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Liveticker Ukraine-Krieg: Russland warnt vor schweren Umweltfolgen bei Einsatz von Uranmunition

Published On: 22. März 2023 16:13

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.

Liveticker Ukraine-Krieg: Russland warnt vor schweren Umweltfolgen bei Einsatz von Uranmunition

Quelle: AFP © STAN HONDA

  • 22.03.2023 21:05 Uhr

    21:05 Uhr

    Südafrika will mit Russland über weitere Schritte nach IStGH-Haftbefehl gegen Putin beraten

    Südafrika wird wegen des vom Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) erlassenen Haftbefehls gegen Wladimir Putin mit Vertretern Russlands über weitere Schritte beraten. Dies gab die Außenministerin des BRICS-Staates, Naledi Pandor, bei einer Pressekonferenz bekannt.  

    „Wir werden die jeweiligen Bestimmungen unseres Rechts unter die Lupe nehmen und öffentlich eine Diskussion im Ministerkabinett, aber auch mit unseren Kollegen in Russland führen, um unsere weiteren Handlungen zu bestimmen.“

    Bislang habe es noch keine diesbezüglichen Beratungen mit der Regierung in Moskau gegeben, betonte die Diplomatin.  

    Zuvor hatte der südafrikanische Präsident Cyril Ramaphosa die Einladungen zum kommenden BRICS-Gipfel an die Staats- und Regierungschefs Brasiliens, Russlands, Indiens und Chinas verschickt. Das Treffen soll voraussichtlich im August in Durban ausgetragen werden.  

    Südafrika ist ein Unterzeichner des sogenannten Rom-Statuts und hat deswegen den Entscheidungen des IStGH in Den Haag nachzukommen.

  • 19:40 Uhr

    Kiew, Weltbank und EK schätzen Ausgaben für Wiederaufbau der Ukraine auf mehr als 400 Milliarden US-Dollar

    Aus einem gemeinsamen Bericht der ukrainischen Regierung, der Weltbank und der Europäischen Kommission geht hervor, dass der Krieg in der Ukraine innerhalb seines ersten Jahres einen Schaden von mindestens 135 Milliarden US-Dollar (rund 125 Milliarden Euro) verursacht habe. Die am stärksten betroffenen Bereiche seien demnach Wohnen, Verkehr und Energie. Die finanziellen Verluste durch den Krieg werden in dem am Mittwoch veröffentlichten Dokument auf 290 Milliarden US-Dollar (rund 269 Milliarden Euro) beziffert. Die Kosten für den Wiederaufbau und die Erholung des Landes werden auf mindestens 411 Milliarden US-Dollar (rund 381 Milliarden Euro) geschätzt.

    The @WorldBank’s support has reached over 12 million Ukrainians. We will continue to stand with #Ukraine and work with the Government of Ukraine, donors, the international community, and the private sector to help build a sustainable, peaceful future for the country. pic.twitter.com/5SNwULKgpt

    — World Bank (@WorldBank) March 22, 2023

  • 19:13 Uhr

    Auto mit mutmaßlichen Saboteuren in Melitopol gestoppt

    Ein Sprecher der russischen Geheimdienste hat der Agentur RIA Nowosti gesagt, dass in der Stadt Melitopol im Gebiet Saporoschje ein Auto mit mutmaßlichen Mitgliedern einer ukrainischen Sabotage- und Aufklärungsgruppe gestoppt worden sei. Im Kofferraum des PKW seien zwei Maschinengewehre, zwei Granaten und ungefähr 500 Patronen entdeckt worden. Die Untersuchung laufe weiter, hieß es.

  • 18:54 Uhr

    IKRK bringt Bewohnern von Ortschaften nahe Artjomowsk humanitäre Hilfe

    Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) hat nach eigenen Angaben in die Ortschaften Konstantinowka und Tschassow Jar in der Nähe der seit Monaten schwer umkämpften Stadt Artjomowsk (Bachmut) humanitäre Hilfe geliefert. Ein weiterer Konvoi habe die Ortschaft Selidowo in der Nähe der Kontaktlinie erreicht, hieß es in einer IKRK-Mitteilung von Mittwoch.

