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Spanien: Künstliche Wettermanipulation (2. Teil)

Published On: 23. April 2023 0:05

Veröffentlicht am 23. April 2023 von WS.

Künstliche Wetterveränderung ist in Spanien seit den 1980ern gesetzlich erlaubt. Für diesen Zweck werden Substanzen wie Silberjodid, Natriumchlorid, Trockeneis aber auch «neue Seeding-Materialien auf Grundlage von Nanotechnologien» versprüht. Wettermanipulation wird weltweit in mehr als 50 Ländern eingesetzt.

Diese Informationen verbreitete die staatliche Wetteragentur AEMET, die dem «Ministerium für ökologische Transition und demografische Herausforderung» unterstellt ist, am 10. April 2023 (wir berichteten).

Damit bestätigte die AEMET, was Kritiker seit Jahren anprangern. Bereits im August 2022 waren auf der Website der AEMET ähnliche Informationen zu finden (wir berichteten). Doch wer auf diese hinwies, landete nach wie vor in der Ecke der «Verschwörungstheoretiker».

Nun aber führt kein Weg mehr an der Wahrheit vorbei. Selbst die handzahmen Regierungsmedien mussten sich des Themas annehmen. So veröffentlichte der TV-Sender Antena 3 eine entsprechende Meldung:

«Vor einigen Tagen wurde auf der Website der Staatlichen Meteorologischen Agentur (AEMET) ein Artikel veröffentlicht, in dem eingeräumt wird, dass es eine ‹künstliche Veränderung des Wetters› ‹weltweit› gibt.

In dem Artikel heisst es, dass es in mehr als 50 Ländern der Welt Mechanismen gibt, die es ermöglichen, das Wetter künstlich zu verändern, aber es werden nicht die genauen Orte auf dem Planeten genannt, an denen diese Veränderung stattfindet, obwohl es heisst, dass sie in Spanien vorkommt.»

Antena 3 geht zudem auf Reaktionen in den sozialen Medien ein. So fand der TV-Sender auf Twitter Kommentare wie: «Glücklicherweise hat die AEMET ihren Verstand wiedergefunden und leugnet die künstliche Veränderung des Wetters nicht mehr, sondern erklärt deren Existenz» oder «Eine weitere ‹Verschwörungstheorie›, die keine mehr ist».

Auf der anderen Seite seien Internetnutzer besorgt darüber, dass die AEMET anerkenne, dass es in 50 Ländern eine künstliche Wetterveränderung gebe, lässt Antena 3 wissen. Denn viele würden glauben, dass diese Aktivitäten die alarmierende Dürre in Spanien provoziert hätte. Auch fürchteten sie, dass die verwendeten Materialien schädliche Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben könnten.

Antena 3 informiert nicht darüber, welche chemischen Substanzen bei dieser Wettermanipulation zum Einsatz kommen, sondern betont, dass die AEMET in ihrem Artikel «eine beruhigende Botschaft aussendet». So erkläre die Wetteragentur, «dass die in minimalen Mengen verwendeten Materialien keine schädlichen Auswirkungen auf unseren Organismus haben und dass die derzeitige Gesetzgebung die Verwendung von Produkten, die unerwünschte Auswirkungen auf die Gesundheit der Menschen haben, nicht zulassen würde».

Die AEMET selbst legte am 18. April nach – zufällig am gleichen Tag, an dem sich auch Antena 3 mit dem unangenehmen Thema beschäftigte. In einem weiteren Artikel bemüht sich die Agentur, die möglichen negativen Auswirkungen künstlicher Wettermanipulationen auf Mensch, Tier, Umwelt und Klima abzuwiegeln und die vermeintlich positiven Effekte hervorzuheben. Gleichzeitig behauptet sie, dass sie nichts mit diesen Projekten zu tun habe:

«Die Versuche einiger Länder, das Wetter künstlich zu verändern, zielen darauf ab, die Niederschlagsmenge in ihrem Gebiet zu erhöhen. Die Massnahmen zur Hagelbekämpfung sollen verhindern, dass Landwirte ihre Ernte verlieren, und werden mit Genehmigung der Gesundheitsbehörden und unter Aufsicht durchgeführt. Kondensstreifen haben nichts mit künstlicher Wetterbeeinflussung zu tun. Die AEMET ist nicht an Projekten beteiligt, die mit diesen Aktivitäten in Zusammenhang stehen.»

Ganz nebenbei erhöht die AEMET plötzlich die von ihr angegebene Anzahl der Länder, «die Interesse an Projekten zur Erhöhung der Niederschlagsmenge durch künstliche Wetterveränderung als Teil ihrer Wasserbewirtschaftungsstrategie» gezeigt haben. Nun sind es laut Weltorganisation für Meteorologie (WMO) «mehr als 70». Dazu gehören unter anderem: Die USA, China, Russland, Australien, Japan, Israel, Südkorea, Indien, Moldawien, Ukraine, Syrien, Portugal, Marokko oder die Vereinigten Arabischen Emirate.

