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Ist die Impfung von jungen Erwachsenen ethisch? Eine Analyse im The BMJ

Published On: 9. Dezember 2022 11:20

Es gibt Vorsitzende von Ethikkommissionen und sogar ganze Bioethikkommissionen, die die Frage ohne zu zögern mit Ja beantworten. Da stellt sich die Frage, auf welcher Evidenz und mit welchen Konzept von Ethik eine solche Bejahung möglich ist.

In der weltweit renommiertesten Medizinzeitschrift „The BMJ“ erschien kürzlich ein „Extended essay“ mit dem Titel „COVID-19 vaccine boosters for young adults: a risk benefit assessment and ethical analysis of mandate policies at universities“ (COVID-19-Impfstoffauffrischung für junge Erwachsene: eine Risiko-Nutzen-Bewertung und ethische Analyse der Mandatspolitik an Universitäten). Schon dieser Titel legt nahe, dass die Entscheidung nicht so einfach ist und wenn man sich schon für die Impfung von Jugendlichen ausspricht, eine fundierte und transparente Begründung braucht.

Die Autoren weisen darauf hin, dass im Jahr 2022 Studenten an nordamerikanischen Universitäten die Exmatrikulation droht, wenn sie sich nicht die dritte Dosis COVID-19-Impfstoff spritzen lassen. Um die Angemessenheit von Auffrischungsimpfungen in dieser Altersgruppe zu bewerten, kombinieren die Autoren eine empirische Risiko-Nutzen-Bewertung mit einer ethischen Analyse.

Wir schätzen, dass 31.207 bis 42.836 junge Erwachsene im Alter von 18-29 Jahren einen dritten mRNA-Impfstoff erhalten müssen, um eine COVID-19-Krankenhauseinweisung über einen Zeitraum von sechs Monaten zu verhindern. Es wird erwartet, dass Auffrischungsimpfungen bei jungen Erwachsenen einen Nettoschaden verursachen: Pro verhinderter COVID-19-Krankenhauseinweisung rechnen wir mit mindestens 18,5 schwerwiegenden unerwünschten Ereignissen durch mRNA-Impfstoffe, darunter 1,5 bis 4,6 mit Auffrischungsimpfungen verbundene Myoperikarditis-Fälle bei Männern (die in der Regel eine Krankenhauseinweisung erfordern). Außerdem rechnen wir mit 1430-4626 Fällen von Reaktogenität des Grades ≥3, die die täglichen Aktivitäten beeinträchtigen (obwohl in der Regel kein Krankenhausaufenthalt erforderlich ist).“

Soweit das was die Autoren an öffentlich zugegebenen Daten zusammenfassen, wobei offenbar die durch Gerichtsbeschluss erwzwungene Veröffentlichung der Vsafe-Daten in den USA nicht in die Berechnung des Schadens einbezogen wurde. Dennoch kommen sie zu folgendem Schluss:

Auffrischungsimpfungen an Universitäten sind unethisch, weil sie:
(1) nicht auf einer aktualisierten (Omicron-Ära) stratifizierten Nutzen-Risiko-Bewertung für diese Altersgruppe beruhen;
(2) zu einem Netto-Schaden für gesunde junge Erwachsene führen können;
(3) nicht verhältnismäßig sind: Der erwartete Schaden wird nicht durch den Nutzen für die öffentliche Gesundheit aufgewogen, da die Wirksamkeit der Impfstoffe gegen die Übertragung bescheiden und vorübergehend ist;
(4) gegen den Grundsatz der Gegenseitigkeit verstoßen, da schwerwiegende impfbedingte Schäden aufgrund von Lücken in den Impfschadensregelungen nicht zuverlässig kompensiert werden; und
(5) zu weitergehenden sozialen Schäden führen können. Wir gehen auf Gegenargumente ein, unter anderem auf Bemühungen, die Sicherheit auf dem Campus zu erhöhen, kommen aber zu dem Schluss, dass diese mit Einschränkungen behaftet sind und kaum wissenschaftliche Unterstützung bieten. Abschließend erörtern wir die politische Relevanz unserer Analyse für COVID-19-Impfvorschriften für die Primärserie.“

Das also ist die Einschätzung einer sorgfältigen Analyse, die im The British Medical Journal veröffentlicht wurde. Dabei wird hier mit einem schwerwiegenden Ereignis pro 2000 eimpften Personen gerechnet.

Legt man jedoch die Vsafe Daten zugrunde, ist das Verhältnis im Größenordnungen schlechter. Die Vsafe-Daten wurden durch aktive Befragung einer statistisch ausgewählten Gruppe von Geimpften erhoben. Die Daten wurden also aktiv erhoben, im Gegensatz zu den passiven Meldungen in VAERS oder dem Eudravigilance der europäischen Behörde EMA. Bei aktiver Erhebung ist die Dunkelziffer nicht erfasster Nebenwirkung entweder Null oder sehr klein.

Aus den Vsafe Daten ergibt sich wie hier ausführlich dargestellt: 1 von 13 Geimpften brauchten medizinische Hilfe, 1 von 90 waren in der Notaufnahme und 1 von 142 wurden stationär aufgenommen. In Summe sind also 1 von 55 im Spital gewesen.

Verwendet man diese Daten, dann erhält man ein wesentlich ungünstigeres Verhältnis: Pro verhinderter COVID-19-Krankenhauseinweisung rechnen wir mit mindestens 673 schwerwiegende unerwünschte Ereignissen durch mRNA-Impfstoffe.

Bild von Gordon Johnson auf Pixabay

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Vsafe-Daten über Impfnebenwirkungen zeigen 1 von 55 Impflingen im Spital – Video von Florian Schilling

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