Interview Kunstliche Intelligenz Das kann zur Gefahr werden

Interview: Künstliche Intelligenz: „Das kann zur Gefahr werden“

Droht künstliche Intelligenz die Menschheit auszulöschen? Der KI-Vordenker Ramesh Srinivasan gehört zu jenen Experten, die Elon Musks Forderungen nach einem Entwicklungsstopp dieser Technologie unterschrieben haben. Was befürchtet der kalifornische Spitzenforscher, der auch schon die US-Regierungen beraten hat?

Prof. Dr. Ramesh Srinivasan, Direktor des Digital Cultures Lab an der University of California in Los Angeles, warnt vor den Gefahren der künstlichen Intelligenz. In einem Interview mit der Jungen Freiheit sagte er: „Wir müssen die gegenwärtige Entwicklung künstlicher Intelligenz eindämmen, um sicherzustellen, dass sie nicht zur Gefahr für die Menschheit wird.“

Der Wissenschaftler betonte, dass es wichtig sei, die KI-Entwicklung in eine Richtung zu lenken, die den Menschen und die Gesellschaft in den Mittelpunkt stellt. Er forderte eine stärkere Regulierung und Kontrolle der KI-Technologie, um sicherzustellen, dass sie nicht außer Kontrolle gerät.

Die Gefahren der künstlichen Intelligenz

Prof. Srinivasan warnte davor, dass die künstliche Intelligenz in der Lage sein könnte, Entscheidungen zu treffen, die nicht im Interesse der Menschheit liegen. Er betonte, dass die KI-Systeme von den Daten abhängig sind, die ihnen zur Verfügung gestellt werden, und dass diese Daten oft von Menschen mit eigenen Interessen und Vorurteilen manipuliert werden können.

Ein weiteres Risiko der künstlichen Intelligenz sei, dass sie in der Lage sein könnte, sich selbst zu verbessern und zu entwickeln, ohne dass Menschen in der Lage sind, dies zu kontrollieren. Dies könnte dazu führen, dass die KI-Systeme außer Kontrolle geraten und Entscheidungen treffen, die nicht im Interesse der Menschheit liegen.

Die Verantwortung der Wissenschaftler

Prof. Srinivasan betonte, dass die Wissenschaftler eine große Verantwortung haben, sicherzustellen, dass die künstliche Intelligenz im Interesse der Menschheit eingesetzt wird. Er forderte die Wissenschaftler auf, sich aktiv an der Regulierung und Kontrolle der KI-Technologie zu beteiligen und sicherzustellen, dass sie in eine Richtung entwickelt wird, die den Menschen und die Gesellschaft in den Mittelpunkt stellt.

Er betonte auch, dass es wichtig sei, die Öffentlichkeit über die Risiken und Gefahren der künstlichen Intelligenz aufzuklären und sicherzustellen, dass die Entscheidungen über die Entwicklung und den Einsatz der KI-Technologie transparent und demokratisch getroffen werden.

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Interview: Künstliche Intelligenz: „Das kann zur Gefahr werden“ Interview: Künstliche Intelligenz: „Das kann zur Gefahr werden“ Prof. Dr. Ramesh Srinivasan: „Wir müssen die gegenwärtige Entwicklung künstlicher Intelligenz eindämmen“ Foto: picture alliance / CHROMORANGE | Knut Niehus u. privat/JF-Montage Interview  Künstliche Intelligenz: „Das kann zur Gefahr werden“ Droht künstliche Intelligenz die Menschheit auszulöschen? Der KI-Vordenker Ramesh Srinivasan gehört zu jenen Experten, die Elon Musks Forderungen nach einem Entwicklungsstopp dieser Technologie unterschrieben haben. Was befürchtet der kalifornische Spitzenforscher, der auch schon die US-Regierungen beraten hat? IHR DIGITALER ZUGANG. Einfach registrieren und weiterlesen. Alle Artikel auf JF online frei Die JF schon jeden Mittwoch als E-Paper und via App Frei mitdiskutieren im Kommentarbereich der JF Sie sind bereits Digital-Abonnent? Hier anmelden. Unabhängigen Journalismus

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