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Das gesundheitspolitische Staatsversagen in der Corona-Krise

Published On: 3. November 2022 15:14

Der Brief des deutschen Gesundheitsministeriums der den Deutschen die nächste Impfung empfiehlt sorgt für hohe Wellen. Doch das Staatsversagen hinter der Impfpropaganda ist noch weitaus größer. 

Impfen hilft. – Eine Initiative der Bundesregierung“, prangt in großen Lettern nach wie vor auf den Umschlägen der Behörden. „Impfen ist Liebe“ war das Motto eines überdimensionalen Aushangs an der Front einer Berliner Kirche. Es gibt viele weitere, auch peinlichere Slogans der Impf-Propaganda, denen die Menschheit ausgesetzt wurde und wird.

Im Jahre 2020 setzte eine ungeheure Kampagne für die Injektion von nicht erprobten und nicht regelrecht zugelassenen Impfstoffen ein, die sich nicht auf Propaganda und fromme Sprüche beschränkte. Drangsalierung der Zögernden und Zweifelnden von bis dahin unbekannter Übergriffigkeit des Staates, seiner Behörden, der Ämter, Arbeitgeber und Ärzte wurde alltäglich. Jeder, der dem gesunden Menschenverstand und seinem Immunsystem vertraute, sollte gestellt werden. Eine polemische Unterscheidung in Impf-Adepten und Verweigerer der „shots“ setzte ein und spaltete Familien, Paare, zerstörte Freundschaften. Und die Sache ist noch nicht ausgestanden: Seitdem die Opfer der Impfung, noch immer viel zu zögerlich, zu Wort kommen und die verheerenden Statistiken zu den Impf-Toten und den durch Impfung Versehrten nicht mehr wegzudiskutieren sind, ist die Impfkampagne nicht etwa zum Erliegen gekommen: „Darauf einstellen, dass wir immer wieder Auffrischungsimpfungen brauchen“, verkündet Herr Sahin, CEO von Biontech (Handelsblatt vom 15.06.2022). Der Impf-Skandal, er soll also weitergehen: „Ugur Sahin macht bei der Zulassung angepasster Corona-Impfstoffe in ungewöhnlich scharfer Form Druck“ (Oberhessische Presse vom 23.06.2022).

Über der Fixierung auf die Impfung ist der Skandal im Corona-Skandal nicht an die Öffentlichkeit gelangt: Natürliche Infektabwehr durch Stärkung des Immunsystems und damit Alternativen zur Impfung wurden gar nicht erst erwogen. Dabei ist seit langem bekannt, wie das – in weiten Teilen der Bevölkerung schlecht aufgestellte –Immunsystem auf Vordermann gebracht werden kann. Jens Spahn selbst, der damalige Gesundheitsminister, hat nach eigenem Bekunden von dem Wissen profitiert. Er war im Frühherbst 2020 mit milden Erkältungssymptomen erkrankt, nach seiner Aussage in der Folge einer Infektion durch das SarsCov2-Virus. Man höre und staune:

„ […] ansonsten habe ich mich an die Tipps für die Stärkung des Immunsystems gehalten, gerade mit Blick auf Winter gibt es ja manchen Vitamin-Tipp, Vitamin D, Zink und anderes mehr, das ist alles vielleicht nicht wissenschaftlich in Studien breit belegt, scheint mir aber doch, weil es von so vielen kam, auch als Hinweis dann vielleicht doch ganz hilfreich zu sein, schaden tut es jedenfalls nicht.“ (https://www.rtl.de/cms/jens-spahn-corona-erkrankung-macht-demuetig-und-dankbarfuer-diesen-verlauf-4639959.html , ab Minute 1:11, zuletzt aufgerufen am 04.08.2022).

