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Die vierte Krankung

Published On: 27. Mai 2023 14:29

Eine neue Bedrohung: Der KI-Dämon

Es scheint, als ob die Menschheit immer auf der Suche nach der nächsten Apokalypse ist. Die Klima-Hysterie hält an, über der Energieversorgung hängt ein Damoklesschwert, aber die Pandemie-Panik lässt derzeit gerade nach. Doch jetzt gibt es einen neuen Dämon, der die nächsten endzeitlichen Beschwörungsformeln befördert: Der KI-Dämon. Seine Gefährlichkeit wird mindestens auf der Gefahrenskala von SARS-CoV-2 eingeordnet. Doch ist diese Angst überhaupt berechtigt oder nur eine Nebenwirkung von übermäßigem Science-Fiction-Konsum?

Die Kränkungen der Menschheit

Der Mensch neigt zur Übertreibung und dazu, sich schnell gekränkt zu fühlen. Sigmund Freud sprach von drei großen Kränkungen der Menschheit: Nikolaus Kopernikus entdeckte, dass die Erde nicht der Mittelpunkt des Universums ist, Charles Darwin bewies, dass der Mensch vom Affen abstammt und Freud selbst kam zu dem Ergebnis, dass der Mensch von unbewussten Vorgängen gesteuert wird. Nun gibt es diverse Vorschläge zu weiteren großen Kränkungen der Menschheit, darunter die Existenz der Künstlichen Intelligenz. Dass computergesteuerte Systeme den Menschen überflüssig machen könnten, nagt an dessen narzisstischem Selbstverständnis.

Die Begabungen des Menschen

Es geht immer um ein „Besser“. Der Mensch kommt an die Grenze seines Optimierungszwanges, nun ist es die KI, die diesen Job übernimmt. Doch es gibt Begabungen, die nur der Mensch besitzt, wie Irrationalität, Sturheit, Sehnsucht, Schmerzempfinden, Launenhaftigkeit, Fähigkeit zu Illusion und Täuschung – und vor allem Verletzlichkeit. Vielleicht ermöglicht erst die KI, dass wir uns annehmen können in unseren Unzulänglichkeiten. Dass wir nicht einem Ideal nachstreben, das uns vom wahren Menschsein entfernt, sondern das einfach der KI überlassen. Und stattdessen ganz gelassen dort ankommen, wo der Mensch ein Mensch ist.

Die Realität der Künstlichen Intelligenz

KI steuert unter anderem Smartphones, Internet-Algorithmen, Navigationssysteme und medizinische Diagnoseverfahren. Eine Maschine, die eine dem Menschen gleichgestellte Intelligenz hätte, existiert bislang nur als Ideal. Obwohl KI-Forscher an der Entwicklung der sogenannten Starken KI arbeiten, ist trotz großer Bemühungen seit 50 Jahren auf diesem Gebiet kein nennenswerter Erf

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Die vierte Kränkung

Eine nächste Apokalypse gefällig? Könnte ja sein, dass man mit den aktuellen Bedrohungsszenarien nicht genug ausgelastet ist. Die Klima-Hysterie hält zwar an, über der Energieversorgung hängt ein Damoklesschwert, aber — Achtung! — die Pandemie-Panik lässt derzeit gerade nach. Wie gut also, dass ein neuer Dämon durch die Welt geistert und die nächsten endzeitlichen Beschwörungsformeln befördert: Der KI-Dämon. Dem kollektiven Raunen nach ist seine Gefährlichkeit mindestens auf der Gefahrenskala von SARS-CoV-2 einzuordnen. Ach was, noch viel zu untertrieben, tönt es aus dem Chor derer, die man für besonders beflissene Geschwister Karl Lauterbachs halten könnte — wo jener permanent die Viren-Alarmglocke schlug, überbieten sich diese in Schreckensszenarien, wonach der Mensch bald rein gar nichts mehr zu melden hat. Nämlich dann, wenn wir

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Categories: Deutsch, Manova, Quellen, UmweltTags: Daily Views: 1Total Views: 23
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