne als ein Messer bezeichnen. Man kann vieles.

Etwa auch ein Spielzeugauto als ein Auto bezeichnen. Auch das wäre nicht gelogen, sondern würde der Wahrheit entsprechen.

Offenbar religiös motivierte Bluttat

Inzwischen wird auch in Medien, die weiterhin von einer „Messerattaccke“ schreiben darüber berichtet, daß es sich um eine religiös motivierte Bluttat handelt. So schreibt das Magazin „Der Spiegel“:

„Der Mann habe demnach »Allahu akbar« gerufen, ehe er zwei Personen mit Messerstichen tötete. Einem der Opfer trennte er laut den Angaben bei dem Angriff eine Hand ab.“

In sozialen Medien wird inzwischen darüber spekuliert, ob – wie in anderen solchen Fällen in Deutschland üblich – der Täter für schuldunfähig erklärt wird.

Apropos deutsche Qualitätsmedien. Das deutsche „Handelsblatt“ berichtet am heutigen Mittwoch gegen 12.15 Uhr davon, daß der Täter getötet wurde:

(rm)

(Beitragsbild: Archivbild eines Mannes mit einer Machete)