Krankmeldungen von Pflegekräften auf Rekordhoch: Atemwegsinfekte unter den Top 3 Diagnosen

Krankschreibungen unter Pflegekräften auf Rekordhoch: Atemwegsinfekte unter den Top 3 Diagnosen

Die Zahl der Krankschreibungen unter Pflegekräften in Deutschland hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Laut einer aktuellen Studie des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) waren im Jahr 2019 rund 40 Prozent der Pflegekräfte mindestens einmal krankgeschrieben. Das ist ein Anstieg um 10 Prozentpunkte im Vergleich zum Jahr 2010.

Besonders häufig sind Atemwegsinfekte unter den Diagnosen, die zu einer Krankschreibung führen. Sie machen rund ein Drittel aller Fälle aus. Auch psychische Erkrankungen wie Depressionen und Angststörungen sind unter Pflegekräften weit verbreitet. Sie sind für rund 20 Prozent der Krankschreibungen verantwortlich.

Die Gründe für die hohe Zahl an Krankschreibungen unter Pflegekräften sind vielfältig. Einerseits sind Pflegekräfte oft hohen physischen und psychischen Belastungen ausgesetzt. Sie müssen schwere körperliche Arbeit leisten und sind oft emotional stark beansprucht. Andererseits sind viele Pflegekräfte auch unzufrieden mit ihrer Arbeitssituation. Sie klagen über zu wenig Personal, zu hohe Arbeitsbelastung und zu wenig Wertschätzung.

Maßnahmen zur Verbesserung der Situation

Um die Situation der Pflegekräfte zu verbessern, sind verschiedene Maßnahmen denkbar. Eine Möglichkeit wäre, die Arbeitsbedingungen in der Pflege zu verbessern. Dazu gehört zum Beispiel eine bessere Personalausstattung, um die Arbeitsbelastung zu reduzieren. Auch eine höhere Wertschätzung der Arbeit von Pflegekräften könnte dazu beitragen, dass sie sich weniger gestresst fühlen und seltener krank werden.

Eine weitere Möglichkeit wäre, die Ausbildung von Pflegekräften zu verbessern. Hier könnte zum Beispiel eine höhere Vergütung während der Ausbildung dazu beitragen, dass sich mehr Menschen für diesen Beruf entscheiden. Auch eine bessere Betreuung und Unterstützung während der Ausbildung könnte dazu beitragen, dass angehende Pflegekräfte weniger gestresst sind und seltener krank werden.

Schließlich könnte auch eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie dazu beitragen, dass Pflegekräfte seltener krank werden. Hier könnten zum Beispiel flexible Arbeitszeiten oder die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten, dazu beitragen, dass Pflegekräfte Familie und Beruf besser unter einen Hut bringen können.

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Krankschreibungen unter Pflegekräften auf Rekordhoch: Atemwegsinfekte unter den Top 3 Diagnosen

Wen wundert es, dass Atemwegsinfekte bei Pflegekräften einer der häufigsten Diagnosen bei der Krankmeldung waren. Durchgehend mussten Pflegekräfte in den Einrichtungen FFP-Masken tragen, die Tragezeitpausen (DGUV Regel) wurden durchgehend nicht eingehalten, obwohl diese gesetzlich vorgeschrieben sind. Dies galt bis Anfang diesen Jahres und gilt teilweise auf freiwilliger Basis für Einrichtungen immer noch. Tragezeitbegrenzung ist einzuhalten: Tragedauer von zwei Stunden mit einer anschließenden Erholungsdauer von 30 Minuten.(S. 148 der DGUV Regel 112-190) Mit 29 Fehltagen lagen die Pflegekräfte mit ihren Kranmeldungen 57% über dem Durchschnitt aller Beschäftigter. Trotz rot/grüner Regierung und einem „roten“ Gesundheitsminister – ändern tut sich nichts. Stattdessen wird lieber die Aufarbeitung der letzten Jahre durch die Bundestagsabgeordneten blockiert und die Pharmafirmen freuen sich dank Lauterbach über Gewinne in

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