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Teil 1 von Alina Lipps Film „Donbass – Auf der Suche nach der Wahrheit“

Published On: 22. Februar 2023 18:00

Alina Lipp hat eine dreiteilige Reportage über ihre Zeit im Donbass gemacht, deren erster Teil über das Leben in Donezk vor Beginn der russischen Intervention in der Ukraine nun online ist.

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22. Februar 2023 18:00 Uhr

Alina Lipp hat lange an ihrer dreiteiligen Reportage über ihre Zeit in Donezk gearbeitet. Nun sind die Filme fertig und sie sind wirklich sehenswert, denn Alina ist als damals noch weitgehend unbekannte Deutsche aus reiner Neugier nach Donezk gegangen, um dort einige Zeit zu leben und selbst herauszufinden, was im Donbass tatsächlich vor sich geht. Das war im Spätsommer 2021, also lange vor Beginn der russischen Militäroperation, die vor einem Jahr begonnen hat.

Der Terror, den die ukrainische Armee mit ihrem ständigen Beschuss ziviler Ziele im Donbass seit 2014 ausgeübt hat, wurde von den westlichen Medien ignoriert, weshalb kaum jemandem im Westen bewusst war, dass seit 2014 ein grausamer Krieg mitten in Europa stattfand. Bundeskanzler Scholz bezeichnete die russischen Vorwürfe, Kiew würde im Donbass einen Genozid an der russischen Bevölkerung verüben, auf der Münchner Sicherheitskonferenz im Februar 2022 noch als „lächerlich“.

Der nun veröffentlichte erste Teil von Alinas Doku zeigt, dass Scholz falsch lag. Die Menschen wurden seit 2014 von der ukrainischen Armee mit Panzern, Artillerie und Luftwaffe beschossen sie standen seit Januar 2015 unter einer Hungerblockade durch Kiew. Sie konnten die acht Jahre lang nur überleben, weil Lebensmittel und andere lebensnotwendige Güter aus Russland gekommen sind. Die Auszahlung von Renten und anderen Sozialleistungen an die – laut Kiew – eigenen Bürger im Donbass hatte Kiew schon im Sommer 2014 eingestellt. Hinzu kam der ständige Beschuss durch die ukrainische Armee, der in den acht Jahren tausende Zivilisten – Frauen, Kinder und alte Menschen – das Leben gekostet hat.

Der Westen hatte an all dem nichts zu kritisieren. Westliche Medien haben das Leid ignoriert.

Alina wollte mit eigenen Augen sehen, was dort vor sich ging. Darum ist ihre Doku so wichtig und so interessant: Der nun veröffentlichte erste Teil erzählt, wie das Leben in Donezk war, während der Westen weggeschaut hat. Daher empfehle ich Alinas Reportage allen Interessierten, hier ist der Link zum nun veröffentlichten ersten Teil. Auch die noch folgenden zwei Teile der Reportage werde ich verlinken, wenn sie online gestellt werden.


In meinem neuen Buch „„Putins Plan – Mit Europa und den USA endet die Welt nicht – Wie das westliche System gerade selbst zerstört ““ gehe ich der der Frage, worum es in dem Endkampf der Systeme – den wir gerade erleben – wirklich geht. Wir erleben nichts weniger als den Kampf zweier Systeme, in dem Vladimir Putin der Welt eine Alternative zum neoliberalen Globalismus anbietet. Wurden die Bürger im Westen gefragt, ob sie all das wollen, ob sie zu Gunsten des neoliberalen Globalismus auf ihren Wohlstand und ihre Freiheiten verzichten wollen?

Das Buch ist aktuell erschienen und ausschließlich hier direkt über den J.K. Fischer Verlag bestellbar.

Hier geht es zum neuen Buch

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