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Bumerang der Waffenexporte

Published On: 24. Mai 2023 8:34

Die britische Regierung hat im März angekündigt, der Ukraine panzerbrechende Munition aus abgereichertem Uran zu liefern. Diese Munition ist nur wenig später in der Ukraine angekommen und könnte nun Ausgangspunkt einer verheerenden Katastrophe sein. Denn als Russland in der Nacht zum 14. Mai schwere Luftangriffe auf ukrainische Munitionsdepots flog, wurden dabei auch ein Depot bei Khmelnizki in der Westukraine zerstört. Die Explosionen waren so heftig, dass einige Medien zunächst über den Einsatz taktischer Atomwaffen seitens Russland spekulierten. Die wahrscheinlichere Erklärung ist, dass in den Munitionsdepots große Mengen der panzerbrechenden Munition gelagert waren, die abgereichertes Uran enthält.

In der Region um Khmelnizki wurden kurz nach der Explosion erhöhte Radioaktivitätswerte gemessen, was dem westlichem Dementi widerspricht. Und nur wenige Tage später wurden auch nordwestlich der Explosion von einer Messstation in Polen erhöhte Gamma-Strahlungswerte gemessen. Aufgrund der Aufnahmen lässt sich vermuten, dass die Radionuklide bis in eine Höhe von bis zu 10 Kilometern in die obere Troposphäre gelangt sein könnten. Ist das der Fall ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sie sich über weite Strecken mit den Luftströmen verteilen.

Die polnische Regierung dementierte und erklärte den Anstieg als Ergebnis natürlicher Phänomene. Tatsächlich ist eine gewisse Strahlung immer vorhanden, und auch Bismut spielt dabei eine Rolle, da es aus natürlich vorkommendem Uran und Radium entsteht, die zunächst Radon bilden. Dieses wird bei Änderungen im Luftdruck oder auch bei Regen in die Atmosphäre abgegeben. So sind Ausschläge wie die in Lublin gemessenen in der Tat nicht ungewöhnlich, da solche mit Wetterschwankungen einhergehen. Allerdings unterstützt das lokale Wetter in Polen diese Erklärung nicht.

Dr. Chris Busby, physikalischer Chemiker und wissenschaftlicher Sekretär des Europäischen Komitees für Strahlenrisiken (ECRR), sowie ehemaliger Mitarbeiter des von der britischen Regierung finanzierten „Committee on Medical Aspects of Radiation in the Environment“, sowie des „Ministry of Defence Oversight Committee on Depleted Uranium“, erklärte, dass die Uranpartikel so klein sind, dass sie sich wie ein Gas verhalten. Sie können sich über große Distanzen verbreiten, wenn sie einmal durch verbrennendes Uran freigesetzt werden. Mittlerweile vermutet er zudem, dass bei dem Angriff eine nukleare Bombe zumindest teilweise explodiert sein könnte, die in dem Depot gelagert worden ist

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Bumerang der Waffenexporte

Die Regierung Großbritanniens hat im März verkündet, der Ukraine panzerbrechende Munition aus abgereichertem Uran (Depleted Uranium) zu liefern. Sie war für die britischen Challenger Panzer vorgesehen, die diese Munition abzufeuern in der Lage sind. Diese Munition ist nur wenig später in der Ukraine angekommen und könnte nun Ausgangspunkt einer verheerenden Katastrophe sein. Denn als Russland in der Nacht zum 14. Mai schwere Luftangriffe auf ukrainische Munitionsdepots flog, wurden dabei auch ein Depot bei Khmelnizki in der Westukraine zerstört. Die beiden Explosionen waren so heftig — und hatten außerdem eine pilzförmige Wolke zufolge — dass einige Medien zunächst über den Einsatz taktischer Atomwaffen seitens Russland spekulierten. Die wahrscheinlichere Erklärung ist, dass in den Munitionsdepots große Mengen der panzerbrechenden Munition gelagert waren

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