Bei diesen Aussagen überrascht vor allem die neue Formulierung «Interesse gezeigt haben». Ganz so, als befänden sich diese Projekte noch in einem Stadium der vorbereitenden Entwicklung. Dabei hat die AEMET längst zugegeben, dass beispielsweise die USA seit den 1960er Jahren am Wetter schraubt. Wikipedia spricht diesbezüglich von ersten Versuchen in den 1940ern. Auch China und andere der erwähnten Länder setzen die künstliche Wetterveränderung seit Ewigkeiten ein.

Wikipedia gibt zudem preis, dass beispielsweise in Deutschland, Österreich oder der Schweiz seit Jahrzehnten mit Aceton gemischtes Silberjodid zur Wettermodifiaktion eingesetzt wird.

Weiterhin wird darüber informiert, dass es seit vielen Jahren «Planungen» für Geoengineering-Experimente mit Nanopartikeln aus Aluminium, Aluminiumoxid, Bariumtitanat, Calciumcarbonat, Bismutiodid oder Schwefeldioxid gibt. Von «Vorschlägen» und «Ansätzen» ist die Rede.

Doch wer glaubt heute noch, dass Regierungen und staatliche Agenturen die Bevölkerung über solche Projekte offen informieren würden, nachdem die experimentellen Machenschaften jahrzehntelang verschleiert und Kritiker in die Ecke der «Verschwörungsspinner» geschoben wurden?

Nur zur Erinnerung: In ihrem Artikel vom 10. April 2023 hatte die AEMET freimütig zugegeben, dass sich in den vergangenen Jahren auch «neue Seeding-Materialien auf Grundlage von Nanotechnologien etabliert haben».

Doch zurück zur aktuellen Stellungnahme der AEMET: «In allen Fällen handelt es sich um Kampagnen zur Erhöhung der Niederschlagsmenge», unterstreicht die staatliche Wetteragentur und widerspricht damit dem eigenen Artikel vom 10. April. In diesem hatte die AEMET zugegeben, dass diejenigen, die die Macht haben, am Klima zu schrauben, diese Technologien in jeder beliebigen Art und Weise einsetzen können:

«Einige Massnahmen und Forschungsbereiche zielen in die entgegengesetzte Richtung, nämlich auf die Unterdrückung von Niederschlägen. Dies ist der Fall bei den Versuchen, Hagelstürme zu verhindern, die der Landwirtschaft schaden, oder starke Schneefälle über grossen Städten.»

Mehrfach wiederholt die AEMET, dass die Sicherheit für Mensch, Tier und Umwelt dadurch gewährleistet sei, dass alle Massnahmen zur Wettermanipulation «immer mit der Genehmigung der hydrographischen Verbände und, falls erforderlich, mit dem Bericht der regionalen Gesundheitsbehörden arbeiten müssen (…) Alle Projekte zur künstlichen Wetterveränderung müssen sicherstellen, dass sie keine schädlichen Auswirkungen auf die Gesundheit und die Umwelt haben».

Das i-Tüpfelchen: Die AEMET beteuert, dass die «Kondensstreifen», die «oft mit der Wettermanipulation in Verbindung gebracht und verwechselt werden», nichts mit den Projekten zur künstlichen Wetterveränderung zu tun hätten. Dabei handle es sich um ein Phänomen, das mit der Luftfahrt zusammenhänge – und dieses habe «nur einen geringen Einfluss auf den anthropogenen Klimawandel».

Die spanische Menschenrechtsvereinigung Liberum kommentiert diese Aussagen wie folgt:

«Und was passiert jetzt, meine Herren und Damen von der AEMET? Haben Sie so viele Nachrichten und Fotos erhalten, die Sie klären müssen? Wovor haben Sie Angst? Ihre Argumente sind diese: ‹Das Wetter zu verändern, bedeutet nicht, das Klima zu verändern›, sagte Gott.»

Die AEMET behauptet übrigens auch, dass die seltsamen «Kondensstreifen», die den spanischen Himmel immer wieder überziehen und die von Kritikern als «Chemtrails» bezeichnet werden, nichts mit den Projekten zur künstlichen Wettermanipulation zu tun haben, bei denen nach ihren eigenen Angaben Silberjodid, Natriumchlorid oder Trockeneis eingesetzt werden.

Zur Definition des Begriffs «Chemtrails» stellt die staatliche Wetteragentur fest:


Screenshot: Website AEMET

«Im Englischen ist das korrekte Wort ‹contrails› (kurz für Kondensstreifen). Der Begriff ‹Chemtrails› (kurz für ‹chemische Spuren›) wird von Anhängern der Theorie verwendet, dass Chemikalien von Flugzeugen abgeworfen werden, um das Wetter künstlich zu verändern.»

Nur am Rande: Ihren Artikel vom 10. April versah die Agentur mit hübschen Illustrationen, die zeigen, dass auch Flugzeuge für Wettermodifikationen mit chemischen Substanzen eingesetzt werden:

Screenshot: Illustration zur Wettermanipulation der staatlichen Wetteragentur AEMET

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