    Die Organisation berichtete über schwere Zerstörungen in den Ortschaften. Häuser, Krankenhäuser, Schulen und andere Infrastrukturobjekte wiesen schwere Beschädigungen auf. Die humanitäre Lage für diejenigen, die nicht geflohen seien, sei prekär. Ein 19-jähriger Ortsansässiger wurde mit den Worten zitiert:  

    „Wir haben viele ältere Menschen. Sie benötigen Hilfe, insbesondere weil ihre Renten niedrig sind. Diese Hilfe ist notwendig. Hygieneartikel sind jetzt für Rentner sehr teuer und die Geschäfte in unserer Gegend werden nicht beliefert.“

    Der IKRK-Konvoi habe nach Konstantinowka und in die umliegenden Dörfer mehr als 1.500 Hygiene-Kits mit Seife, Shampoo, Zahnpasta, Zahnbürsten, Binden und Rasierzeug gebracht. Geliefert worden seien außerdem 800 Solarlampen und hunderte Decken. In Selidowo seien 17 Tonnen Lebensmittel, darunter Reis, Nudeln und Konserven sowie eine Tonne Hygieneartikel verteilt worden. Nach Tschassow Jar habe die Organisation 6.000 Liter Trinkwasser gebracht, hieß es.

  • 18:37 Uhr

    US-Außenminister Blinken: 45 Mitarbeiter der US-Botschaft in Kiew beaufsichtigen Nutzung von US-Hilfe in der Ukraine

    Bei einer Anhörung im US-Kongress hat Außenminister Antony Blinken bekannt gegeben, dass Washington die Verwendung der US-Hilfe für die Ukraine äußerst genau beaufsichtige. Damit seien Mitarbeiter aus seinem Haus, aber auch Beamte im Pentagon beauftragt. Der Diplomat sagte am Mittwoch diesbezüglich:  

    „In unserer Botschaft in Kiew haben wir 45 Menschen, deren Zuständigkeit darin besteht, Aufsicht über die Mittel zu führen, die wir der ukrainischen Regierung zur Verfügung stellen.“

    Auch das US-Verteidigungsministerium habe seine Leute vor Ort, darunter auch in der US-Botschaft in Kiew, um sicherzustellen, dass die Militärgeräte, die aus den USA in die Ukraine geliefert werden, zweckgemäß verwendet würden, erklärte Blinken.

  • 18:05 Uhr

    Ukrainische Aufklärung: Russland orientiert seine Schläge allmählich um

    Der Vize-Chef der Hauptverwaltung für Aufklärung beim Verteidigungsministerium der Ukraine, Wadim Skibizki, hat in einem Interview für das Nachrichtenportal RBC Ukraine erklärt, dass bei den jüngsten russischen Angriffen mehrere Depots mit Treib- und Schmierstoffen sowie militärische Logistikketten und Ansammlungen von Militärtechnik und Personal in verschiedenen Regionen der Ukraine getroffen worden seien. Daraus schlussfolgerte Skibizki, dass das russische Militär allmählich die Ausrichtung seiner Angriffe ändere. Zwar würden ukrainische Energie-Objekte weiterhin wichtige Angriffsziele bleiben, zum Hauptziel der russischen Schläge könnten aber ukrainische Militärobjekte werden.        

    „Wir analysieren, welche Objekte im Fokus der Aufklärung der Russischen Föderation sind. Darunter sind Wasseranlagen, Brücken über den Dnjepr, Flugplätze und Flughäfen sowie Lieferwege von Waffen und Militärgeräten aus dem Westen.“   

    Der Vize-Chef der Hauptverwaltung für Aufklärung begründete die mutmaßliche Neuausrichtung von Schlägen damit, dass der Winter ende, wobei es dem Kreml es nicht gelungen sei, das ukrainische Energiesystem zu zerstören.

  • 17:41 Uhr

    Schoigu zeichnet Piloten nach Absturz von US-Drohne ins Schwarze Meer aus   

    Der russische Verteidigungsminister Sergei Schoigu hat am Mittwoch in Moskau die Piloten der Su-27-Kampfflugzeuge, die eine ins Schwarze Meer abgestürzte US-Drohne begleitet hatten, mit Orden für ihren Mut ausgezeichnet. In der Begründung der Behörde hieß es, die Flugzeugführer hätten eine Verletzung des für die Zwecke der militärischen Sonderoperation gesperrten Luftraums durch die US-Drohne vom Typ MQ-9 verhindert.

