USA: Wichtige Antibiotika und Atemwegsmedikamente für Kinder gehen zur Neige

Veröffentlicht am 29. November 2022 von KD.

In den USA gehen vier wichtige Antibiotika und Atemwegsmedikamente für Kinder zur Neige, die laut Ärzten für die Bekämpfung saisonaler Krankheiten unerlässlich sind, berichtet Natural News mit Bezug auf Daily Mail.

Die Gesundheitsbehörden hätten einen Mangel an Antibiotika wie Amoxicillin und Augmentin festgestellt. Beide Medikamente würden zur Behandlung von bakteriellen Infektionen wie Lungenentzündung, Atemwegsinfektionen und Streptokokken eingesetzt.

Laut der American Society of Health System Pharmacists gibt es in den USA auch Engpässe bei Tamiflu und Albuterol. Ersteres ist das am häufigsten verabreichte Medikament gegen Grippe, und letzteres ist ein Inhalator für Kinder mit Asthma.

Zur Erinnerung: Mit Tamiflu verdiente der Pharmariese Roche dank «Vogelgrippe» und «Schweinegrippe» Milliarden, obwohl Studien an der Wirksamkeit des Medikaments zweifeln lassen – genau wie es seit fast zwei Jahren mit den Gen-Präparaten gegen «Covid» der Fall ist.

Renae Kraft, eine Hilfsapothekerin in Oklahoma City, sagte:

«Im Moment haben wir einen schweren Mangel an Medikamenten. Es gibt kein Tamiflu für Kinder. Es gibt kaum noch Tamiflu für Erwachsene – und das sowohl als Markenprodukt als auch als Generikum. Was Antibiotika angeht, so gibt es nicht viel.»

Die Gesundheitsbehörden machen für die Engpässe die gestiegene Nachfrage verantwortlich, die durch den jüngsten Anstieg der Fälle von Respiratory Syncytial Virus (RSV) und Grippe verursacht wurde. Diese beiden Krankheiten werden zusammen mit dem jüngsten Anstieg von «Covid» als «Dreifach-Epidemie» bezeichnet.

Dr. Amesh Adalja, leitender Wissenschaftler am Johns Hopkins Center for Health Security, sagte:

«Jedes Mal, wenn Atemwegsviren auftauchen, verschreiben die Menschen Antibiotika, sogar unangemessen, und das hat zu einer grossen Nachfrage geführt. Damit haben die Hersteller von Amoxicillin nicht gerechnet, und das hat zu Engpässen geführt.»

Kraft berichtet, dass in einer der beiden Apotheken in Holdenville, einer kleinen Stadt mit weniger als 6000 Einwohnern, an einem Tag mindestens 20 Menschen kamen, um ein Rezept für Tamiflu einzulösen. Sie hätten alle abgewiesen werden müssen, weil die Apotheke kein Tamiflu mehr hatte.

Diese Situation trete immer häufiger auf, da Familien mit kranken Kindern stundenlang von Apotheke zu Apotheke fahren würden, um eine Apotheke zu finden, die noch Amoxicillin, Augmentin, Tamiflu, Albuterol oder eine Kombination aus diesen vier Medikamenten vorrätig hat.

Laut Natural News haben Eltern überall in den sozialen Medien darauf hingewiesen, dass sie sogar Schwierigkeiten haben, Oseltamivir, das Generikum von Tamiflu, zu finden. Einige Eltern hätten berichtet, dass sie in Notaufnahmen bis zu 15 Stunden oder länger warten mussten, damit ihre Kinder das benötigte Amoxicillin bekommen konnten.

So sagte Dr. Stacene Maroushek, ein Spezialist für pädiatrische Infektionskrankheiten am Hennepin Healthcare-Krankenhaus in Minneapolis:

«In meinen 25 Jahren als Kinderarzt habe ich so etwas noch nie erlebt. Ich habe Familien gesehen, die einfach nicht zur Ruhe kommen. Sie haben eine Viruserkrankung nach der anderen, und jetzt kommen auch noch Ohrinfektionen und Lungenentzündungen hinzu, die zu Amoxicillin-Knappheit führen.»

Die Gesundheitsbehörden äussern sich nicht über die möglichen Gründe der «Dreifach-Epidemie» bei Kindern. Es ist jedoch zu vermuten, dass die Schulschliessungen und die Lockdowns damit zusammenhängen, und womöglich die Injektionen gegen «Covid».

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