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wenn der Krimi vom letzten Sonntag aussieht wie der von diesem Sonntag

Published On: 22. Mai 2023 19:03

Der neue Tatort aus München: „Game over“

Wenn die Zeitungs-Kommentare zum Tatort allzu euphorisch ausfallen, sollte man vorsichtig werden. Die Erfahrung sagt dem fleißigen Tatort-Fan, misstrauisch zu sein, wenn die Zeitungs-Kommentare allzu euphorisch ausfallen. Auf die Offenbarung des „geheimen Lebens unserer Kinder“ im Krimi aus Freiburg folgt nun „das geheime Leben unserer Polizei“ aus München. Für die „Zeit“ war das ein „Höhepunkt der Saison“, Rainer Tittelbach fand ihn „..filmisch und dramaturgisch gut..“, und „n-tv“ meint, es „werden Problemzonen angerissen, persönliche Konstellationen ausreichend beleuchtet, ohne in angegraute Theorie zu verfallen“. Die Bunte schreibt: „konnte sich sehen lassen..“ und für „Kino.de“ „punkten souveräne Münchner mit herausragendem Thriller“. Für die FAZ stimmten „Optik und Spannung“, und für „TV Spielfilm“ haben „die Autoren Stefan Holtz und Florian Iwersen eine glaubwürdige, dichte Story..“ gestrickt. Die Welt findet, dass die beiden „brutal gute Drehbuchautoren..“ sind.

Die Handlung

Die Ermittler Ivo Batic (Miroslav Nemec), Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl) und Kalli Hammermann (Ferdinand Hofer) sind ja sowieso Kult, stets mit einem jovialen „Servus“ auf den Lippen und vor der Kulisse von Felix Bavaria. Ausser darüber, dass sich Verbrechen eben nicht lohnt, und Batic und Leitmayr nach 91 Tatorten bei der Spurensuche immer öfter mal zur Lesebrille greifen müssen. Bei „Game over“ war die Intention ohne Brille, wenn auch nicht für jeden Rezensenten (Ausnahme – „Wie war der Tatort?“ -„Wieder ein Netzwerk von Polizisten, die Dreck am Stecken haben.“) leicht erkennbar. Und wenn Regisseur Lancelot von Naso meint, extra betonen zu müssen, dass das Drehbuch „ohne vordergründigen moralischen Zeigefinger auskomme“, müssen gleich ein paar Warnleuchten angehen.

Elefant im Raum: Die Polizei hat eines – oder ist sie das Problem? Wenn das LA Police Department einen betagten, goldfarbenen Benz mit geschrottetem Rücklicht stoppt, dann wäre den Officern gleich klar: Hier könnte es brenzlich werden, der hat vielleicht eine Leiche im Kofferraum (hatte er auch). Nicht so in der bayerischen Provinz, wo die Polizeianwärterin mal locker ans Fahrzeug schlendert und sich freundlich nach den Papieren erkundigt. Und prompt aus dem Wagen heraus erschossen wird.

Der etwas betagte Partner schafft es gerade noch, dem davonbrausenden Wagen hinterher zu schießen. Die Spur zu lange verweilt der Krimi bei der engagierten, angehenden Polizistin und Bauerstochter Lena Wagensonner (Xenia Benevolenskaya), die eigentlich gar nicht nach München wollte, sogar am Wochenende ihren Eltern noch auf dem Hof im Stall geholfen hat. Die Kamera ist in ihren letzten Minuten ganz nah bei ihr, als sie noch melodramatisch die Buchstaben „Kol..“ auf einen Latexhandschuh kritzeln darf, bevor sie das Bewusstsein verliert. Sogar unterm Leichentuch trägt sie noch die

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Wenn der Krimi vom letzten Sonntag aussieht wie der von diesem Sonntag

Wenn die Zeitungs-Kommentare zum Tatort allzu euphorisch ausfallen, sollte man vorsichtig werden. © BR/Bavaria Fiction GmbH/Claudia Milutinov Auf die Offenbarung des „geheimen Lebens unserer Kinder“ im Krimi aus Freiburg folgt nun „das geheime Leben unserer Polizei“ aus München. Die Erfahrung sagt dem fleissigen Tatort-Fan, misstrauisch zu sein, wenn die Zeitungs-Kommentare allzu euphorisch ausfallen. Für die „Zeit“ war das ein „Höhepunkt der Saison“, Rainer Tittelbach fand ihn „..filmisch und dramaturgisch gut..“, und „n-tv“ meint, es „werden Problemzonen angerissen, persönliche Konstellationen ausreichend beleuchtet, ohne in angegraute Theorie zu verfallen“. Die Bunte schreibt: „konnte sich sehen lassen..“ und für „Kino.de“ „punkten souveräne Münchner mit herausragendem Thriller“. Für die FAZ stimmten „Optik und Spannung“, und für „TV Spielfilm“ haben „die Autoren Stefan Holtz und

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