    Auf Telegram schrieb das Verteidigungsministerium in Moskau, dass die US-Drohne am 14. März in der Nähe der Schwarzmeer-Halbinsel Krim angepeilt worden sei. Das unbemannte Luftfahrzeug sei in Richtung der russischen Grenze geflogen. Als Reaktion drauf habe das russische Militär Jagdflugzeuge in die Luft steigen lassen. Infolge eines abrupten Manövrierens sei die Drohne außer Kontrolle geraten und gegen die Wasseroberfläche geprallt. Es habe keinen Kontakt mit den russischen Flugzeugen gegeben. Die Piloten hätten keine Waffen gegen die Drohne eingesetzt und seien glimpflich auf ihrem Stützpunkt gelandet.

    Mehr zum Thema – Russische Unprofessionalität oder Juwelierarbeit? Zum Absturz der US-Drohne über dem Schwarzen Meer

  • 17:08 Uhr

    Kinderombudsfrau Lwowa-Belowa berichtet über Betreuung von Donbass-Kindern in Russland

    Die russische Kinderombudsfrau Maria Lwowa-Belowa hat über die Betreuung von den aus dem Kampfgebiet im Donbass evakuierten Minderjährigen in Russland berichtet. Im Fernsehsender Perwy Kanal sagte sie, dass die Kinder nicht bloß in die Obhut der jeweiligen Adoptivfamilien übergeben worden seien. Ihre Behörde betreue sie weiter.     

    „All diese Kinder sind im Fokus unserer Aufmerksamkeit. Sie sind im Fokus der Aufmerksamkeit von Ombudsleuten der jeweiligen Regionen, in die sie gekommen sind.“

    Man vergesse diese Kinder nicht. Sie kenne jedes evakuierte Kind persönlich, fügte Lwowa-Belowa hinzu, gegen die der Internatinale Strafgerichtshof in Den Haag einen Haftbefehl ausgestellt hatte. Zuvor hatte die Pressestelle der Ombudsfrau mitgeteilt, dass inzwischen rund 350 verwaiste Minderjährige aus dem Donbass Adoptivfamilien in verschiedenen Regionen Russlands gefunden hätten.

    Mehr zum Thema – Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs gegen Putin: Reaktionen und rechtliche Konsequenzen

  • 16:36 Uhr

    Russlands stellvertretender Außenminister: Heute ist ein Atomkonflikt wahrscheinlicher als je zuvor

    Seit Jahrzehnten war ein nuklearer Konflikt nicht so wahrscheinlich wie heute. Dies hat der stellvertretende Außenminister Russlands, Sergei Rjabkow, am Mittwoch während der Diskussion „Eine Welt ohne START-Vertrag: Was kommt danach?“ im Rahmen des Waldai-Klubs erklärt.

    „Ich möchte mich nicht auf eine Diskussion darüber einlassen, ob die Wahrscheinlichkeit eines nuklearen Konflikts heute hoch ist, aber sie ist auf jeden Fall höher als alles, was wir in den letzten Jahrzehnten erlebt haben, sagen wir es mal so.“

    In diesem Zusammenhang betonte Rjabkow, dass Moskau sich weiterhin an das Schlüsselprinzip über eine Welt frei von nuklearer Bedrohung halte.

  • 16:10 Uhr

    Russland warnt vor schweren Folgen für Umwelt und Gesundheit bei Einsatz von Uranmunition

    Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, hat gegenüber dem Fernsehsender Rossija 24 vor einer langfristigen Verseuchung von Böden im Fall eines Einsatzes von Uranmunition durch die Ukraine gewarnt. Die Diplomatin sprach von einer Zeitbombe. Ein Einsatz von Uranmunition wäre für Zivilisten und Armeeangehörige vor Ort gefährlich. Außerdem würde es den Boden kontaminieren. Die Entseuchung würde dann Jahre in Anspruch nehmen.     

    „Dieser Prozess dauert Jahrzehnte und ich verweise darauf, dass er Fachwissen sowie riesige Geldmittel, Investitionen und so weiter erfordert. Wer wird sich damit beschäftigen? Die Briten? Aber sicher nein! Sie haben sich damit nie beschäftigt.“

    Am Dienstag hatte die britische Verteidigungsministerin Annabel Goldie bekannt gegeben, dass London der Regierung in Kiew Geschosse mit abgereichertem Uran übergeben werde. Der russische Außenminister Sergei Lawrow nannte dies einen weiteren Schritt zu einer ernsthaften Eskalation.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.

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