Steuerbelastung 2023 in Kantonen und Gemeinden erneut leicht rückläufig
Im Schweizer Durchschnitt schöpfen die Kantone und Gemeinden rund ein Viertel ihres Ressourcenpotenzials durch Fiskalabgaben aus.
Der von der Eidgenössischen Finanzverwaltung (EFV) berechnete Steuerausschöpfungsindex ist im Referenzjahr 2023 zum neunten mal in Folge rückläufig.
Der Steuerausschöpfungsindex zeigt auf, zu welchem Anteil die steuerlich ausschöpfbare
Wirtschaftskraft eines Kantons im Durchschnitt durch Fiskalabgaben belastet wird.
Bei seiner Berechnung werden die effektiven Steuereinnahmen der Kantone und ihrer Gemeinden gemäß Finanzstatistik der EFV ins Verhältnis zu ihrem Ressourcenpotenzial gemäss nationalem Finanzausgleich gesetzt.
Das Ressourcenpotenzial widerspiegelt das wirtschaftliche Potential der Steuerpflichtigen und damit die Wirtschaftskraft der Kantone.
Der Index ist ähnlich zu interpretieren wie die Fiskalquote, die auf nationaler Ebene ermittelt wird.
(pd)