Medienportal in Zusammenarbeit mit dem «Spiegel» betreibt Hetzjagd auf Russen

Das Medienportal „Bellingcat“, das in Zusammenarbeit mit dem deutschen Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ arbeitet, hat eine neue Kampagne gestartet, um russische Staatsbürger zu identifizieren, die angeblich an der Vergiftung des ehemaligen russischen Spions Sergei Skripal und seiner Tochter in Großbritannien beteiligt waren. Die Kampagne, die unter dem Namen „The Insider“ läuft, hat bereits mehrere Verdächtige identifiziert und veröffentlichte Fotos und Informationen über sie.

Die Zusammenarbeit zwischen „Bellingcat“ und „Der Spiegel“ begann im Jahr 2017, als sie gemeinsam die Aktivitäten des russischen Geheimdienstes in Europa untersuchten. Seitdem haben sie mehrere gemeinsame Projekte durchgeführt, darunter die Untersuchung des Abschusses des Fluges MH17 über der Ukraine im Jahr 2014. Die Zusammenarbeit hat jedoch auch Kritik ausgelöst, insbesondere von russischen Medien, die sie als „anti-russisch“ bezeichnen.

Die neue Kampagne von „The Insider“ zielt darauf ab, die Identität der russischen Staatsbürger zu enthüllen, die angeblich an der Vergiftung von Skripal beteiligt waren. Die britische Regierung beschuldigt Russland, für den Angriff verantwortlich zu sein, was Moskau jedoch bestreitet. Die Kampagne hat bereits mehrere Verdächtige identifiziert und veröffentlichte Fotos und Informationen über sie. Die Identität der Verdächtigen wurde von „Bellingcat“ und „The Insider“ an britische Behörden weitergegeben.

Die Kampagne hat jedoch auch Kritik ausgelöst, insbesondere von russischen Medien, die sie als „Hetzjagd“ bezeichnen. Einige Experten haben auch Bedenken geäußert, dass die Veröffentlichung von Informationen über Verdächtige ohne eine ordnungsgemäße Untersuchung und Gerichtsverfahren zu einer Vorverurteilung führen könnte. „Bellingcat“ und „The Insider“ haben jedoch betont, dass sie nur Informationen veröffentlichen, die öffentlich verfügbar sind, und dass sie keine Vorverurteilung vornehmen.

Insgesamt ist die Zusammenarbeit zwischen „Bellingcat“ und „Der Spiegel“ ein Beispiel für den wachsenden Einfluss von Online-Medien und investigativem Journalismus. Die Veröffentlichung von Informationen über Verdächtige ohne eine ordnungsgemäße Untersuchung und Gerichtsverfahren ist jedoch umstritten und kann zu Vorverurteilungen führen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Kampagne von „The Insider“ entwickeln wird und ob sie dazu beitragen wird, die Wahrheit über die Vergiftung von Skripal aufzudecken

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Medienportal, das mit dem «Spiegel» zusammenarbeitet, macht Kopfjagd auf Russen

In einer Umfrage wollte die ukrainische Nachrichtenagentur «UNIAN» von ihren Lesern wissen, welcher russische Intellektuelle als nächstes von Killerkommandos beseitigt werden sollte. Veröffentlicht am 12. Mai 2023 von RL. Vor wenigen Tagen gab es einen Bombenanschlag auf den russischen Schriftsteller Sachar Prilepin, den dieser nur knapp überlebte. Hinter dem Attentat stecken vermutlich ukrainische Spezialkräfte. Der ukrainische Geheimdienst gab dazu bekannt, dass er eine Beteiligung am Attentat weder bestätige noch dementiere. Der Anschlag ist längst nicht der erste. 2022 töteten ukrainische Agenten Darja Dugina, die Tochter des Philosphen Alexander Dugin, dem das Attentat galt. Mit diesen Verbrechen hat die ukrainische Nachrichtenagentur UNIAN scheinbar kein Problem. Im Gegenteil: Das Nachrichtenportal macht inzwischen regelrecht Kopfjagd auf russische Intellektuelle, die den Krieg in der Ukraine unterstützen.

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