Die saloppe Mitteilung gab Herr Spahn Ende Oktober 2020 zum Besten. Er hielt es mithin bereits vor Beginn der Impfungen für möglich, das Risiko für Infektion und schweren Verlauf mit den einfachen Mitteln der Immunbesserung, sog. Mikronährstoffen, senken zu können. Herr Spahn und erst recht sein Nachfolger Karl Lauterbach, ein Arzt, müssen sich daher fragen lassen, warum sie sich außer ums Impfen, den Lockdown und die Masken nicht um die Prävention durch bevölkerungsweite Verbesserung des Immunstatus’ gekümmert haben? Wenn, wie Herr Spahn sagt, die Bedeutung von Vitamin D und Zink „vielleicht nicht wissenschaftlich in Studien breit“ belegt war – tatsächlich, s.u., ist das jedoch der Fall: Warum hat er nicht alles daran gesetzt, der Frage nachzugehen resp. nachgehen zu lassen, was es damit auf sich hat? Wenn er erst im Zusammenhang seiner Infektion von Vitamin D und Zink als Bestandteilen einer niedrigschwelligen Prävention erfuhr: War es nicht seine Pflicht, alles dafür zu tun, den Stand der Wissenschaft zu den Möglichkeiten der Stärkung des Immunsystems abzufragen, die Ergebnisse aufzubereiten und sie durch mindestens dieselbe Propagandamaschine wie die Impfkampagne zu verbreiten, um das gefährliche neue Virus abzufangen? Zumal die Impfstoffe erst in den letzten Tagen des Jahres 2020 zum Einsatz kamen, mithin eine Präventionslücke bestand? Warum gab es keine Präventionspropaganda für die immunologisch relevanten Mikronährstoffe, von denen man seit langem weiß, dass große Teile der Bevölkerung mit ihnen nicht ausreichend versorgt sind, ihr Immunsystem mithin nicht imstande ist, das so neuartige und gefährliche Virus abzuwehren?

Spahn wäre, hätte er seinen Amtseid ernst genommen, auf eine Vielzahl von Studien gestoßen, die zeigen, dass und wie der Immunstatus mit einfachsten Mitteln deutlich verbessert und die Defizite des Immunsystems der meisten Menschen vor allem im Hinblick auf den damals bevorstehenden Winter beseitigt werden können (z.B. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/?term=vitamin+d+coronavirus , https://dsgip.de/wpcontent/uploads/DSGiP_Presseinformation_12_2020_Covid-19undVitD_Alten_u_Pflegeheime_c-1.pdf ). Er hätte vom „Wunder von Elgg“ erfahren, das gar keines ist: Wie den Gesundheitsminister bewahrte die regelmäßige Einnahme von Vitamin D die Bewohner eines schweizerischen Senioren- und Pflegeheims vor schweren Verläufen; keiner wurde krankenhauspflichtig, keiner starb (https://www.nzz.ch/zuerich/coronavirus-bei-ausbruch-in-pflegeheim-kam-niemandzu-schaden-ld.1579376 ). Das funktionierte auch in einem anderen Heim (https://www.pressenza.com/de/2020/12/meine-corona-erfahrung-mit-dem-altersheimin- muotathal ) und war also frühzeitig bekannt.

