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Klaus-Jürgen Bruder: «Friedensappelle müssen zunehmen»

Published On: 20. April 2023 0:02

Veröffentlicht am 20. April 2023 von Red.

Klaus-Jürgen Bruder gehört zu denjenigen Intellektuellen, die nicht davor zurückschrecken, sich gegen das vorherrschende Meinungsdiktat aufzulehnen. Bruder ist Psychologieprofessor und Psychotherapeut und Vorstandsmitglied der Neuen Gesellschaft für Psychologie (NGFP), einem Zusammenschluss von Wissenschaftlern und Praktikern aus der Psychologie, die sich die methoden- und gesellschaftskritische Auseinandersetzung mit psychologischen Themen zum Ziel gesetzt hat. Wir haben mit Bruder über die aktuellen politischen Entwicklungen gesprochen.

Transition News: Sie haben sich intensiv mit der Corona-Politik auseinandergesetzt. Wie schätzen Sie die aktuelle Situation ein?

Klaus-Jürgen Bruder: Es sickern immer mehr Informationen durch zum Thema Impfung und Massnahmen, wobei immer noch ein Gegensatz zwischen Medien und Strasse besteht. Die regierungstreuen Medien sind sehr verhalten mit der Veröffentlichung kritischer Beiträge, aber die Bevölkerung realisiert mittlerweile, wie sehr sie betrogen wurde. Zum Glück konnte der Impfdruck weitestgehend gestoppt werden, sieht man einmal von der Bundeswehr ab. Aber es besteht die Befürchtung, dass die Regierenden weitere «Pandemien» aus dem Ärmel zaubern. Die Demokratiebewegung kann dazu noch nicht Stellung nehmen, bleibt aber in weiser Voraussicht weiterhin auf der Strasse und demonstriert. Das Corona-Kapitel ist also noch nicht abgeschlossen.

Wie erleben die bisher eher passiv gebliebenen und gehorsamen Mitbürger die Situation?

Es ist aus psychologischer Sicht schwierig für sie. Sie merken jetzt, dass sie sich auf Leute verlassen haben, auf die sie sich besser nicht hätten einlassen sollen. Viele reagieren mit Abwehr und Leugnung. Man weicht auf Begriffe wie «Long Covid» aus, denn man darf nicht an sich heranlassen, dass die Impfung gesundheitliche Beeinträchtigungen oder gar Todesfälle ausgelöst hat. Die Regierungspolitiker unterstützen und fördern diese Fehleinschätzung schamlos, um ihre Verantwortlichkeit abzuschieben. «Ohne Impfung wär’s ja noch viel schlimmer gekommen!»

Die Rolle der Medien wurde und wird seit Jahren heftig kritisiert. Wie sehen Sie das?

Dass freie Medien teilweise so bekriegt werden, wie etwa der TV-Sender AUF1, zeigt, dass der Mainstream seine Felle davonschwimmen sieht. Die Bedeutung der alternativen Medien in den vergangenen drei Jahren kann man nicht hoch genug einschätzen. Sie haben schliesslich viele Menschen über die Fragwürdigkeit der Coronamassnahmen aufgeklärt und damit geschützt. Sie haben ein ungeheures Potenzial. Wenn diese kritischen Stimmen abgetan werden und ihnen eine politische Bedeutung abgesprochen wird, ist das wie ein ängstliches Pfeifen im dunklen Wald. Die Mainstream-Medien müssten ihre Aufgaben ernsthaft wahrnehmen, um wieder Land zu gewinnen. Beispielsweise müssten sie bei Gesundheitsminister Karl Lauterbach oder anderen hochrangigen Verantwortlichen mit grossem Einfluss auf die Coronasituation ganz detailliert nachfragen. Aber man hat den Eindruck, auch sie wollen sich aus der Verantwortung stehlen und so tun, als sei nichts gewesen. Insofern finde ich es sehr passend, dass die Demonstranten bei der Friedensdemonstration in Berlin am 28. März 2023 gerufen haben: «Frieden, Freiheit, Aufarbeitung!» Das zeigt eine bedeutsame Bewusstwerdung an. Und den Verantwortlichen in Politik und Medien sollte man zurufen: «Frieden, Freiheit, Selbstkritik!» (lacht)

Was halten Sie von den Abwertungen, Beschimpfungen und der sozialen Abstrafung kritischer Bürger?

In einer Gesellschaft muss es immer eine kritische Funktion geben. Dieses Korrektiv ist für unser Zusammenleben unabdingbar. Die Intellektuellen und Wissenschaftler, die bisher auf Kritik abonniert waren, fielen aber während der Coronazeit aus. Deshalb mussten andere für sie in die Bresche springen und die kritische Arbeit tun. Dafür bestrafte man sie teilweise sehr streng mit sozialer Ausgrenzung, wie etwa den bisher sehr anerkannten Mediziner Professor Sucharit Bhakdi. Jetzt, wo es um den Ukrainekrieg geht, tauchen wieder einige der früheren Kritiker auf und beschweren sich über die angeblich so lahme Friedensbewegung, dabei haben sie selbst dazu beigetragen, die kritischen Bürger zurückzustossen und die aufblühende bürgerliche Friedens- und Freiheitsbewegung zu desavouieren.

Wie geht es weiter?

Gewisse Coronamassnahmen wie etwa die Tests bleiben latent erhalten, um sie jederzeit wieder reaktivieren zu können. Die Maske fungiert als eine Art Brückenkopf und symbolisiert die Neue Normalität am deutlichsten. Im Ukrainekonflikt zeigt sich die gleiche Einseitigkeit der Mainstream-Medien wie bei Corona. Erschreckend ist das angekündigte Grossmanöver im Juni 2023 mit ausgesuchten «Kriegsorten». Die Friedensappelle müssen zunehmen und ernster werden. Es müssen klare und entscheidende Worte gefunden werden. Es muss endlich öffentlich anerkannt werden, dass der Krieg in der Ukraine schon seit 2014 in Gang ist.

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Dr. Christine Born ist promovierte Pädagogin, diplomierte Journalistin und lebt in der Nähe von Stuttgart.

Hier finden Sie einen weiteren Beitrag zu Klaus-Jürgen Bruder: «Schutzschild für den ängstlichen Teil der Gesellschaft».

Literaturtipp:

Klaus-Jürgen Bruder, Almuth Bruder-Bezzel, Jürgen Günther (HG.): Corona – Inszenierung einer Krise, Verlag Sodenkamp & Lenz, 470 S., erschienen im Mai 2022, ISBN -13: 9783982274553, Preis: 28 Euro, im Buchhandel erhältlich (siehe hier)

Kongress:

Kongress der Neuen Gesellschaft für Psychologie: «Die neue Normalität» vom 23. bis 25. November 2023 in Berlin, Anmeldungen für einen Beitrag mit einem Abstract bitte an den Vorstand bis 1.Juni 2023: [email protected]

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