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EU-Zensur reicht mittlerweile bis in die USA

Published On: 11. Dezember 2022 15:06

Aus Deutschland und Österreich kann man nur neidisch in Richtung USA blicken: Der Freedom of Information Act erlaubt es jedem, Informationen von US-Bundesbehörden zu erhalten. Geheimniskrämerei, wie sie bei uns selbst bei die Grundrechte einschränkenden Maßnahmen geübt wird, ist in den USA so nicht möglich. Doch nun erreicht die europäische Zensur selbst die USA mit der Folge, dass Daten zu Nebenwirkungen nicht mehr vernünftig analysiert werden können. Die kanadische Biologin und Datenanalytikerin Dr. Jessica Rose schlägt Alarm: Man kann die Daten nicht mehr vernünftig auswerten. Datenanalysen geben gefährliche Nebenwirkungen nur mehr verzerrt wieder.

Während Österreich selbst grundlegende Informationen wie die Begründung für Corona-Verordnungen geheim hält und die Europäische Union mit ihrer Verdachtsfälle-Datenbank äußerst eingeschränkt Daten veröffentlicht, war es Datenanalysten bislang möglich, das US-amerikanische System VAERS (Vaccine Adverse Event Reporting System) nach so genannten Sicherheitssignalen zu durchsuchen. Dabei geht es darum, das gehäufte Auftreten von berichteten Verdachtsfällen von Nebenwirkungen zu erkennen, um so rasch als möglich Nebenwirkungen zu identifizieren und im gelindesten Fall, diese Nebenwirkungen in den Beipacktext hinzuzufügen oder im gravierendsten Fall, das betreffend Medikament vom Markt zu nehmen.

Ein Beispiel von vielen ist die Myokarditis. Zunächst wurden von Politikern und Medien ja sämtliche Nebenwirkungen, die über Bagatellereignisse hinausgehen, verneint. Anhand der Meldedaten konnte recht rasch festgestellt werden, dass es insbesondere bei jungen Männern gehäuft zu Myokarditis und Perikarditis kommen kann. Es handelt sich somit um sehr wesentliche Analysen, die in Europa durch undurchsichtige Löschungen und Veränderungen schon lange nur mehr sehr eingeschränkt möglich waren. So hatte der deutsche Mathematiker Dr. Andreas Hoppe bereits Mitte letzten Jahres über verschwindende Datensätze in der EMA-Datenbank geklagt und der holländische Datenanalyst Wouter Aukema wies im September dieses Jahres darauf hin, dass die EMA-Datenbank kompromittiert wurde, TKP berichtete.

Doch Nebenwirkungen müssen nicht nur in der EU in einer Datenbank erfasst werden, sondern auch in den USA. Das US-amerikanische System VAERS sammelt nicht nur Fälle aus den USA, sondern Fälle aus der ganzen Welt. Die Biologin und Datenanalytikerin Dr. Jessica Rose analysierte die Daten bereits seit Beginn und kommentierte ihre Ergebnisse auf ihrem Substack. Mitte November schlug die Wissenschaftlerin Alarm: Sicherheitssignale ließen sich nicht mehr vernünftig analysieren, da etliche Daten verloren gegangen seien.  Plötzlich passte das „foreign data set“, die Sammlung von Nebenwirkungsmeldungen von außerhalb der Vereinigten Staaten, in ein File mit rund einem Drittel der Größe als die Woche davor. Wesentliche Sicherheitssignale waren verschwunden oder verzerrt – das Sicherheitssignal für Myokarditis war verschwunden, Spontanaborte, Totgeburten und Blutungen waren in der Datenbank deutlich reduziert und auch die Krebsfälle waren plötzlich deutlich zurückgegangen. Kurz danach konnte Rose die Ursache finden, denn die Datenbank enthielt plötzlich einen Hinweis:

„At the request of European regulators, CDC and FDA have removed certain data fields (country codes; reported symptom case narrative free text; diagnostic laboratory data free text field; illness at time of vaccination free text field; chronic conditions free text medical history field; allergies free text field) from foreign VAERS reports which were submitted to VAERS and may not comply with European regulations. Domestic (U.S.) VAERS reports are not affected by this process.“

„Auf Ersuchen der europäischen Regulierungsbehörde, haben CDC und FDA bei ausländischen VAERS Berichten bestimmte Datenfelder entfernt (Länderkodierungen; den Freitext bei den gemeldeten Symptomen; den Freitext bei Labordiagnostik; den Freitext bei Erkrankungen zur Zeit der Impfung; den Freitext bei der Krankengeschichte für chronische Erkrankungen; den Freitext zu Allergien), die VAERS übermittelt wurden, aber nicht den Europäischen Regularien entsprechen. Inländische (US) VAERS Reports sind davon nicht betroffen.“

Was wir Europäer schon lange gewohnt sind, dürfte in den USA von Wissenschaftlern nicht so locker hingenommen werden. Pfizer wollte etwa seine Unterlagen für rund 70 Jahre geheim halten, wurde letztlich aber aufgrund einer Freedom of Information Act Anfrage mittels Gerichtsbeschluss dazu gezwungen, regelmäßig Unterlagen zu veröffentlichen.

Ist das der „demokratische Touch“ von Biden, neuerdings Entscheidungen von außerhalb der USA zu akzeptieren? Noch 2002 hatte der US-Kongress den Niederlanden mit Invasion gedroht, sollten amerikanische Bürger vom internationalen Strafgerichtshof in Den Haag angeklagt werden. Wenn es passt, hält man sich aber offenbar in Übersee an „Ersuchen“ aus Europa. Es bleibt zu hoffen, dass sich Wissenschaftler und Journalisten in den USA dieses mächtigen Mittels für Transparenz bedienen und die Herausgabe der europäischen Daten erfolgreich einklagen.

In dem Interview erklärt Dr. jessica Rose was passiert ist und was sie gefunden hat:


Die in diesem Artikel geäußerten Ansichten spiegeln nicht unbedingt die Ansichten der fixen Autoren von TKP wieder.

Sonja Padsch ist Informatikerin und schreibt unter einem Pseudonym.


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