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Städte im Jahr 2030: Zukunftsvisionen

Published On: 4. März 2023 0:07

Veröffentlicht am 4. März 2023 von WS.

Im Rahmen der «Pandemie», des Great Reset und der Agenda 2030, mit der die UNO in den kommenden sieben Jahren 17 Ziele für die «nachhaltige Entwicklung» umsetzen möchte, werden die digitale Kontrolle der Bevölkerung und die Einschränkung der öffentlichen Freiheiten immer weiter vorangetrieben.

Derzeit kursieren in den sozialen Medien drastische Visionen darüber, wie unsere Welt im Jahr 2030 aussehen sollte. Verantwortlich für den Aufruhr im Netz sind die Organisationen Arup und C40 Cities, die Partner des Weltwirtschaftsforums (WEF) sind. Gemeinsam mit Forschern der britischen Universität Leeds haben diese bereits im Juni 2019 den Bericht «The Future of Urban Consumption in a 1.5°C World» veröffentlicht.

Die «Denkfabriken» propagieren darin unter anderem, dass die Regierungen der Städte sogar in den Kauf von Kleidung, Lebensmitteln und privaten Transportmitteln eingreifen sollten, um die Welt vor dem menschengemachten Klimawandel zu retten.

Auch das WEF wünscht sich diese Art der «Schönen Neuen Welt». Wenn es nach Schwab & Co. ginge, werden die Menschen in Zukunft in sogenannten «Smart Cities» (Intelligente Städte) leben, in denen Daten, die von IoT-Technologien (Internet der Dinge) gesammelt werden, den Bürgermeistern bei «der Verbrechensbekämpfung und der Verringerung der Umweltverschmutzung helfen».

Die Global Smart Cities Alliance der G20, die unter der Leitung des WEF steht, legt dabei «globale politische Normen für die Erhebung und Nutzung von Daten, Transparenz und öffentliches Vertrauen» fest, die angeblich «erfolgreich und ethisch» sein sollen. Nach eigenen Angaben haben sich bereits 108 Städte auf der ganzen Welt dieser Allianz angeschlossen.

Bemerkenswert ist auch, dass Arup in 140 Ländern der Welt im Einsatz ist, der Initiative C40 Cities fühlen sich 96 Städte verbunden. Dazu gehören in Europa unter anderem Berlin, Amsterdam, Mailand, Stockholm, Lissabon, Madrid und Barcelona. In China sind neben anderen Beijing und Wuhan gelistet.

Die Initiative C40 Cities kann sich rühmen, von einem finanzkräftigen Mann unterstützt zu werden: Michael Bloomberg. Wie Wikipedia wissen lässt, habe sich Bloomberg dazu «verpflichtet», den Grossteil seines Vermögens zu «spenden», das derzeit auf mehr als 54 Milliarden Dollar geschätzt werde.

Mit seiner Organisation Bloomberg Philanthropies konzentriert sich der grosszügige Geldgeber auf fünf Bereiche: Umwelt, öffentliche Gesundheit, Kunst, Bildung sowie die Verbesserung der Arbeitsweise von Stadtverwaltungen durch Förderung von Innovationen. Er gehört zu den besonders aktiven «Philanthropen» der USA. Und ganz nebenbei ist er Gründer des Informationsdienstleistungs-, Nachrichten- und Medienunternehmens Bloomberg.

Schon 2009, im Jahr der Schweinegrippe, durfte er gemeinsam mit Bill Gates, George Soros, Warren Buffett oder dem 2017 verstorbenen David Rockefeller an einem Treffen des Good Club teilnehmen. Der Guardian schrieb damals anlässlich des Events, dass der elitäre Club sich vorgenommen habe, die «Welt zu retten».

Der Bericht «The Future of Urban Consumption in a 1.5°C» von Arup und C40 Cities wird als «bahnbrechendes Werk» bezeichnet und ist 133 Seiten stark. Im Vorwort werden Bürgermeister und städtische Führungskräfte aufgefordert, «unternehmerischer zu handeln, Märkte zu schaffen und zu gestalten und sich in Sektoren zu engagieren, die bisher vielleicht nicht in Betracht gezogen wurden», um «einen radikalen und schnellen Wandel der Konsummuster zu erreichen».

Denn die Städte seien für den Grossteil der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Wolle man die globale Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius begrenzen, müsse der Verbrauch der Anwohner durch eine zentral diktierte Politik reduziert werden.

«In diesem Fall sind die Auswirkungen, die wir in Betracht ziehen, die Treibhausgasemissionen, die durch den städtischen Verbrauch von Baumaterialien, Lebensmitteln, Kleidung und Textilien, privaten Verkehrsmitteln, Elektronik und Geräten sowie durch private Flugreisen entstehen», so der Bericht.

Was die engagierten Zukunftsvisionäre damit meinen, wird durch einige interessante Tabellen veranschaulicht. Auf Seite 78 beispielsweise werden die «Verbrauchsinterventionen für Lebensmittel und damit verbundene Ziele» dargestellt.

Als «progressives Ziel» wird die Reduzierung des Fleischkonsums bis 2030 auf 16 Kilogramm pro Person pro Jahr festgelegt. Als «ehrgeiziges Ziel» werden 0 Kilogramm angestrebt. Bei Milchprodukten sind es 90 Kilogramm respektive 0. Mehr als 2500 kcal pro Person und Tag darf der Bürger nicht mehr zu sich nehmen.


