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Leserbriefe über „Zensur: Berliner Zeitung schützt Strack-Zimmermann und Pistorius

Published On: 13. Mai 2023 15:00

Die Berliner Zeitung hat in den letzten Wochen viel Kritik für ihre Entscheidung erhalten, bestimmte Leserbriefe nicht zu veröffentlichen. Die Briefe waren kritisch gegenüber der FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann und dem niedersächsischen Innenminister Boris Pistorius. Die Zeitung begründete ihre Entscheidung damit, dass die Briefe beleidigend und diffamierend seien.

Viele Leserinnen und Leser waren empört über diese Entscheidung und warfen der Zeitung Zensur vor. Einige schrieben daraufhin Leserbriefe, die ebenfalls nicht veröffentlicht wurden. In einem offenen Brief an die Berliner Zeitung forderten mehrere Journalistinnen und Journalisten die Zeitung auf, ihre Entscheidung zu überdenken und die Leserbriefe zu veröffentlichen.

Die Debatte um die Zensur von Leserbriefen ist nicht neu. Immer wieder gibt es Diskussionen darüber, wie weit die Meinungsfreiheit gehen darf und welche Grenzen es gibt. Die Berliner Zeitung hat sich in diesem Fall für eine restriktive Haltung entschieden, was bei vielen Leserinnen und Lesern auf Unverständnis stößt. Es bleibt abzuwarten, ob die Zeitung ihre Entscheidung noch einmal überdenkt und den Dialog mit ihren Leserinnen und Lesern sucht.

Insgesamt zeigt sich hier ein Konflikt zwischen der Meinungsfreiheit und dem Schutz vor Beleidigungen und Diffamierungen. Die Berliner Zeitung hat sich in diesem Fall für den Schutz entschieden, was bei vielen Leserinnen und Lesern auf Kritik stößt. Es bleibt abzuwarten, wie die Zeitung in Zukunft mit ähnlichen Fällen umgehen wird und ob sie sich für eine offene Diskussion mit ihren Leserinnen und Lesern entscheidet. Die Debatte um die Zensur von Leserbriefen wird sicherlich auch in Zukunft noch weitergehen

Original Artikel Teaser

Leserbriefe zu „Zensur: Berliner Zeitung schützt Strack-Zimmermann und Pistorius“

Werner Rügemer berichtet hier über einen von ihm erstmals in der „Berliner Zeitung“ veröffentlichten Artikel. Dieser sei an vier Stellen mit Bezug auf die Rüstungslobbyistin Strack-Zimmermann (FDP), den Rheinmetall-Konzern und den neuen Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) gekürzt worden. Ein beim Landgericht Köln gestellter Antrag auf Einstweilige Verfügung habe ihm jedoch recht gegeben. Das Gericht habe begründet: „Es handelt sich um eine ‚rechtswidrige und erhebliche Änderung‘ und eine ‚schwerwiegende Beeinträchtigung der Urheberinteressen‘“. Die Zeitung habe mitgeteilt, die Streichungen seien durch eine „Unterlassungsforderung“ bewirkt worden. Zum Schluss wird fragend festgestellt: Wenn die Berliner Zeitung die Pressefreiheit verteidigen würde, hätte sie der Unterlassungsforderung nicht nachgegeben: „Ein friedens- und industrie- und steuer- und technologie- und gewerkschafts- und umweltpolitisches Thema hätte zu einem öffentlichen Diskurs

Details zu Leserbriefe zu „Zensur: Berliner Zeitung schützt Strack-Zimmermann und Pistorius“

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