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Der zweite Elefant im Raum

Published On: 9. April 2023 9:54

Ein Meinungsbeitrag von Mike Ahrend.

Seit einiger Zeit ist, völlig korrekt, in den alternativen Medien von einem Elefanten im Raum zu lesen und zu hören. Gemeint ist die Tatsache, dass von den Mainstream Medien das Offensichtliche nicht gesehen wird oder besser nicht gesehen werden will. Es sind Tatsachen wie zum Beispiel der massive Geburtenrückgang ab 9 Monaten nach Verabreichung der Genspritze an Frauen im gebärfähigen Alter. Dass es während der Pandemie keine Übersterblichkeit gab, die an, mit, durch und wegen Corona Verstorbenen im Schnitt über der durchschnittlichen Lebenserwartung lagen. Dass es, seit mit den „Impfungen“ begonnen wurde, sehr wohl eine Übersterblichkeit gibt. Dass es immer ein Feindbild geben muss, das den Fluss von Steuergeldern in die Rüstungsindustrie begründet. Dass fast gar kein Gesetz in den westlichen „Demokratien“ verabschiedet wird, das den Willen und die Bedürfnisse großer Teile der Bevölkerung widerspiegelt. Dass die BRD viel näher daran ist, der 51. Bundesstaat der USA zu sein als ein souveränes Land. Diese Liste könnte ich noch sehr, sehr lange fortsetzen: Geldsystem, Krankensystem (um Gesundheit geht es nun wirklich nicht…), Klimawandel, Kriege, gefälschte geschichtliche Fakten usw. usf.

Fast nichts ist so, wie es uns von den MSM dargestellt wird. Statt sich mit dem Naheliegendsten und offensichtlichen Tatsachen zu beschäftigen, wird jeweils ein Narrativ erschaffen, welches mit einer alleinigen Wahrheit ausgestattet wird. Alternativlos sozusagen.

Zu unserem Glück gibt es Plattformen wie die Nachdenkseiten, apolut, Nuoviso, Auf1, Multipolar, Free21, das 3. Jahrtausend und viele mehr – ich kann hier unmöglich alle aufzählen, auch wenn das jeder einzelne kleine YouTuber und natürlich jede einzelne kleine YouTuberin verdient hätte! Dort wird nun, seit vielen Jahren, aufgedeckt und aufgeklärt, es werden die Hintergründe erläutert und Zusammenhänge dargestellt. Auch werden hier Forderungen nach Aufarbeitung, Untersuchung und Bestrafung laut. Weil man ja bei den alternativen Medien, Gott sei dank, den großen rosa Elefanten im Raum erkannt hat und beim Namen nennt.

Ab und zu ist mal etwas zu hören von der zukünftigen Gesellschaft. Da gibt es dann mal 5 Punkte der Demokratiebewegung, die von Anselm Lenz in den Ring geworfen wurden. Ernst Wolff redet ständig vom demokratischen Geldsystem. Dass die neue Gesellschaft multipolar, (direkt)demokratisch und freiheitlich sein soll, wird dann auch mal erwähnt. Das war es dann aber auch schon.

Wo ist die gesamtgesellschaftliche Vision? Rüdiger Lenz möchte gar nicht mehr regiert werden, Anselm Lenz möchte das Grundgesetz stärken. Beide wollen zukünftig aber in der gleichen Gesellschaft leben. Ich bin mir ganz sicher, dass zwei so kluge Menschen einen Konsens finden werden. In den dann noch ein demokratisches Geldsystem integriert werden muss, freie, kindgerechte Bildung, Gesundheit, Nachhaltigkeit und, und, und.

Warum brauchen wir so eine Vision? Die können wir doch sowieso nicht umsetzen, weil das bestehende System uns ständig Steine in den Weg legt. Überhaupt wird das alles nichts, weil sich die Menschen nie einig werden. Die einen warten auf den Messias, andere wollen Kaiser Wilhelm wieder auf den Thron setzen und noch andere sind sich sicher, dass durch die Stellung der Sterne, von der Erde aus gesehen, sowieso alles vorherbestimmt ist. Wer nicht glaubt, dass es so extreme Ansichten gibt, dem empfehle ich einen Besuch des nächst gelegenen Montagsspaziergangs.

Das ist jetzt ganz klar keine Kritik an den Ansichten dieser Menschen, vielleicht sind ja meine Ansichten, von außen betrachtet, auch merkwürdig? Bekanntlich gibt es ja nur eine Wahrheit: Jeder hat seine eigene! Wenn wir all diese wunderbaren Menschen, mit ihren Erfahrungen, Eigenschaften und Meinungen überhaupt irgendwie abholen wollen, brauchen wir eine Vision!

Gesucht wird ein sehr weit gesteckter, aber fester Rahmen, innerhalb dessen jeder Mensch so frei leben kann, wie es als Teil einer Gemeinschaft nur möglich ist.

