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David Icke aus Schengenraum verbannt
Der bekannte britische Systemkritiker David Icke ist für zwei Jahre aus 26 europäischen Ländern verbannt worden. Das berichteten diverse Medien, darunter Euronews und Nau.ch. Der Grund: Icke stelle «eine Gefahr für die öffentliche Ordnung» dar.
Icke wollte an einer Demonstration gegen den Krieg in der Ukraine in Amsterdam teilnehmen. Doch das passte den Behörden nocht. Die niederländischen Regierung hat deshalb ein Einreiseverbot angeordnet. Die Kundgebung, die am Sonntag hätte stattfinden sollen, ist zuletzt abgesagt worden – aus Unterstützung für David Icke. Durch die Massnahme der niederländischen Regierung wird ihm auch die Einreise in den passfreien Schengen-Raum der EU verwehrt.
Die niederländischen Strafverfolgungsbehörden haben erklärt, dass die erwähnte Kundgebung linksradikale Gegendemonstrationen anziehen und zu öffentlichen Unruhen führen werde. Im Brief, den sie Icke sendeten, ist zu lesen:
«Mit diesem Brief teile ich Ihnen mit, dass Sie ab sofort für zwei Jahre im Schengener Informationssystem markiert sind und es Ihnen nicht erlaubt ist, den Schengenraum zu betreten. Sie sind als Verbreiter von Verschwörungstheorien seit Jahren international bekannt.»
Icke schrieb auf seiner Website, er sei vom «niederländischen faschistischen Regime verbannt» worden. In einem Interview mit Sohn Jamie erklärt Icke, dass der Grund für seine Verbannung sei, dass er recht hatte. Er kritisiert auch die Holländer, die eine Gegendemonstration angedroht hatten. Diese Personen würden sich «Antifaschisten» nennen, doch hätten sie geschwiegen, als ihre Regierung während der «Pandemie» in den Niederlanden «den Faschismus einführte».
Der ehemalige TV-Moderator teilt weiter mit, dass auch die Gruppe Extinction Rebellion eine Gegendemonstration angekündigt hatte. Er geht mit Jamie einig, dass seine Verbannung kontraproduktiv ist, denn sein Bekanntheitsgrad in Holland habe sich dadurch erweitert. Das «Erwachen» werde somit gefördert.
Icke erinnert auch daran, dass die australischen Behörden ihm bereits im Jahr 2019 die Einreise in das Land vor einem geplanten Vortag verweigert hatten. Als Grund sei damals Antisemitismus vorgebracht worden.
Laut den niederländischen Behörden ist es das zweite Mal, dass auf diese Art und Weise jemandem die Einreise verwehrt wird, stellt Nau.ch fest. 2019 sei der US-Pastor Steven Anderson davon betroffen gewesen, der der Ansicht sei, dass Homosexuelle hingerichtet werden sollten.
Wie Euronews mitteilt, wurde Icke bereits von Facebook und Twitter verbannt, weil er «Fehlinformationen über die Covid-19-Pandemie verbreitet» habe.
David Icke veröffentlichte seine Rede, die er in Amsterdam hätte halten sollen, nun per Video.
Kommentar Transition News:
Zensur – oder in diesem Falle eine Verbannung – zeugt von Angst, das bestimmte Aussagen verbreitet werden. Und am grössten ist die Angst, wenn solche Aussagen der Wahrheit entsprechen. Zudem stellt sich im Fall von Icke grundsätzlich die Frage, wie es um die Meinungsfreiheit steht, wenn Drohungen einiger Gruppen dazu führen, dass die Regierung diese einschränkt – noch dazu mit der Begründung, dass es Unruhen geben könnte.
