Und der letzte macht die Heizung aus
Die deutsche Energiewende bleibt ein heiß diskutiertes Thema. Das Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK) hat einen Neustart für das umstrittene Heizungsgesetz gefordert. Der PIK-Direktor Ottmar Edenhofer schlägt vor, den nationalen Emissionshandel mit Emissionsobergrenzen sofort arbeiten zu lassen, anstatt Verbots- und Gebotspolitik zu betreiben. Im Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEHG) könne eine Obergrenze für Emissionen festgelegt werden, die das Heizen mit Gas schrittweise, aber deutlich verteuern würde. Der Preisanstieg könnte gedeckelt werden, um die Bürger vor Preisschocks zu schützen. Edenhofer betont, dass eine klare Kommunikation der Regierung notwendig sei, um die Bevölkerung von der Umstellung auf weniger CO2-intensive Heizungen zu überzeugen.
Die grüne Vizepräsidentin des Bundestags, Katrin Göring-Eckardt, beklagt mangelnde Unterstützung durch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bei der Energiewende. Sie fordert eine nach Einkommen gestaffelte Förderung für den Einbau einer klimafreundlichen Heizung und lehnt weitere Ausnahmen von der Austauschpflicht ab. Die Vorsitzende der Wirtschaftsweisen, Monika Schnitzer, spricht sich für Nachbesserungen bei der staatlichen Förderung aus und betont, dass Menschen mit niedrigerem Einkommen nicht überfordert werden dürfen.
Es bleibt zu hoffen, dass die Debatte um die Energiewende bald beendet wird, bevor der nächste Winter vor der Tür steht. Eine klare Kommunikation und eine sozialverträgliche Umsetzung sind notwendig, um die Bevölkerung von der Umstellung auf weniger CO2-intensive Heizungen zu überzeugen. Eine nach Einkommen gestaffelte Förderung und eine zielgenaue Förderung sind wichtige Maßnahmen, um die Energiewende erfolgreich umzusetzen.
PIK fordert Neustart für Heizungsgesetz
Das Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK) fordert einen Neustart für das umstrittene Heizungsgesetz. Der PIK-Direktor Ottmar Edenhofer schlägt vor, den nationalen Emissionshandel mit Emissionsobergrenzen sofort arbeiten zu lassen, anstatt Verbots- und Gebotspolitik zu betreiben. Im Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEHG) könne eine Obergrenze für Emissionen festgelegt werden, die das Heizen mit Gas schrittweise, aber deutlich verteuern würde.
Göring-Eckardt fordert nach Einkommen gestaffelte Förderung
Die grüne Vizepräsidentin des Bundestags, Katrin Göring-Eckardt, fordert eine nach Einkommen gestaffelte Förderung für den Einbau einer klimafreundlichen Heizung und lehnt weitere Ausnahmen von der Austauschpflicht ab. Sie warnt vor einer Verschiebung des Heizungsgesetzes und betont, dass Planungssicherheit notwendig sei.
Schnitzer fordert zielgenaue Förderung
Die Vorsitzende der Wirtschaftsweisen, Monika Schnitzer, fordert Nachbesserungen bei der staatlichen Förderung und betont, dass Menschen mit niedrigerem Einkommen nicht überfordert werden dürfen. Sie spricht sich für eine zielgenaue Förderung aus, um die Energiewende erfolgreich umzusetzen
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…und der letzte macht die Heizung aus
Die deutsche Energiewende hält die Welt in Atem. Es vergeht kein Tag, an dem nicht irgendetwas Neues hinter dem Ofen hervorgeschossen kommt: Das Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK) hat einen kompletten Neustart für das umstrittene Heizungsgesetz gefordert. “Meine Empfehlung an die Ampel wäre es, kurz durchzuatmen, einen Schritt zurückzutreten und einen neuen Anlauf für die Heizungswende zu nehmen”, sagte PIK-Direktor Ottmar Edenhofer der “Neuen Osnabrücker Zeitung” (NOZ) und machte einen Gegenvorschlag: “Den nationalen Emissionshandel mit Emissionsobergrenzen sofort arbeiten zu lassen ist klüger als die Verbots- und Gebotspolitik.” Die Ampel habe sich beim Klimaschutz verheddert, beklagte der führende Klima-Ökonom angesichts des heftigen Koalitionsstreits über das Gebäudeenergiegesetz. “Dabei gäbe es einen einfachen, geradezu eleganten Weg hinaus aus dem Heizungs-Dilemma, und zwar über
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