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Die wahren Gründe für Chinas Zero-Covid-Politik

Published On: 13. Dezember 2022 0:03

Veröffentlicht am 13. Dezember 2022 von RL.

Es ist bemerkenswert, mit welcher Unverfrorenheit der Mainstream sein komatöses Auditorium zum Narren hält. Die Berichterstattung über die Zero-Covid-Hölle im kommunistischen Reich der Mitte ist an Doppelzüngigkeit kaum zu überbieten.

Als im Hochsommer 2020 hunderttausende Menschen in Berlin auf die Strasse gingen, um gegen die unverhältnismässige Lockdown-Politik der Bundesregierung zu protestieren, erfolgte prompt die standesgemässe rechte Breitseite der zweckgebundenen Spin-Doktoren. Ein Haufen «verschwörungsideologischer Fantasten» hätte sein Versammlungsrecht in Anspruch genommen, um die «Gesellschaft zu spalten», so der Tenor.

«Dahergelaufene törichte Rechtsextremisten» untergrüben das «demokratische Wertegefüge» und veranstalteten ein «Massen-Spreader-Event» im Herzen der Bundeshauptstadt. Ergo: Sie stellten eine Bedrohung für die «nationale Sicherheit» dar. Im November wurde dann uniformiert dreingeschlagen. In der Schweiz und Österreich die gleichen Töne.

So und noch weitaus gehässiger verunglimpften und framten ARD, SRF, ORF & Co mündige und Serafe- und GEZ-Gebühren zahlende Staatsbürger fortwährend. Gepaart mit den überwältigenden medialen Ovationen. Mit Blick auf das harte Vorgehen der Exekutivkräfte hat jene nachhallende Hetzkampagne irreparable seelische Narben ins kollektive Elefantengedächtnis der wachsamen grundgesetz- und verfassungstreuen Minderheit eingebrannt. Ganz zu schweigen von der unerträglich misanthropischen Segregation Ungeimpfter.

Doch die anscheinend kurzatmige Auflehnung von Chinesen, die des Null-Corona-Test-Regimes und des totalitären QR-Code-Diktats überdrüssig sind, wird mit sympathisierenden Kommentaren ausgeschmückt. Kommentaren, die mitunter auf eine rhetorisch-pathologische Schizophrenie hindeuten und im direkten Widerspruch zur bisher zementierten Grundhaltung stehen.

Urplötzlich herrscht Entsetzen über die schier unendlichen Lockdown-Runden in China (…). Also was hat es mit dieser konträren Rückbesinnung auf sich? Handelt es sich etwa um den unverhohlenen Versuch, die westliche «Lockdown-Light-Version» zu legitimieren? Von wegen: «So weit wie die Chinesen sind wir nicht gegangen. Seid froh darüber!» Oder ist es blanke Konditionierung, um dem Gewohnheitstier Mensch abstumpfende Akzeptanz einzuhauchen?

Das Portal Off-Guardian hat sich darüber Gedanken gemacht und einige interessante Hypothesen in den Raum gestellt. (…) Das Portal erörtert:

«Kurzum, jemand muss den Bösewicht spielen. In diesem Fall ermöglicht die brutale Zero-Covid Politik Chinas westlichen Regierungen, sich einen ‹moderaten› Anstrich zu verpassen, indem sie vorgeben, nicht so gnadenlos ‹böse› zu sein wie China.»

Natürlich funktioniert das in beide Richtungen. «Der Westen kann zu seinen Bürgern sagen: ‹Seht, wie brutal der Lockdown in China war. So weit würden wir niemals gehen, weil uns eure Rechte am Herzen liegen.› Unterdessen kann China sagen: ‹Schaut, wie lax und unorganisiert der Westen mit Covid umgeht. Wir würden nie so fahrlässig sein, denn uns liegt etwas an eurer Gesundheit›.»

Diesen Punkt abhandelnd, fügt Off-Guardian hinzu: «Im eigenen Narrativ spielt jede Seite den Guten und stellt den Bösewicht in der entgegengesetzten Version bloss. Auf diese Weise unterstützen sie sich gegenseitig, während sie ihre jeweiligen Dissidenten in einer kontrollierten ‹alternativen Meinung› einpferchen.»

Ein weiterer vom Off-Guardian nicht verkannter (…) Aspekt ist das besorgniserregende Bestreben, der verheerenden experimentellen mRNA-Corona-Impfkampagne neues Leben einzuhauchen. Hierzu verweist das Portal auf eine Kolumne von Devi Sridhar, Professorin für globale öffentliche Gesundheit.

Sie schrieb im The Guardien:

«Der geimpfte Bevölkerungsanteil in China ist geringer als in vielen anderen Ländern. Hinzu kommt, dass Impfstoffe verabreicht wurden, die anscheinend weniger wirksam sind. Und viele Menschen haben durch eine vorherige Infektion keine Immunität erworben. Falls China die Eindämmung einstellt und grosse Infektionswellen geschehen liesse, würde das Land angesichts der gegenwärtigen Impfquote einen hohen Verlust an Menschenleben erleiden.»

Die in dem Meinungsbeitrag kommunizierte Anpreisung und Heiligsprechung der mRNA-Technologie sollte eine ordentliche Portion Argwohn aufflammen lassen. Nicht zuletzt, weil das mRNA-Impfprogramm in vivo auf ganzer Linie gescheitert ist.