Warum haben Spahn und nun sein Amtsnachfolger Lauterbach sich nicht kundig gemacht und nicht gehandelt? Ein Fingerzeig findet sich in dem Schreiben aus dem Büro des Regierenden Bürgermeisters von Berlin Michael Müller von Ende Januar 2021, mit dem der Hinweis des Verfassers auf die Defizite des Immunstatus der Bevölkerung und die Mittel zu ihrer Beseitigung beantwortet wurde: Die Verbesserung des Immunsystems „würde die Menschen unter Umständen nur in (trügerischer) Sicherheit wiegen. . . . Wirkungsvoller erscheinen . . . die inzwischen entwickelten und teilweise bereits zugelassenen Impfstoffe.“ Es gab zu diesem Zeitpunkt keinerlei Beleg dafür, dass die neuartigen Impfstoffe „wirkungsvoller“ sein werden als die Immunbesserung durch Mikronährstoffe; schon gar nicht waren die Impfstoffe „teilweise zugelassen“. Vor allem aber die Anwendung des Präventionsparadoxes auf notabene konkurrierende Präventionsstrategien ist atemberaubend ignorant: Weil die Verbesserung des Immunstatus’ durch Vitamin D etc. Erfolge erzielen und damit die Durchsetzung der Impfung gefährden könnte, wird auf die Aufklärung der Bevölkerung über die natürlichen Wege der Immunstärkung verzichtet. Der Präventionsmediziner Prof. Spitz beklagt, seine Versuche, die Politik zu erreichen, um auf die Defizite der Immunlage der Bevölkerung und die Mittel zu ihrer Verbesserung aufmerksam zu machen, seien sämtlich ohne Echo geblieben. Offensichtlich setzte man allein auf das Projekt „Impfung“ und die mit unbekannten Risiken behafteten neuartigen Impfstoffe. Das durfte nicht in Frage gestellt werden, und so wurde den Menschen das Wissen über Immunstatus und -besserung vorenthalten.

Nichts anderes bedeutet die Auskunft des Mitarbeiters von Bürgermeister Müller, „selbstverständlich steht es jedem Menschen frei, sich präventiv auch mit dem Vitamin D3 zu versorgen“. Was für eine Freiheit kann das denn sein? Mangels Kenntnis des wohl weitaus größten Teils der Bevölkerung über den eigenen Immunstatus und über die Möglichkeiten der Immunbesserung hatten die Menschen gar nicht die Chance, sich mit Mikronährstoffen wie Vitamin D3 und Zink zu versorgen und sich so zu schützen. Der Verweis auf die Freiheit des Einzelnen zeigt einmal mehr, wie die Chance vertan wurde, durch Aufklärung niedrigschwellige, risikolose Immunbesserung zu propagieren.

Die Unterlassung der gebotenen politischen Kampagne für den Einsatz von Mikronährstoffen ist in Anbetracht der einseitigen Propaganda einer nicht ansatzweise hinlänglich erforschten, inzwischen als ineffizient erwiesenen und lebensbedrohlich riskanten Impfstoff-Technik der Skandal im Corona-Skandal.

Vom amtierenden Gesundheitsminister Lauterbach wird derzeit erneut eine Drohkulisse für die nächste kalte Jahreszeit errichtet und zur Prävention erneut nur das Impfen – inzwischen ist der fünfte Schuss im Visier – propagiert. Die Pflicht, über die Mittel zur Immunbesserung aufzuklären, nimmt die Politik nach wie vor nicht wahr.

Im Medizinrecht ist, wenn nicht entlastende Sachverhalte und Gesichtspunkte vorliegen, die Unterlassung einer gebotenen Behandlung ein Behandlungsfehler. Epidemiologen werden ermitteln können, welche Schäden der Unterlassung der natürlichen Immunbesserung zuzurechnen sind, wie viele Opfer die politisch gewollte Einseitigkeit – die Unterlassung der Präventionskampagne für die Immunbesserung durch Mikronährstoffe – gekostet hat. Juristen werden zu beurteilen haben, ob die Einseitigkeit der Politik eine Pflichtverletzung darstellt und justiziabel ist. Schon jetzt aber ist, in Entlehnung des Begriffs von den Wirtschaftswissenschaften, von einem gesundheitspolitischen Staatsversagen zu sprechen.

Bild U.S. Secretary of Defense, Pfizer-BioNTech COVID-19 vaccine (2020) FCC BY 2.0

Die in diesem Artikel geäußerten Ansichten spiegeln nicht unbedingt die Ansichten der fixen Autoren von TKP wieder.

Christian Deppe ist Zahnarzt, lebt in Berlin und studierte Germanistik, Philosophie, Kunstgeschichte. Der Text erschien Mitte September bei „Anwälte für Aufklärung“. 


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