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Hat die Linkspartei noch eine Zukunft

Published On: 25. Mai 2023 14:00

zurecht) geht Brajer in seinem Buch auf den woken Kapitalismus ein. Hierbei handelt es sich um eine Ideologie, die den Kapitalismus nicht abschaffen, sondern lediglich „gerechter“ gestalten will. Dabei wird jedoch oft vergessen, dass der Kapitalismus an sich schon ungerecht ist und es keine Möglichkeit gibt, ihn gerecht zu gestalten. Brajer schreibt dazu: „Der woke Kapitalismus ist eine Ideologie, die den Kapitalismus nicht abschaffen, sondern lediglich ‚gerechter‘ gestalten will. Dabei wird jedoch oft vergessen, dass der Kapitalismus an sich schon ungerecht ist und es keine Möglichkeit gibt, ihn gerecht zu gestalten. Der Kapitalismus ist ein System, das auf der Ausbeutung von Mensch und Natur basiert und das nur durch die Abschaffung des Privateigentums an Produktionsmitteln und die Einführung einer sozialistischen Wirtschaftsordnung überwunden werden kann.“ (S. 68) Die Linkspartei hat sich jedoch in den letzten Jahren immer mehr dem woken Kapitalismus verschrieben und vernachlässigt dabei ihre eigentliche Aufgabe, nämlich die Abschaffung des Kapitalismus. Brajer schreibt dazu: „Die Linke hat sich in den letzten Jahren immer mehr dem woken Kapitalismus verschrieben und vernachlässigt dabei ihre eigentliche Aufgabe, nämlich die Abschaffung des Kapitalismus. Statt dessen betreibt sie eine Politik der Symbolik und der Identitätspolitik, die zwar gut gemeint, aber letztlich wirkungslos ist.“ (S. 69) Die Linkspartei muss sich also wieder auf ihre Wurzeln besinnen und sich für eine Abschaffung des Kapitalismus einsetzen, anstatt sich in Symbolpolitik und Identitätspolitik zu verlieren. Nur so kann sie eine Zukunft haben und ihre Wählerinnen und Wähler wieder zurückgewinnen. Die Linkspartei und die Medien Ein weiteres Thema, das Brajer in seinem Buch anspricht, ist die Rolle der Medien bei der Zerstörung der Linken. Hierbei geht es vor allem um die Art und Weise, wie die Medien über linke Themen berichten und wie sie linke Politikerinnen und Politiker darstellen. Brajer schreibt dazu: „Die Medien haben in den letzten Jahren eine entscheidende Rolle bei der Zerstörung der Linken gespielt. Sie haben linke Themen entweder ignoriert oder verzerrt dargestellt und linke Politikerinnen und Politiker als Spinner oder Extremisten diffamiert. Dabei haben sie oft mit zweierlei Maß gemessen und rechte Politikerinnen und Politiker viel zu oft unbehelligt gelassen.“ (S. 123) Die Medien müssen also ihre Rolle als vierte Gewalt wieder ernst nehmen und sich für eine ausgewogene Berichterstattung einsetzen, die alle politischen Strömungen gleich behandelt. Nur so kann eine demokratische Debatte stattfinden und die Linke wieder eine Stimme in der Öffentlichkeit bekommen. H2: Fazit Die Linkspartei hat in den letzten Jahren viele Fehler gemacht und sich immer mehr vom eigentlichen Ziel, nämlich der Abschaffung des Kapitalismus, entfernt. Stattdessen hat sie sich dem woken Kapitalismus verschrieben und vernachlässigt dabei ihre eigentliche Aufgabe. Auch die Rolle der Medien bei der Zerstörung der Linken darf nicht unterschätzt werden. Die Linke muss sich also wieder auf ihre Wurzeln besinnen und sich für eine Abschaffung des Kapitalismus einsetzen, anstatt sich in Symbolpolitik und Identitätspolitik zu verlieren. Nur so kann sie eine Zukunft haben und ihre Wählerinnen und Wähler wieder zurückgewinnen

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Hat die Linkspartei noch eine Zukunft?

Die Linkspartei hat bei der Bürgerschaftswahl in Bremen zwar gerade mit rund 11 Prozent sehr gut abgeschnitten. Aber heißt dies auch, dass die Linkspartei noch eine Zukunft hat? Sven Brajer, Autor des Buches „Die (Selbst)zerstörung der deutschen Linken. Von der Kapitalismuskritik zum woken Establishment“, hat da so seine Zweifel, wie auch schon aus dem Titel deutlich wird. Unser Autor Udo Brandes hat das Buch für die NachDenkSeiten gelesen und stellt es vor. Brajer, der früher einmal selbst Mitglied bei der Linkspartei war, ist vermutlich tief enttäuscht von seiner nun ehemaligen Partei. Damit dürfte er wohl nicht der Einzige sein. Sein Urteil ist dementsprechend: vernichtend. Auch sein Urteil über die Eliten unseres Landes zeugt nicht von Begeisterung. Gleich zu Anfang in

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