abstimmungen-ueber-corona-ermaechtigungen-ungueltig?Abstimmungen über Corona-Ermächtigungen ungültig?
tagesschau-faktenfinder-als-faktenerfinderTagesschau-Faktenfinder als Faktenerfinder
verfassungsfreunde-vorstand:-gesamtruecktritt-bis-auf-3-personen

Verfassungsfreunde-Vorstand: Gesamtrücktritt bis auf 3 Personen

Published On: 13. November 2022 21:52

Neuer Knall bei den Verfassungsfreunden. Schon wieder Massenrücktritt im Vorstand.

Der Fisch sinkt zuerst am Kopf sagt ein Sprichwort. Und der Kopf bei den Verfassungsfreunden bestand zum großen Teil bis Sonntagabend des 13. November 2022 aus alten Leuten, die sich unbedingt ermächtigen wollten, dies auf eine Art und Weise, die undemokratischer gar nicht sein könnte. Und das bei einem Verein, der mehr Demokratie fordert und für die Volksrechte eintritt.

Nach Wahlen die keine wirklichen Wahlen waren gab es einen neuen Vorstand, der quasi als einzige Wahl zur Verfügung stand nachdem ein trojanisches Pferd (Dr. Andreas Röthlisberger) als angebliche alternative Auswahl platziert worden war.

Doch der „alte neue“ Vorstand um Marion Russek, Dr. Christina Rüdiger und Sandro Meier, welcher die verdienten Leute der ersten Stunde wie Michael Bubendorf auf äußerst fragwürdige Art und Weise herausdrängte kann offenbar auch mit den neu hinzugekommenen Leuten nicht. Oder umgekehrt.

Aktuell geht eine Mail um, in welcher der Großteil des Vorstandes der Verfassungsfreunde den Rücktritt erklärt.

Die Mail im Wortlaut:

„Die allermeisten Organisationen tauchen auf und verschwinden irgendwann. Manche leuchten schwach und lang, andere kurz und hell wie die Verfassungsfreunde. Aktuell flackert das Licht um die Freunde – es kann sein, dass es bald erlischt. Die Zeit zahlreicher Vorstände und Beiräte der Verfassungsfreunde ist um. Das hat gravierende Gründe.“

Hierzu sei einmal anzumerken, daß es nebst vielen Organisationen, deren Licht kurz und hell oder schwach und lange flackert auch eine Menge Organisationen gibt, deren Licht recht lange brennt. Man nehme die Schweizerische Eidgenossenschaft. Oder wer es gern noch länger flackern sehen will, der nehme die Katholische Kirche. Abertausende andere weitere Beispiele gibt es.

Doch zurück zur Mail welche umläuft:

„Aufgrund unüberbrückbarer Differenzen mit dem Co-Präsidenten des Vereins Dr. Roland Bühlmann und den beiden Vorstandsmitgliedern Mark Steiner und Samuel Riggenbach treten die Co-Präsidentin Prisca Guanter, Dr. Christina Rüdiger, Agnès Aedo, Sandro Meier, Oliver Martin sowie die Beiräte Marion Russek und Dr. Dr. Timon Boehm per 18.11.2022 von ihrem Amt zurück.

Nach zahlreichen gravierenden Ereignissen haben wir uns schweren Herzens entschlossen zurückzutreten. Zu unterschiedlich sind die Arbeitsweisen, das Verständnis von Teamarbeit, Prozessen und Verbindlichkeiten.

Vier der fünf zurücktretenden Vorstände – Prisca, Sandro, Christina, Agnès – sowie Marion Russek waren von Anfang an bei den Verfassungsfreunden aktiv, haben den Verein gross gemacht, haben sich in leitender Funktion in Regiogruppen engagiert, mehrere Referenden organisiert und nicht zuletzt auch dafür gesorgt, dass der Bundesplatz vor etwas über einem Jahr übervoll war mit Menschen, die sich gegen die staatlichen Zwangsmassnahmen wehrten. 2020 und 2021 waren zwei bereichernde und irgendwie grossartige Jahre – wir haben viel Herzblut in den Verein gesteckt und konnten den Widerstand sichtbar machen für alle Schweizerinnen und Schweizer. Gerne blicken wir auf diese erfolgreiche Zeit zurück, zu der auch ihr ganz wesentlich beigetragen habt. Doch nun ist sie vorbei. Alles kommt, vergeht und nimmt irgendwann wieder eine neue Form an. Wir werden weiterhin aktive Bürger bleiben und uns gegen staatliche Bevormundung einsetzen.

