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Lateinamerika: Rechtsruck gewinnt an Fahrt

Published On: 12. Mai 2023 10:36

Lateinamerika hat in den letzten Jahren eine politische Wende erlebt, die das Pendel nach rechts schwingen lässt. Nach Jahren linker Regierungen in vielen Ländern der Region haben sich die politischen Kräfteverhältnisse verschoben. Die Gründe dafür sind vielfältig und reichen von Korruptionsskandalen bis hin zu wirtschaftlichen Problemen. Doch was bedeutet diese Entwicklung für die Zukunft Lateinamerikas?

In Brasilien hat der rechtspopulistische Jair Bolsonaro im vergangenen Jahr die Präsidentschaftswahlen gewonnen und setzt seitdem auf eine Politik der harten Hand. Er will die Kriminalität bekämpfen und die Wirtschaft ankurbeln. Doch seine autoritäre Art und seine umstrittenen Äußerungen sorgen für Kritik. Auch in anderen Ländern wie Argentinien, Chile oder Kolumbien haben rechte Parteien und Politiker an Einfluss gewonnen.

Die politische Wende nach rechts hat jedoch auch ihre Schattenseiten. In vielen Ländern kommt es zu Einschränkungen der Pressefreiheit und der Meinungsfreiheit. Auch die Rechte von Minderheiten werden oft nicht ausreichend geschützt. Zudem gibt es Kritik an der Wirtschaftspolitik der neuen Regierungen, die oft auf eine Liberalisierung und Privatisierung setzen. Dies kann zu sozialen Spannungen führen und die Ungleichheit in der Gesellschaft verstärken.

Insgesamt lässt sich sagen, dass Lateinamerika derzeit eine Phase der politischen Unsicherheit durchlebt. Die politische Wende nach rechts ist ein Ausdruck davon, dass viele Menschen unzufrieden mit den bisherigen Regierungen waren. Doch es bleibt abzuwarten, ob die neuen Regierungen tatsächlich in der Lage sind, die Probleme der Region zu lösen. Es ist wichtig, dass dabei die Grundrechte und die soziale Gerechtigkeit nicht auf der Strecke bleiben

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Lateinamerika: Das Pendel schlägt wieder nach rechts aus

Romeo Rey / 12.05.2023  Bei wichtigen Urnengängen triumphierten in Paraguay und Chile Konservative. Im sozialistisch regierten Bolivien droht eine Krise. Romeo Rey, früher Lateinamerika-Korrespondent von «Tages-Anzeiger» und «Frankfurter Rundschau», fasst die jüngste Entwicklung zusammen. In Bolivien gibt es Anzeichen, dass die seit 17 Jahren regierende MAS-Partei (Movimiento al Socialismo) allmählich schwächelt. Im Innern der Partei streiten sich mehrere Fraktionen um Macht und Einfluss, und die Tendenzen zu einer Spaltung nehmen zu. Offenbar distanziert sich der frühere starke Mann, Evo Morales, von der einst «grauen Eminenz» hinter dem Thron, Álvaro García Linera. Und der hat auch beim derzeitigen Regierungschef Luís Arce nicht mehr viel zu bestellen. Gleichzeitig kommen Zweifel auf an der Wirtschafts- und Finanzpolitik des linkspopulistischen Regimes, berichtet BBC mundo.

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