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Angeführt von China und Indien: Die Bemühungen des Globalen Südens zur Reform der UN

Published On: 25. Mai 2023 20:17

Photograph Source: Prime Minister’s Office – GODL-India

Im Vorgriff auf die nächsten Gespräche des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen im nächsten Monat zur Reform des inhärent archaischen und dysfunktionalen politischen Gremiums hat Chinas Außenpolitikchef Yang Yi die Forderungen seines Landes dargelegt. „Die Reform des Sicherheitsrates sollte Fairness und Gerechtigkeit wahren, die Vertretung und Stimme der Entwicklungsländer erhöhen und mehr kleinen und mittelgroßen Ländern die Möglichkeit geben, an der Entscheidungsfindung des Rates teilzunehmen“, sagte Wang Yi in einer Erklärung vom 29. April. Konkret muss der neue UNSC „historische Ungerechtigkeiten gegen Afrika“ wiedergutmachen. Obwohl bereits in der Vergangenheit viele Forderungen nach Reformen des UNSC gestellt wurden, ist die Position Pekings sowohl in Sprache als auch in Timing besonders wichtig.

Die Gründung der Vereinten Nationen im Jahr 1945 nach dem Zweiten Weltkrieg sollte den Aufstieg einer neuen Weltordnung markieren, die weitgehend von den Gewinnern dieses schrecklichen Krieges dominiert wurde und den Vereinigten Staaten und ihren westlichen Verbündeten größeren Einfluss gab. Tatsächlich wurden von den 51 Gründungsmitgliedern der UN damals fünf Länder ausgewählt, um dauerhaft im Sicherheitsrat zu dienen – dem Exekutivorgan der UN. Den Rest erhielten Mitgliedschaft in der Generalversammlung, die eine marginale und manchmal sogar symbolische Rolle in den Weltangelegenheiten spielte. Sechs weitere Nationen durften als nicht-ständige Mitglieder des Rates dienen, erhielten jedoch nicht dieselbe Vetomacht, die nur von den fünf mächtigen UNSC-Mitgliedern ausgeübt wurde. Einige Jahre später, im Jahr 1963, wurde der Status der nicht-ständigen Mitgliedschaft, der durch jährliche Rotationen erfolgte, auf 10 erweitert, was die Gesamtzahl der UNSC-Mitglieder auf 15 erhöhte. Die „Reformen“ endeten jedoch dort und wurden nie wieder aufgegriffen.

Die UN war kaum jemals eine demokratische Plattform, die die Realitäten der Welt fair widerspiegelte, sei es auf der Grundlage von wirtschaftlichem Einfluss, Demografie oder anderen Indikatoren – abgesehen natürlich von militärischer Macht und politischer Hegemonie. Aus den geopolitischen Realitäten nach dem Zweiten Weltkrieg drückte die UN jedoch perfekt ein trauriges, ungerechtes, aber auch irgendwie wahres globales Macht-Paradigma aus. Dieses Paradigma verschiebt sich jedoch nun schnell. Forderungen nach Reformen gibt es seit Jahren, die sich beispielsweise in den Aktivitäten der Gruppe der Vier (G4) – Brasilien, Deutschland, Indien und Japan – und der Sirte-Erklärung der Afrikanischen Union (AU) von 2005 widerspiegeln. Aber die erneuten Forderungen nach Reformen der UN in den letzten Monaten sind lauter, bedeutender und tatsächlich möglich geworden.

Die Rolle der BRICS-Staaten

Der Russland-Ukraine-Krieg, der die Welt in politische Lager geteilt hat, hat China – die bald größte Wirtschaftsmacht der Welt – weiter gestärkt und viele Länder im Nahen Osten, Afrika und Südamerika ermutigt. Die BRICS-Staaten – Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika – haben sich als größter Erfolg in der Herausforderung der westlichen Dominanz über globale Märkte und den Status des Dollars als Weltwährung erwiesen. Wenn BRICS sich auf eine große Erweiterung der Mitgliedschaft vorbereitet, wird es zum führenden Wirtschaftsforum der Welt – noch vor der mächtigen G7. Eines der BRICS-Mitglieder, Indien, ist seit April 2023 das bevölkerungsreichste Land der Welt und zusammen mit China und der kombinierten Demografie und dem Reichtum anderer BRICS-Länder ist es inakzeptabel, dass ein BRICS-Mitglied wie Indien immer noch kein ständiges Mitglied des UNSC ist. Dasselbe gilt für Brasilien.