Manch einer denkt: „Ihr hättet euch doch zusammenraufen können.“ Seid versichert; wir haben es probiert – doch wir sind gescheitert. Wir sind nicht Menschen, welche die Flinte schnell ins Korn werfen. Nach einer ersten Zäsur Anfang Jahr stecken wir seit dem Sommer in der nächsten.

Wir möchten bei unserer Freiwilligenarbeit nicht beleidigt oder bedroht werden, wenn wir Standpunkte in den Diskurs einbringen, die dem Gegenüber nicht passen. Genauso wenig tolerieren wir es, wenn Türen zugeknallt, demonstrativ Sitzungen verlassen oder als Machtdemonstration unsere Vereinsserver, und somit die Arbeitsinfrastruktur unserer Geschäftsstelle, abgeschaltet werden. Was zu viel ist, ist zu viel. Wir haben den Verein aufgebaut und wollten mit diesen zugegebenermassen unschönen Zeilen auch nachvollziehbar machen, weshalb wir ihn jetzt verlassen.

Was passiert nun als Nächstes?

Der Vereinsvorstand besteht per 18.11.2022 nur noch aus drei Mitgliedern. Damit erfüllt der Vorstand die statutarischen Voraussetzungen nicht mehr, um handlungsfähig zu sein. Nun ergeben sich theoretisch zwei Möglichkeiten. Entweder es kommt zu Neuwahlen oder der Verein wird an einer ausserordentlichen Mitgliederversammlung aufgelöst. Neuwahlen sind sehr teuer, binden extrem viel Energie und kosten viel Zeit. Das haben wir vor einigen Monaten schon einmal durchexerziert.

Unsere Meinung: Wenn in einem Apfel einmal der Wurm drin ist, wird es sehr schwierig, ihn zu retten. Wir empfehlen, den Verein aufzulösen. Wir sind überzeugt, dass die Schweizer Bürgerrechtsbewegung schlagkräftiger wird, wenn durch die Auflösung der Verfassungsfreunde kleinere, seriöse und bewährte Vereine finanziell gestärkt werden. Das noch vorhandene Vereinskapital könnte man z.B. zu gleichen Teilen den fünf intakten Bürgerrechtsvereinen «Aktionsbündnis Urkantone», «Lehrernetzwerk», «Aufrecht Schweiz», dem «Juristenkomitee» und «Aletheia» spenden. Die juristische Aufarbeitung der Coronazeit muss genauso finanziert werden wie ein konstruktiver Anlauf für die Nationalratswahlen 2023 und die Aufklärung zu medizinischen Themen.

Am einfachsten funktioniert die Einberufung der Mitgliederversammlung zum Zweck der Vereinsauflösung durch 1/3 der jetzt aktiven Regiogruppenverantwortlichen. Vereinsmitglieder, die die Gewähr haben wollen, dass das von ihnen eingezahlte Geld auch in ihrem Sinne verwendet wird und nicht für Wahlen, Anwaltskosten und dergleichen verloren geht, schreiben am besten eine Mail an den nächstgelegenen Regioleiter, damit dieser die Auflösungsversammlung einfordert.

Veränderungen haben immer positive und negative Seiten. Wir brechen auf zu neuen Ufern und bedanken uns herzlich für Eure Unterstützung, Ermutigungen, Spenden und die Freundschaften, die in den letzten zwei Jahren entstanden sind.“

Categories: KareninaTags: , , , , Daily Views: 1Total Views: 16
abstimmungen-ueber-corona-ermaechtigungen-ungueltig?Abstimmungen über Corona-Ermächtigungen ungültig?
tagesschau-faktenfinder-als-faktenerfinderTagesschau-Faktenfinder als Faktenerfinder