Tabelle, Seite 78; «The Future of Urban Consumption in a 1.5°C»

Auf Seite 82 befassen sich die «Weltverbesserer» mit den «Verbrauchsinterventionen» für Bekleidung und Textilien. Als «progressives Ziel» schlagen sie vor, dass sich der Bürger nur noch acht Kleidungsstücke pro Jahr kaufen darf, als «ehrgeiziges Ziel» sind drei veranschlagt.


Tabelle, Seite 82; «The Future of Urban Consumption in a 1.5°C»

Auf Seite 86 wird dann der «private Transport» in den Fokus gerückt. Für 2030 werden als «progressives Ziel» 190 Fahrzeuge pro 1000 Personen angepeilt. «Ehrgeiziges Ziel»: 0.


Tabelle, Seite 86; «The Future of Urban Consumption in a 1.5°C»

Selbstverständlich haben sich auch schon die Faktenchecker mit diesen «Desinformationen» in den sozialen Medien beschäftigt. In Spanien bemühten sich die Wahrheitsfinder der Nachrichtenagentur EFE um die Ehrenrettung des WEF und schrieben:

«Das Weltwirtschaftsforum (WEF) plant nicht, bis 2030 den Konsum von Fleisch und Milchprodukten zu verbieten oder den Kauf von Kleidung einzuschränken. In den sozialen Medien wird ein Bericht mit Empfehlungen zur Verringerung der CO2-Emissionen falsch dargestellt, der von der internationalen Organisation weder geschrieben noch veröffentlicht wurde.»

Wie dem auch sei. Auf jeden Fall veröffentlichte das WEF bereits 2016 auf seiner Website einen Artikel der dänischen Politikern Ida Auken, in dem diese beschreibt, wie sich das Leben in ihrer Stadt bis zum Jahr 2030 verändern könnte:

«Willkommen im Jahr 2030. Willkommen in meiner Stadt – oder sollte ich sagen, ‹unserer Stadt›. Ich besitze nichts. Ich besitze kein Auto. Ich besitze kein Haus. Ich besitze keine Geräte oder Kleidung.»

Ähnlichkeiten mit den Zukunftsvisionen der Arup/C40 Cities-Forscher müssen, wenn man EFE glaubt, reiner Zufall sein. Ins Konzept dieser dramatischen gesellschaftlichen Umwälzungen, die an allen Ecken der Welt sichtbar werden, passen auch die sogenannten 15 Minuten-Städte, die in Europa im Trend sind – und die der Präsident der spanischen Organisation «Polizisten für Freiheit», Juan Manuel Ramos Mateo, kürzlich als «15-Minuten-Gefängnisse» bezeichnet hat.

Dass die Kontrolle der Menschen und die Regulierung ihres Konsums in solchen Städten nur durch eine ausgefeilte digitale Überwachung – inklusive vieler Kameras – möglich sein wird, wie das Weltwirtschaftsforum in der Initiative «Smart Cities» propagiert, liegt auf der Hand. Schon 2017 beschäftigte sich das weitsichtige WEF mit dem Thema «Was wäre, wenn: Privatsphäre ein Luxusgut wird?». Die Organisation postete dazu diesen Tweet:

«Eine Überregulierung des Datenschutzes könnte die Innovation zunichtemachen; stattdessen müssen wir uns auf die wichtigsten Grundsätze quer durch unsere Regierungen einigen (…)»

Genau diese «Einigung auf wichtige Grundsätze» konnte während der «Pandemie» ausgiebig beobachtet werden. Mithilfe illegaler und verfassungswidriger Lockdown-Massnahmen und digitaler «Impfpässe» wurden Verfassungs- und Menschenrechte weltweit in noch nie da gewesener Weise ausgehebelt.

Die digitale Kontrolle der Bevölkerung nahm vor allem in Städten beeindruckende Ausmasse an. In einigen Ländern der Welt wurden die Bewegungsprofile der Bürger durch illegale Bespitzelung ihrer Handys nachverfolgt (hier und hier). Und man muss davon ausgehen, dass nicht alle Regierungen oder staatlichen Behörden dabei ertappt wurden.

Die perfiden Unterdrückungsmechanismen im kommunistischen China schienen westlichen Ländern dabei als Vorbild zu dienen. In Europa wurden sogar erste Sozialkreditsysteme, wie in China üblich, aus der Taufe gehoben (hier und hier).

Erst einmal auf freiwilliger Basis und nur mit positiven «Belohnungen», versteht sich. Doch ist das System einmal etabliert und vom Bürger hingenommen, ist anzunehmen, dass die sogenannte Machtelite und deren handzahme Politiker jederzeit bereit sind, es vielseitig auszubauen und zu nutzen. Die «Pandemie» war immerhin ein erfolgreiches Sozialexperiment.

Kein Wunder also, dass wache Menschen die nur scheinbar unsichtbaren Fäden erkennen, die derzeit überall auf dem Planeten gesponnen werden, um die Freiheit und Grundrechte der Bürger weiter einzuschränken. Natürlich immer zum Wohle unserer Gesundheit, des Umwelt- und Klimaschutzes – oder was auch immer da noch kommen mag.

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