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Buchtipp: «Konspirationistisches Manifest»

Published On: 20. November 2022 0:30

Veröffentlicht am 20. November 2022 von AS.

Anfang 2022 publizierte ein anonymes mutmassliches Autorenkollektiv in Frankreich das «Konspirationistische Manifest». Die Journalistin Aya Velázquez schreibt auf ihrem Blog:

«Das mit Abstand beste Buch über die globale Corona-Massnahmenpolitik kommt aus Frankreich und löste dort viel Wirbel aus: Das ‹Konspirationistische Manifest›.»

Die meisten Kritiker der Corona-Politik gehören wohl eher dem eigentlich konservativen, liberalen, vielleicht auch neoliberalen bis libertären Spektrum an; grob gesagt eher dem, was politisch als rechts gilt.

Viele Linke liessen sich mit wohlklingenden Propagandahülsen einseifen, so denke man an den omnipräsenten «Solidaritäts»-Trott; vor dem Hintergrund repressiver Massnahmen natürlich eine Selbstkarikatur, aber es stellte das nötige Zückerchen dar, mit dem der saure Apfel doch etwas wohlschmeckender war.

Velázquez beschreibt ihre damalige Erfahrung:

Ich erinnere mich noch, als ob es gestern gewesen wäre, an den fast schon ikonischen Satz eines «linken» Freundes von mir, als ich ihn im März 2020 vorsichtig auf die repressive Natur der Corona-Massnahmenpolitik hinwies. Seine Antwort an mich lautete:

«Nein, du siehst das völlig falsch! Der Lockdown ist ein Etappensieg für uns, denn unser Feind – das Grosskapital – liegt gerade am Boden!»

Diese Erfahrung, so Velázquez, dürfte sich seit März 2020 millionenfach abgespielt haben. Die Linke war gespalten und verwandelte sich in das lauteste Regierungspropaganda-Organ. Egal, ob es ums Impfen ging oder darum, Kindern einzureden, sie würden die Oma töten. Die Linke machte ganz vorne beim Doppelsprech mit.

Ein genuin linker Widerstands-Diskurs habe sich seit 2021 herausgebildet. Eine Diskurshoheit über die vollständig in den Mainstream absorbierte Pseudo-Linke habe dieser zwar noch nicht zurückgewonnen, doch mit der linken Sprachlosigkeit dürfte es spätestens seit Januar 2022 vorbei sein.

Mit dem «Konspirationistischen Manifest» liege «eine wortgewaltige, geistige Munition mit bemerkenswerter Analysetiefe» aus Frankreich vor. Verleger Hugues Jallon sei angetan gewesen von dem «originellen, spannenden, intellektuell strukturierten, politischen Vorschlag», auch wenn er mit einigen Analysen nicht einverstanden sei. Gegenüber der Zeitung Télérama habe er die Publikation wie folgt kommentiert:

«Es ist ein Buch, das Geschichte schreiben wird, ganz einfach, weil es andere Perspektiven vorschlägt, um über das nachzudenken, was uns passiert.»

Velázquez schreibt, die thematische Bandbreite sei von hoher Dichte und theoretischer Stringenz. In elf Kapiteln würden verschiedene Dimensionen des Corona-Regimes beleuchtet. Es werde überzeugend aufgezeigt, dass es sich beim Corona-Massnahmenregime nicht um einen Krieg gegen ein Virus, sondern gegen die Menschen handelte.

Von Biopolitik bis Nudging

Die Planmässigkeit der globalen Pandemiepolitik werde anhand der Vorgeschichte der technokratischen Preparedness-Ideologie beleuchtet. Das Corona-Massnahmen-Regime werde in eine folgerichtige Kontinuität zu Policies des Kalten Krieges, sowie jahrelang erprobten MK Ultra-Praktiken gestellt, so Velázquez.

In einem Kapitel werde über die US-Behörde DARPA (Defense Advanced Research Projects Agency) geschrieben, die wesentlich die Wirklichkeit präge: Von der Erfindung des Internets bis hin zur neuen Formen der Massenüberwachung im Rahmen der NBIC-Technologien (Nano-, Bio-, Informations- und Kognitionstechnologien).

Ein weiteres Kapitel befasse sich mit der Theorie des Konzeptes und den Pandemie-Nudging-Taskforces in Frankreich, Deutschland, Grossbritannien und den USA. In diesem Zusammenhang werde sogar das Email-Dokument der Covid-19-Task Force des deutschen Bundesinnenministeriums vom März 2020 ausführlich beschrieben.

Weiters stünden auch die Konzepte der Biopolitik, der Urbanisierung und einer bewusst menschenfeindlichen Stadtarchitektur, die zu einer erhöhten Verwundbarkeit der Bürger beigetragen habe, im Fokus. Als ideologischer roter Faden technokratischer Herrschaftssysteme werde der Positivismus identifiziert. Ein Unterkapitel sei den eugenischen Umtrieben der Rockefeller-Familie gewidmet, der Geschichte der Public Health-Ideologie und der «Verviehung» des Menschen.

Ein «Big Picture»

Velázquez resümiert, das Werk verkörpere alle Tugenden einer «echten Linken», die sich von einer durch Social Engineering entstellten «Neo-Linken» unterscheide: Herzenswärme für die Schwächsten der Gesellschaft, eine bemerkenswert hohe Bildung und eine akribische Belesenheit:

«Hier hat […] jemand […] die Literatur des Feindes seziert, deren Subtexte verstanden und jene Denkströmungen, die zum Totalitarismus des heutigen Regime führten, in einem sinnvollen Erzählstrang verflochten. Aus der detailverliebten Quellenarbeit eines wahrhaft denkenden Subjekts entstand so im ‹Konspirationistischen Manifest› etwas, das in unserer schnelllebigen Social Media Infohäppchen-Welt rar geworden ist: Ein ‹Big Picture›.»

Velázquez meint, das Werk dürfte vor allem Zweifler bestätigen, die von Anfang an gewusst hätten, dass das Maskieren von Kindern, das Wegsperren und Einsam-sterben-Lassen von älteren Menschen, der Impfzwang, die gesellschaftliche Häme, die kleinen und grossen Grausamkeiten, nicht richtig und schon gar nicht links gewesen sein konnten.

Und das Buch sei, vergleichbar mit buddhistischen Weisheitstexten, «selbstverschliessend», könne also nur von jenen verstanden werden, die ähnliche Denkfiguren selbst schon einmal erdacht und erfühlt hätten. So schliesst das Manifest:

«Wir wollen uns rächen. Uns rächen für diese zwei Jahre weißer Folter. Dafür, dass man uns den Arm verdreht hat, damit wir uns impfen lassen. Für die Toten, die wir nicht beerdigen konnten. Für die verlorenen Freunde, übel zugerichtet oder auf Beruhigungsmitteln. Für die sich ausdehnende Wüste. Für die erzwungene Stille. Für die galaktischen Bären, die sie uns aufgebunden haben. Für die Beleidigungen der Logik. Für das vernarbte Zartgefühl. Für die Alten, die man ohne Vorwarnung fallen liess, und die Kinder, die man ohne Grund misshandelte. (…) Im Übrigen rächen wir uns bereits. Eine gute Rache ist immer heilsam. Sie ist das beste Gegenmittel gegen das Ressentiment.»

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Buch-Hinweis:



Anonym: Konspirationistisches Manifest. Deutsche Übersetzung, 2022, 6,00 €.

Weitere Infos und Bestellung hier.

Das französische Original «Manifeste conspirationniste» erschien 2022 beim angesehen Verlagshaus Éditions du Seuil. Eine PDF-Version kursiert im Internet.

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