Trügerische Sicherheit" | Von Rüdiger Rauls
Wolodymyr Selenskij erhält 2023 den Karlspreis - Eine Auszeichnung von Wolfgang Effenberger für den ukrainischen Präsidenten
Hendrik Sodenkamp, Werner Köhne und Klaus Müller berichten über Bürgerjournalismus, Zola und die Behandlung von psychischen Erkrankungen im Freien
In dem Artikel „Bürgerjournalist, Zola und Freiluftpsychiatrie“ beschäftigen sich die Autoren Hendrik Sodenkamp, Werner Köhne und Klaus Müller mit der Rolle des Bürgerjournalismus und der Bedeutung von Emile Zolas Werk „Nana“ für die Psychiatriereform. Dabei wird deutlich, dass beide Themen eng miteinander verknüpft sind und einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung und Veränderung gesellschaftlicher Missstände leisten können.
Im ersten Abschnitt geht es um den Bürgerjournalismus und dessen Bedeutung für die Demokratie. Die Autoren betonen, dass Bürgerjournalisten eine wichtige Ergänzung zu professionellen Journalisten darstellen und oft Themen aufgreifen, die von den etablierten Medien vernachlässigt werden. Dabei können sie durch ihre Unabhängigkeit und ihre Nähe zu den Menschen vor Ort oft eine andere Perspektive auf die Geschehnisse bieten. Allerdings warnen die Autoren auch vor den Gefahren des Bürgerjournalismus, wie beispielsweise der Verbreitung von Falschinformationen oder der Instrumentalisierung durch politische Gruppierungen.
Im zweiten Abschnitt geht es um Emile Zolas Werk „Nana“ und dessen Bedeutung für die Psychiatriereform. Die Autoren beschreiben, wie Zola in seinem Roman die Zustände in den Pariser Irrenanstalten anprangert und damit einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung und Veränderung der Psychiatrie leistet. Dabei betonen sie auch die Bedeutung von Zolas Werk für die Entstehung der Antipsychiatriebewegung in den 1960er Jahren. Allerdings kritisieren die Autoren auch, dass Zolas Darstellung der psychisch Kranken oft von Stereotypen geprägt ist und damit zu einer Stigmatisierung beiträgt.
Im dritten Abschnitt geht es um die Verbindung von Bürgerjournalismus und Psychiatriereform. Die Autoren betonen, dass beide Themen eng miteinander verknüpft sind und dass Bürgerjournalisten eine wichtige Rolle bei der Aufklärung und Veränderung der Psychiatrie spielen können. Dabei können sie durch ihre Nähe zu den Betroffenen und ihre Unabhängigkeit oft einen wichtigen Beitrag leisten. Allerdings warnen die Autoren auch vor den Gefahren des Bürgerjournalismus und betonen, dass eine kritische Auseinandersetzung mit den eigenen Motiven und der eigenen Rolle als Bürgerjournalist unerlässlich ist.
Insgesamt zeigt der Artikel „Bürgerjournalist, Zola und Freiluftpsychiatrie“ die Bedeutung von Bürgerjournalismus und Literatur für die Aufklärung und Veränderung gesellschaftlicher Missstände auf. Dabei betonen die Autoren sowohl die Chancen als auch die Risiken dieser beiden Bereiche und fordern zu einer kritischen Auseinandersetzung mit den eigenen Motiven und der eigenen Rolle auf
Original Artikel Teaser
Bürgerjournalist, Zola und Freiluftpsychiatrie | Von Hendrik Sodenkamp, Werner Köhne und Klaus Müller
Ein Standpunkt von Hendrik Sodenkamp, Werner Köhne und Klaus Müller. Drei Blicke in die 131. Ausgabe der Wochenzeitung Demokratischer Widerstand von Hendrik Sodenkamp, Werner Köhne und Klaus Müller. I. Bürgerjournalist Der Preis der Republik geht an den Journalisten »Weichreite« Laudatio von Hendrik Sodenkamp Er ist überall. Der Livestreamer mit dem hübschen Namen. Ob in Erfurt, Paris,Wien oder Berlin, er ist vor Ort und berichtet. Dabei setzt er sich persönlichen Risiken aus, ob diese von Seiten der regierungstreuen Fake-Antifa kommen oder von den Truppen der Regierung selbst. Sie haben einen umkämpften Stand: die Bürgerjournalisten, die auf den Demonstrationen dokumentieren, was vor sich geht und in Echtzeit berichten, was in der Welt passiert. Die Polizei will sie nicht als vollwertige Journalisten anerkennen.