Die Forderungen nach Reformen

Indiens UN-Botschafterin Ruchira Kamboj bezeichnete kürzlich die UN-Charta als „anachronistisch“. „Können wir ‚effektiven Multilateralismus‘ praktizieren, indem wir eine Charta verteidigen, die fünf Nationen gleicher als andere macht und jedem dieser fünf die Macht gibt, den kollektiven Willen der verbleibenden 188 Mitgliedstaaten zu ignorieren?“, sagte Kamboj während einer Debatte über die UN-Charta. Natürlich hat sie recht. Ihre Logik trägt jedoch viel mehr Gewicht, da ihr Land – zusammen mit anderen BRICS-Nationen, der kollektiven Macht der Afrikanischen Union und anderen Nationen und politischen Einheiten – in einer viel stärkeren Position ist, um für substanzielle Veränderungen zu verhandeln.

Chinas Rolle

China ist bereits ständiges Mitglied des UNSC und Inhaber der Vetomacht. Die Tatsache, dass Wang Yi ernsthafte Veränderungen bei den UN fordert, insbesondere bei der Zusammensetzung des Sicherheitsrates, ist ein mächtiger Indikator für Chinas neue globale Außenpolitikagenda. Als aufstrebende Supermacht mit engen und vertiefenden Beziehungen zu vielen Ländern im Globalen Süden glaubt China zu Recht, dass es in seinem Interesse liegt, die Einbeziehung und faire Vertretung anderer zu fordern. Dies ist ein unverkennbares Zeichen politischer Reife Pekings, das sicherlich vom US und anderen europäischen Mächten widerstanden wird. Der Westen ist darauf bedacht, entweder den westlichen Status des UNSC beizubehalten oder, wenn es sein muss, oberflächliche oder eigennützige Reformen durchzuführen. Dies wäre für China und den Rest des Globalen Südens inakzeptabel. Der Ruf der UN steht bereits aufgrund ihres Versagens bei der Bewältigung internationaler Konflikte, des Klimawandels, globaler Pandemien und vielem mehr in Trümmern. Wenn die UN nicht reformiert wird, um globale Herausforderungen durch demokratischere Mittel sinnvoll anzugehen, wird sie ihr zukünftiges Ansehen, wenn nicht sogar ihre Existenz, riskieren. Ramzy Baroud ist Journalist und Chefredakteur des Palestine Chronicle. Er ist Autor von fünf Büchern. Sein neuestes Werk ist „These Chains Will Be Broken: Palestinian Stories of Struggle and Defiance in Israeli Prisons“ (Clarity Press, Atlanta). Dr. Baroud ist Non-Resident Senior Research Fellow am Center for Islam and Global Affairs (CIGA), Istanbul Zaim University (IZU). Seine Website ist www.ramzybaroud.net

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Led by China and India: On the Global South Efforts to Fix the UN

Photograph Source: Prime Minister’s Office – GODL-India In anticipation of next month’s United Nations Security Council talks on reforming the inherently archaic and dysfunctional political body, China’s foreign policy chief, Yang Yi stated his country’s demands. “The reform of the Security Council should uphold fairness and justice, increase the representation and voice of developing countries, allowing more small and medium-sized countries to have more opportunities to participate in the decision-making of the Council,” Wang Yi said in a statement on April 29. More specifically, the new UNSC must “redress historical injustices against Africa”. Although calls for reforms of the UNSC have been made many times in the past, Beijing’s position is particularly important, in both language and timing. When the

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