Häuser explodieren durch Wärmepumpe
Wärmepumpe lässt Häuser explodieren
Immer mehr Haushalte setzen auf Wärmepumpen als umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Heizsystemen. Doch nun warnt der TÜV Rheinland vor möglichen Gefahren: Bei unsachgemäßer Installation und Wartung können Wärmepumpen zu gefährlichen Explosionen führen.
Explosionsgefahr durch Kältemittel
Die meisten Wärmepumpen nutzen Kältemittel, um Wärme aus der Umgebungsluft, dem Erdreich oder dem Grundwasser zu gewinnen. Doch diese Kältemittel können bei unsachgemäßer Handhabung und Wartung zu gefährlichen Explosionen führen. Laut TÜV Rheinland sind vor allem ältere Wärmepumpen betroffen, die noch mit dem Kältemittel R22 betrieben werden. Dieses ist seit 2010 in der EU verboten, da es die Ozonschicht schädigt. Doch viele ältere Anlagen wurden nicht umgerüstet und sind weiterhin in Betrieb.
Ursachen für Explosionen
Die Ursachen für Explosionen können vielfältig sein. Oftmals sind es Fehler bei der Installation oder Wartung der Anlage. So kann es zum Beispiel zu undichten Stellen im Kältemittelkreislauf kommen, die dazu führen, dass das Kältemittel unkontrolliert ausströmt und sich in geschlossenen Räumen sammelt. Kommt es dann zu einer Zündquelle wie einem Funken oder einer offenen Flamme, kann es zu einer Explosion kommen. Auch falsch dimensionierte oder defekte Sicherheitsventile können zu gefährlichen Situationen führen.
Verantwortung der Betreiber
Um Explosionen zu vermeiden, ist es wichtig, dass Wärmepumpen fachgerecht installiert und gewartet werden. Betreiber sollten sich daher an qualifizierte Fachbetriebe wenden und regelmäßige Wartungsintervalle einhalten. Auch die Wahl des richtigen Kältemittels ist entscheidend. Moderne Wärmepumpen nutzen umweltfreundliche Kältemittel, die keine Gefahr für Mensch und Umwelt darstellen. Betreiber älterer Anlagen sollten sich daher über eine Umrüstung auf ein modernes Kältemittel informieren.
Die Nutzung von Wärmepumpen als umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Heizsystemen ist grundsätzlich sinnvoll. Doch Betreiber sollten sich der möglichen Gefahren bewusst sein und entsprechende Vorkehrungen treffen, um Explosionen zu vermeiden.
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Wärmepumpe lässt Häuser explodieren
Zitat des Tages: „Propan (bei Wärmepumpen, Anm.) weist momentan Sicherheitsbedenken auf. (…) Wir rechnen damit, dass Häuser hoch gehen werden, aber da muss ja kein Schild von uns draufkleben. Lass erstmal die anderen machen.“ (Oliver Gentzen, Heizungsbau-Meister, in: Hessische/Niedersächsische Allgemeine) „Die Radikalität der Regierungsvorhaben wird deutlich, vergegenwärtigt man sich den Istzustand in der Republik. Fast 80 Prozent der Wärme wird aktuell durch die Verbrennung fossiler Energieträger erzeugt. Etwa 41 Millionen Haushalte gibt es in der BRD; fast jeder zweite wird mit Erdgas beheizt, 25 Prozent setzen auf Heizöl, 14 Prozent auf Fernwärme. Stromdirektheizungen und Wärmepumpen machen jeweils nicht einmal drei Prozent aus.“ (COMPACT-Magazin)
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