Während sich die bestehende Gesellschaft nur durch allmählichen Wandel verändern kann (ein radikaler Neuanfang scheidet schon aus ganz praktischen Gründen aus – wie versorgt man hilfsbedürftige Menschen in den Jahren, die es dauert, bis man sich auf ein neues Konzept geeinigt hat?) ist es bei der Vision unerlässlich, mit einem weißen Blatt anzufangen. Als zentrales Element kann man vielleicht die Würde des Menschen nehmen? Ja, die steht auch schon im Grundgesetz, trotzdem wird sie aktuell mit Füßen getreten. Wie also stellen wir es an, dass keine einzige Entscheidung getroffen werden kann, die die Würde verletzt?

Das schreit natürlich nach der Mitwirkung von Dr. Gerald Hüther. Und vielen, vielen andern schlauen Köpfen. Aber nicht nur! Schließlich soll es ja keine Gesellschaft der Philosophen und Professoren werden. Die Erarbeitung der Vision muss also so gestaltet sein, dass auch die Reinigungskraft oder die Supermarktkassiererin ihre Punkte einbringen kann.

Gar keine Frage, das wird eine Mammutaufgabe! Die größte Herausforderung der Menschheit. Eben der zweite, viel größere Elefant im Raum. Der schon die ganze Zeit da war.

Wie wollen wir in Zukunft leben? Mit einer Antwort auf diese Frage, so allgemein sie am Anfang auch ausfallen wird, entsteht etwas Neues. Etwas, was den Menschen Freude bereitet, die sich damit beschäftigen. Etwas, das man den Menschen als Angebot unterbreiten kann: So wollen wir leben, bist Du dabei? Der Fokus würde sich von den alten, negativen Dingen weg hin zu etwas Positivem bewegen. Die Energien würden sich verstärken. Für jede neue Idee wäre es eine Art Beurteilungskriterium: Geht das in Richtung der Vision, oder führt es eher davon weg?

Da sich Menschen verändern, wenn sich die Gesellschaft, in der sie leben, verändert, wird diese Vision lebendig sein. Bekanntlich ist nichts so gut, dass es nicht noch besser gemacht werden kann. Oder besser angepasst.

Aus meiner Erfahrung heraus bin ich mir sehr sicher, dass viele Leser jetzt denken: „Die Eckpunkte für eine neue Gesellschaft sind doch vollkommen klar!“ Mal schnell eine Seite zusammen geschrieben mit Freiheit, Multipolarität, direkter Demokratie, Subsidiarität, und fertig ist die Vision. All diese Menschen möchte ich zu folgendem Experiment einladen: Schreiben Sie es mal wirklich auf! Und zeigen es dann lediglich einem Menschen, der Ihnen in Ihren Ansichten sehr ähnlich ist. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gibt es keinen Konsens. Mit der gleichen Wahrscheinlichkeit können Sie beide aber einen Konsens erreichen. Das ist ein toller Prozess, bei dem alle Beteiligten sich weiter entwickeln werden.

Bei der Akademie für WIRKRAFT e.V. durfte ich bei genau solch einem Prozess, der Entstehung unseres Leitfadens, dabei sein. Meist habe ich einen ersten Entwurf geschrieben, damit etwas da steht, das man dann ändern kann. Der Weg vom subjektiv als perfekt empfundenen Entwurf über die Enttäuschung, wenn beim gemeinsamen Bearbeiten kein einziges Wort davon übrig bleibt, hin zu dem tollen Moment, wenn da plötzlich aus vielen Köpfen gemeinsam etwas entsteht, das so viel besser ist als der eigene erste Entwurf – das hat mich verändert.

In der Bewegung, wie überall, tut jeder das, was er gut kann. Die Journalisten decken auf, die Psychologen erklären, warum die Menschen so sind, und die Juristen ordnen das ins Rechtssystem ein. Das hat alles seine Berechtigung. In der Realität sieht das für mich aber so aus, dass die Arbeit der alternativen Journalisten fast nur von Menschen gelesen wird, die schon aufgeklärt sind. Die anderen wollen es schlicht nicht wissen, da ist es auch egal, wie gut etwas recherchiert wird. Die Juristen laufen ständig vor die Wand, weil Klagen erst gar nicht angenommen werden oder Staatsanwälte weisungsbedingt gar nicht erst ermitteln – das Rechtssystem ist korrupt.

Ich fordere hiermit die genannten auf, die Verteilung der Ressourcen zu ändern. Ein paar publizierte Texte oder eine eingereichte Klage weniger werden an der Gesamtsituation nicht viel ändern. Sehr wohl verändert sich aber etwas, wenn die frei gewordenen Ressourcen in die Entwicklung der Vision gesteckt werden. Auch gibt es bestimmt Psychologen, die es satt haben, immer nur die Probleme zu analysieren und zu behandeln, die die Menschen durch diese unmenschliche Gesellschaft haben. Die gleichen Fähigkeiten werden gebraucht, um eine Gesellschaft zu formen, die so etwas gar nicht erst zulässt.

Diese Vision ist lange überfällig. Auch wenn sie sicher eine perfekte Welt beschreibt, die es vielleicht genau so nie geben wird, ist sie als Leitfaden, als Hoffnungsträger und als Haltgeber unersetzlich.

Hier der Link zur Akademie für WIRKRAFT e.V.: https://wirkraft.org/

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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung dieses Beitrags.

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Bildquelle: lamapictures / Shutterstock.com

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