Bullshit-Jobs und Digitalisierung Deutsche immer ungluecklicher mit ihrer Arbeit

Die Zufriedenheit von Angestellten in Deutschland sinkt

Im Jahr 2021 sind nur noch 31 Prozent der Arbeitnehmer in Deutschland uneingeschränkt zufrieden mit ihrem Job, im Vergleich zu 49 Prozent vor zwei Jahren. Das ergab eine „Jobstudie“ der Beratungsfirma EY mit 1.555 Befragten. Gleichzeitig stieg der Anteil derer, die mit ihrer beruflichen Situation „eher unzufrieden“ oder „unzufrieden“ sind, von zehn auf aktuell 17 Prozent an. Besonders betroffen sind Angelernte und Fachangestellte, von denen nur 32 bzw. 29 Prozent zufrieden sind. Bei Führungskräften sind es hingegen 55 Prozent, die mit ihrer beruflichen Situation glücklich sind.

Motivation und Druck nehmen ab

Neben der Zufriedenheit sinkt auch die Motivation der Angestellten. Während 2021 noch 78 Prozent motiviert waren, sind es jetzt nur noch 71 Prozent. Der Anteil der „hoch motivierten“ Angestellten verkleinerte sich von 28 auf 17 Prozent – laut EY der mit Abstand niedrigste Wert seit dem Beginn der Befragungen. Gleichzeitig gab jeder Vierte an, dass der Druck im Berufsalltag in den vergangenen fünf Jahren deutlich größer geworden ist. Zwei von drei Befragten gaben an, dass ihre Arbeitsbelastung größer geworden sei.

Corona-Krise belastet Arbeitnehmer weiterhin

Die Auswirkungen der Corona-Krise auf den Arbeitsalltag sind immer noch nicht aufgearbeitet. Besonders die fehlenden zwischenmenschlichen Kontakte im Job haben einen Motivationsverlust bei vielen Arbeitnehmern zur Folge gehabt. Die Zumutungen der „Corona-Krise“ haben sich auf das Leben der Menschen ausgewirkt, von „Homeoffice“ bis „Homeschooling“.

Bereits 2019 bezeichnete der Kulturanthropologe und Publizist David Graeber besonders Jobs in der Verwaltung, die kaum einen gesellschaftlichen oder wirtschaftlichen Mehrwert haben, als „Bullshit-Jobs“. Im Zeitalter der Digitalisierung und Mechanisierung entstehen jedoch immer mehr solcher Stellen, welche die Produktivität anderer „sinnvoller“ Stellen durch Vorschriften und zahlreiche Kontrollmechanismen einschränken.

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„Bullshit-Jobs“ und Digitalisierung: Deutsche immer unglücklicher mit ihrer Arbeit

War 2021 noch fast die Hälfte aller Arbeitnehmer mit ihrem Job uneingeschränkt zufrieden, sind es jetzt nur noch 31 Prozent. Der Druck habe deutlich zu-, die Motivation zugleich abgenommen und die Folgen der Corona-Krise für den Arbeitsalltag sind immer noch nicht aufgearbeitet. Quelle: www.globallookpress.com © Christoph HardtDie Zufriedenheit von Angestellten in der Bundesrepublik ist massiv gesunken: Nur 31 Prozent bezeichneten sich in einer Umfrage als uneingeschränkt zufrieden, wie ntv am Freitag berichtete. Vor zwei Jahren waren noch 49 Prozent mit ihrem Job absolut im Reinen, wie in einer „Jobstudie“ mit 1.555 Befragten der Beratungsfirma EY zu lesen ist. Parallel stieg der Anteil derer, die mit ihrer beruflichen Situation „eher unzufrieden“ oder „unzufrieden“ sind, von zehn auf aktuell 17 Prozent an. Bei Führungskräften sieht das etwas

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