Wie Pestizid-Exporte den Weg zurück in die Regale finden

Die Verwendung von Pestiziden in der Landwirtschaft ist ein kontroverses Thema. Während einige argumentieren, dass sie notwendig sind, um Ernten vor Schädlingen und Krankheiten zu schützen, warnen andere vor den potenziellen Auswirkungen auf die Umwelt und die menschliche Gesundheit. Eine neue Studie zeigt nun, dass Pestizide, die in einem Land verboten sind, oft in andere Länder exportiert werden und dann wieder in den Regalen des Landes landen, in dem sie verboten sind.

Die Studie

Die Studie wurde von Forschern der Universität Sussex in Großbritannien durchgeführt und untersuchte den Export von Pestiziden aus der Europäischen Union (EU) in Länder außerhalb der EU. Die Forscher fanden heraus, dass viele der Pestizide, die in der EU verboten sind, in Länder wie die USA, Kanada und Brasilien exportiert werden. Diese Pestizide werden dann oft auf Produkten verwendet, die in die EU zurückkehren und in den Regalen landen, obwohl sie hier verboten sind.

Die Auswirkungen

Die Auswirkungen dieser Praxis sind besorgniserregend. Pestizide, die in der EU verboten sind, wurden aufgrund ihrer potenziell schädlichen Auswirkungen auf die Umwelt und die menschliche Gesundheit verboten. Wenn sie jedoch in anderen Ländern verwendet werden und dann auf Produkten in die EU zurückkehren, können sie immer noch Auswirkungen haben. Darüber hinaus können die Verbraucher in der EU unwissentlich Produkte kaufen, die mit verbotenen Pestiziden behandelt wurden.

Die Lösung

Die Lösung für dieses Problem ist komplex. Einerseits müssen die Länder, die Pestizide exportieren, ihre Praktiken überdenken und sicherstellen, dass sie keine verbotenen Pestizide exportieren. Andererseits müssen die Länder, die Produkte importieren, sicherstellen, dass sie keine Produkte auf ihren Regalen haben, die mit verbotenen Pestiziden behandelt wurden. Die Verbraucher können auch ihren Teil dazu beitragen, indem sie sich bewusst für Produkte entscheiden, die ohne Pestizide hergestellt wurden oder die mit Pestiziden behandelt wurden, die in der EU zugelassen sind.

Insgesamt zeigt diese Studie, dass die Verwendung von Pestiziden ein globales Problem ist, das eine globale Lösung erfordert. Es ist wichtig, dass alle Länder zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass Pestizide sicher und verantwortungsvoll verwendet werden und dass die Verbraucher in der EU und anderswo sicher sein können, dass die Produkte, die sie kaufen, sicher sind.

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Wie Pestizid-Exporte den Weg zurück in die Regale finden

Hauptzutat des beliebten Cocktails Caipirinha sind Limetten – wer ihn pestizidfrei geniessen will, wählt besser solche aus Bio-Anbau. © cc-by-nc-nd Mirona Iliescu, Flickr Daniela Gschweng / 8.05.2023  Der beliebte Sommerdrink Caipirinha sei ein pestizidverseuchter Giftcocktail, warnt Greenpeace. Nach Tests von brasilianischen Limetten in acht EU-Ländern hat Greenpeace einen unappetitlichen Report vorgelegt. Die Umweltorganisation warnt vor Pestiziden, die in Europa nicht mehr erlaubt sind, aber weiterhin nach Übersee exportiert werden. Einige Pestizide finden per Obstimport zurück ins Regal. Eine Supermarkt-Limette enthält in der Regel mehrere in Europa nicht erlaubte Pestizide, zeigen die Laboranalysen. Der beliebte Sommerdrink Caipirinha sei damit ein «veritabler Giftcocktail», so Greenpeace. Für den Report hatte ein zertifiziertes Labor im Auftrag von Greenpeace Limetten aus Supermärkten in Belgien, Deutschland

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