Der Preis sind «unerklärbare» Übersterblichkeiten, nach denen kein Hahn mehr kräht. Eine Explosion aller möglichen Krankheitsbilder. Und die Emergenz neuer tödlicher Phänomene. Darüber hinaus hat Pfizer jüngst zugegeben, dass sein übers Knie gebrochenes Produkt nie dafür ausgelegt war, einen Infektions- und Übertragungsschutz zu verleihen. (…)

Die besagte Professorin, die all jene Evidenzen ausser acht lässt, schrieb weiter:

«Wachsende Bedenken hinsichtlich der geringen Wirksamkeit chinesischer Impfstoffe, die nicht auf mRNA-Technologie basieren, geben ebenfalls Anlass zur Sorge. Laut Studien liess der Schutz schnell nach und war nach sechs Monaten nicht mehr nachweisbar. (…) China nimmt sich die notwendige Zeit, um seine Impfstoffe zu verbessern. Doch dafür braucht es den Zugang zur mRNA-Technologie. Hingegen steckt dieser Prozess in einer Sackgasse. Moderna weigerte sich, seine Technologie chinesischen Unternehmen zur Herstellung zur Verfügung zu stellen, und wollte eher an einen grösseren Markt verkaufen. Inzwischen hat China an der Entwicklung einer hauseigenen mRNA-Vakzine gearbeitet. Doch diese führte zu Verzögerungen in der Markteinführung. (…) China muss für die Prioritätsgruppen schleunigst mRNA-Impfstoffe besorgen.»

Das ist an Skrupellosigkeit und Menschenverachtung kaum noch zu übertreffen. Dazu kommentiert Off-Guardian:

«Schon wieder dieses zwillingsartige Narrativ. Der Westen sagt : ‹Wir brauchen diese brutalen Lockdowns nicht, weil wir magische Impfstoffe haben.› Und die daraus gezogene verschwiegene Schlussfolgerung lautet: ‹Wir müssen in den Lockdown, wenn ihr nicht genügend geimpft seid.› Indes kann China die Schuld für die eigenen Lockdowns auf den westlichen Egoismus schieben. ‹Der einzige Grund für die Lockdowns sind gemeine egoistische westliche Unternehmen, die ihre Technologie nicht teilen wollen.› Auf diese Weise werden alle China-treuen Stimmen alternativer Medien zu Impfbefürwortern gemacht.»

Off-Guardian zufolge könnte die chinesische Zero-Covid-Dystopie ferner dafür herhalten, die «Lüge zu verfüttern», dass Lockdowns funktionierten (…).

Das Portal äussert diesbezüglich:

«In Mainstream-Quellen bleibt die eindeutige Folgerung noch unausgesprochen. Doch prominente alternative Stimmen sind froh, es hinauszuposaunen: ‹Diese Lockdowns scheinen unethisch zu sein, doch sie haben Millionen Menschenleben gerettet.› (…) Bereits im März 2020 erschienen ‹Experten› auf Channel-4 und lobpreisten Chinas Herangehensweise. Wir hatten Neil Ferguson vom Imperial College of London, der lamentierte, dass die britische Regierung nicht über die Macht verfüge, sich nach Chinas Schlachtplan zu richten. Darüber hinaus hatten wir westliche Medienunternehmen, die ohne Schamesröte kolportierten, China hätte über Covid ‹triumphiert›! Die Botschaft war eindeutig und überhaupt nicht subtil: ‹Man mag es durchaus schlecht finden, keinerlei Rücksicht auf individuelle Rechte zu nehmen, doch dieser Ansatz scheint zu funktionieren, oder nicht? Natürlich würden wir niemals so agieren, wenn es nicht dringend nötig wäre, doch Sie können nicht abstreiten, dass er (eben dieser Ansatz) wirksam ist, oder?› Diese Botschaft findet heute immer noch weite Verbreitung. Sie hat per se nichts mit China zu tun, sondern nur mit der langsam anschwellenden Legitimierung der Tyrannei, Kraft des Zweckes, der die Mittel heiligt.»

Resümierend fasst Off-Guardian die chinesische Null-Corona-Politik zusammen:

  • Sie propagiert die Vorstellung, dass Impfstoffe funktionieren und hilfreich dabei waren, hier weitere Lockdowns zu verhindern.
  • Sie wirft ein geschöntes Licht auf westliche Regierungen, die dadurch als vergleichsweise weniger drakonisch erscheinen.
  • Sie dient als Argument für die Wirksamkeit von Lockdowns und anderen autoritären Massnahmen.

Off-Guardian zufolge sei die vorgegaukelte Meinungsverschiedenheit in erster Linie ein Instrument, um die Kontrolle und Einpferchung der öffentlichen Debatte zu gewährleisten.

Im linken Flügel verharrende traditionelle Kritiker des westlichen Kapitalismus seien durch ihre ideologische Loyalität gezwungen, Impfstoffe und Lockdowns zu verteidigen.

Das rechte Lager hingegen könne mit dem Finger auf die «sozialistischen» Praktiken Chinas zeigen und gleichzeitig die pharmazeutische Innovation des kapitalistischen Westens anpreisen; eine Innovation, welche uns vor der Notwendigkeit für härtere Lockdowns bewahren soll, so das Portal.

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Dies ist der leicht gekürzte Newsletter von Marco Caimi, Arzt, Kabarettist, Publizist und Aktivist. Aus Zensurgründen präsentiert er seine Recherchen nebst seinem YouTube-Kanal Caimi Report auf seiner Website marcocaimi.ch. Caimis Newsletter können Sie hier abonnieren.

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