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La Pintana Wie eine verarmte Gemeinde in Chile zum Vorreiter fuer nachhaltiges Recycling wurde

Published On: 28. Mai 2023 14:00

La Pintana: Ein einzigartiges Umweltprojekt in Chile

Die Gemeinde La Pintana, die sich am südlichen Stadtrand von Santiago de Chile befindet, hat ein einzigartiges Umweltprojekt ins Leben gerufen, das mehrere Probleme der Unterentwicklung erfolgreich angeht. Das Projekt umfasst die Reduzierung von Abfall auf Müllhalden, die Verringerung wilder Müllablagerungen im Stadtgebiet, die Herstellung von kostengünstigem Düngematerial für die Pflanzenaufzucht in Gemeindegärten, die Begrünung von Plätzen und Parks sowie die Schaffung von Arbeitsmöglichkeiten für jugendliche Straftäter als Ersatz für Gefängnisstrafen.

Die Geschichte von La Pintana

La Pintana wurde erst in den 1980er Jahren formell als Gemeinde gegründet, nachdem das Gebiet seit der Kolonialzeit bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts von Großgrundbesitzern bewirtschaftet wurde. Die Gemeinde wurde schnell zur neuen Umgebung von zehntausenden zwangsumgesiedelten Familien, die aus den reichen Gemeinden Santiagos stammten und in ärmlichen Häusern ohne soziale, kulturelle und wirtschaftliche Infrastruktur leben mussten. Eine brutale soziale Ghettobildung mit luxuriösen Privatvierteln im Osten der Stadt und Armenvierteln in den Außenbezirken entstand.

Das Umweltprojekt von La Pintana

Das Umweltprojekt von La Pintana begann im Jahr 2005, als 90 Prozent der Haushalte von der Müllabgabe befreit wurden und die Gemeinde diese Kosten übernehmen musste. Die Gemeindeverwaltung konnte viele Familien überzeugen, ihre organischen Abfälle gesondert abzulegen. Inzwischen werden täglich etwa 20 Tonnen eingesammelt, was etwa 50 Prozent des gesamten Müllaufkommens der Haushalte entspricht. Die Ersparnisse aus der Reduzierung der Müllhaldennutzung beträgt jährlich 100.000 US-Dollar, die jetzt anderweitig zur Verfügung stehen.

Das eingesammelte Material kommt auf eine Blumenzucht- und Kompostierungsanlage, wo jährlich etwa 100.000 Pflanzen aus 400 Arten aufgezogen werden. Diese kommen anschließend in den Grünanlagen und Plätzen der Gemeinde zum Einsatz. Die Hälfte der 15 Angestellten in dieser Anlage sind jugendliche Straftäter aus der Gemeinde, die ihre Gefängnisstrafe gegen gemeinnützige Arbeit eingetauscht haben. Die Einbindung breiter Bevölkerungsteile bewirkte auch, dass viele Menschen inzwischen ihre Gemeinde pflegen. Die vorhandenen wilden Müllablagerungen sind weitestgehend verschwunden.

La Pintana bekommt Anfragen von vielen chilenischen und ausländischen Bürgermeistern, hat bereits mehrere Preise und Auszeichnungen erhalten und wird auch in der internationalen Presse hervorgehoben. Das Projekt ist ein Vorbild für andere Gemeinden in Chile und weltweit

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La Pintana – Wie eine verarmte Gemeinde in Chile zum Vorreiter für nachhaltiges Recycling wurde

Mit einem in Chile einzigartigen Umweltprojekt geht La Pintana erfolgreich mehrere Probleme seiner Unterentwicklung an: Kostenersparnis durch weniger Abfall in den Müllhalden, Verringerung der zahlreichen wilden Müllablagen im Stadtgebiet, kostengünstiges Düngematerial für die Pflanzenaufzucht in den Gemeindegärten, Begrünung von Plätzen und Parks, und schließlich Arbeitsmöglichkeiten für jugendliche Straftäter als Ersatz für Gefängnisstrafe. Von Michael Roth. Die Gemeinde La Pintana gehört zu Groß-Santiago und liegt an deren südlichem Stadtrand. Seit der Kolonialzeit bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts war das Gebiet der heutigen Gemeinde unter Großgrundbesitzern aufgeteilt, die dort rückständige, aber arbeitsintensive Landwirtschaft betrieben. Erst Mitte der 1980 Jahre wurde La Pintana im Zuge der gesetzlichen Gemeindereform, noch zu Zeiten der Diktatur unter Augusto Pinochet, in seinen heutigen Grenzen formell als Gemeinde

Details zu La Pintana – Wie eine verarmte Gemeinde in Chile zum Vorreiter für nachhaltiges Recycling wurde

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