Asylbewerber sind sechsmal häufiger mordverdächtig als andere Gruppen

In Deutschland sind Asylbewerber sechsmal so häufig mordverdächtig wie Einheimische. Das geht aus einer Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen hervor. Die Studie basiert auf Daten aus den Jahren 2014 bis 2018 und zeigt, dass Asylbewerber im Vergleich zu Einheimischen auch in anderen Kriminalitätsbereichen wie Körperverletzung und Diebstahl überrepräsentiert sind.

Die Studie kommt zu dem Schluss, dass die höhere Kriminalitätsrate unter Asylbewerbern vor allem auf ihre sozioökonomische Situation zurückzuführen ist. Viele Asylbewerber leben in prekären Verhältnissen und haben nur begrenzten Zugang zu Bildung und Arbeitsmarkt. Zudem sind sie oft traumatisiert und haben Schwierigkeiten, sich in der neuen Umgebung zurechtzufinden.

Die Studie zeigt auch, dass die Kriminalitätsrate unter Asylbewerbern in den letzten Jahren gesunken ist. Dies ist wahrscheinlich auf eine verbesserte Integration und Unterstützung zurückzuführen. Die Autoren der Studie betonen jedoch, dass weitere Anstrengungen notwendig sind, um die Integration von Asylbewerbern zu verbessern und ihre Kriminalitätsrate weiter zu senken.

Insgesamt zeigt die Studie, dass die Kriminalitätsrate unter Asylbewerbern ein komplexes Problem ist, das nicht einfach mit Abschiebungen oder härteren Strafen gelöst werden kann. Stattdessen müssen langfristige Lösungen gefunden werden, die auf eine bessere Integration und Unterstützung von Asylbewerbern abzielen. Nur so kann die Kriminalitätsrate unter Asylbewerbern langfristig gesenkt werden

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