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Immer aermer trotz Arbeit Realloehne sinken weiter

Published On: 31. Mai 2023 8:38

Die Löhne in Deutschland verlieren zunehmend an Kaufkraft. Der seit drei Jahren anhaltende Abwärtstrend setzte sich zu Jahresbeginn fort, wie das Statistische Bundesamt meldet. Besonders hart trifft es Alleinerziehende und ihre Kinder: Bei ihnen ist die Armutsquote am höchsten.

Reallöhne sinken weiter

Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag meldete, sind die Reallöhne im ersten Quartal dieses Jahres erneut signifikant gesunken. Das bedeutet: Die Einkommen der Lohnabhängigen verlieren im Zuge der anhaltenden Preisexplosion, vor allem bei Grundbedarfen wie Lebensmitteln und Energie, zusehends an Kaufkraft. Die Betroffenen können sich immer weniger leisten. Die Abwärtsspirale hält schon seit drei Jahren an.

Sinkende Kaufkraft

So meldete die deutsche Statistikbehörde für die ersten drei Monate dieses Jahres einen Reallohnverlust im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum um 2,3 Prozent. In den beiden Quartalen davor war die Kaufkraft der Einkommen sogar um jeweils 5,4 Prozent gesunken, im ersten Halbjahr 2022 um 0,9 und 4,2 Prozent. Das Amt stellt dazu fest: „Ein Trend aus dem Jahr 2022 setzt sich somit fort: Die hohe Inflation zehrt das Lohnwachstum für die Beschäftigten auch zum Jahresbeginn 2023 mehr als auf.“

Kinderarmut steigt

Nach wie vor sind Kinder ein Armutsrisiko in Deutschland. Denn wer Nachwuchs erziehen muss, hat schlechtere Chancen im Konkurrenzkampf auf dem Arbeitsmarkt. Das spiegelt sich in einer Analyse des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes wider. Dieser schlug vergangene Woche erneut Alarm: Die Kinderarmut sei 2022 auf ein Rekordhoch von mehr als 21 Prozent gestiegen.

Die Erhöhung des Mindestlohns habe lediglich die schlimmsten „pandemiebedingten Verwerfungen“ ausgleichen können. „Gleichzeitig hat sich aber für eine große Mehrheit Armutsbetroffener die Lage durch die Inflation weiter verschärft“, warnte Hauptgeschäftsführer Ulrich Schneider. Er forderte die Bundesregierung zum wiederholten Mal auf, eine armutsfeste Kindergrundsicherung einzuführen.

Konzerne zocken ab

Anhaltend teuer bleiben vor allem die Produkte, auf die niemand verzichten kann: Nahrung und Energie. Vor allem die Lebensmittel seien auch im April maßgebliche Preistreiber der Inflation gewesen, konstatierten die Statistiker Anfang Mai. Insgesamt sei die zunehmende Teuerung zwar etwas abgeflaut, aber nicht beendet.

Viele Medien, darunter die Tagesschau, klagten jüngst über ungerechtfertigte Preissteigerungen bei Lebensmitteln. Grund sei wohl die Profitgier der Hersteller. Allerdings: Profitgier ist im Kapitalismus natürliches Beiwerk, das man genauso bei den Energie-, Pharma- und Rüstungskonzernen erleben kann. Der monopolisierte Markt kann das nicht richten. Ändern könnte dies nur die Politik. Doch die Kartellgesetze laufen zunehmend ins Leere, Preisabsprachen sind die Regel, nicht die Ausnahme. An das Großkapital traut sich die Regierung allerdings wie immer nicht heran

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Immer ärmer trotz Arbeit – Reallöhne sinken weiter

Die Löhne in Deutschland verlieren zunehmend an Kaufkraft. Der seit drei Jahren anhaltende Abwärtstrend setzte sich zu Jahresbeginn fort, wie das Statistische Bundesamt meldet. Besonders hart trifft es Alleinerziehende und ihre Kinder: Bei ihnen ist die Armutsquote am höchsten. Quelle: AFP © John MACDOUGALL/AFPVon Susan BonathDeutschlands Arbeiterklasse verarmt. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag meldete, sind die Reallöhne im ersten Quartal dieses Jahres erneut signifikant gesunken. Das bedeutet: Die Einkommen der Lohnabhängigen verlieren im Zuge der anhaltenden Preisexplosion, vor allem bei Grundbedarfen wie Lebensmitteln und Energie, zusehends an Kaufkraft. Die Betroffenen können sich immer weniger leisten. Die Abwärtsspirale hält schon seit drei Jahren an. Sinkende KaufkraftSo meldete die deutsche Statistikbehörde für die ersten drei Monate dieses Jahres einen Reallohnverlust im

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