Linksradikaler Anschlag auf Haus von Justizminister Buschmann Medien schweigen
Vor knapp zwei Wochen kam es zu einer Sachbeschädigung am Wohnhaus von Bundesjustizminister Marco Buschmann. Der Journalist Henryk Broder war auf ein entsprechendes Bekennerschreiben gestoßen. Das Justizministerium übte sich erst in Schweigen, hat den Vorfall aber mittlerweile bestätigt. Am Donnerstag vor zwei Wochen haben offenbar Linksradikale einen Anschlag auf das Wohnhaus von Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) verübt. Der Vorfall wurde erst am Dienstag durch einen Artikel des Journalisten Henryk Broder in der Tageszeitung Welt öffentlich bekannt.
Broder, der laut eigenen Angaben regelmäßig Beiträge auf der linksradikalen Plattform Indymedia liest, war schon vor dem Pfingstwochenende auf ein entsprechendes, anonymes Bekennerschreiben gestoßen. Darin hieß es, dass man in der Nacht von Donnerstag, den 18. Mai, auf Freitag, den 19. Mai, das Haus des Bundesjustizministers in Gelsenkirchen, Nordrhein-Westfalen, „markiert“ habe.
Als Grund für den Anschlag wurde im Bekennerschreiben der „massiv transfeindliche Einfluss“ Buschmanns auf den Entwurf des sogenannten „Selbstbestimmungsgesetzes“ angegeben. Laut dem Bundesfamilienministerium soll das Gesetz „trans- und intergeschlechtlichen sowie nicht binären Personen erleichtern, ihren Geschlechtseintrag ändern zu lassen“. Den mutmaßlichen Tätern ging der Gesetzentwurf aber offenbar nicht weit genug, da er „diskriminierende Ausnahmen“ enthielte, für die Buschmann verantwortlich gemacht wird.
Das Bundesjustizministerium hat den Anschlag mittlerweile bestätigt und Strafanzeige gestellt. Warum die Öffentlichkeit über den Vorfall nicht informiert wurde, ist nicht bekannt. Der Journalist Henryk Broder hatte sich selbst auf die Suche nach Informationen gemacht und das Bekennerschreiben überprüft. Der Anschlag wird von vielen als politisch motivierte Gewalttat verurteilt.
H2: Bekennerschreiben auf Indymedia
Das Bekennerschreiben wurde auf der linksradikalen Plattform Indymedia veröffentlicht. Dort finden sich immer wieder Aufrufe zu Gewalttaten und Anschlägen gegen politische Gegner. Die Plattform wird von vielen als extremistisch und gefährlich eingestuft. Die Veröffentlichung des Bekennerschreibens zeigt, dass Indymedia auch in Deutschland eine Rolle bei der Verbreitung von extremistischen Inhalten spielt.
H2: Diskussion um das Selbstbestimmungsgesetz
Das Selbstbestimmungsgesetz soll es trans- und intergeschlechtlichen sowie nicht binären Personen erleichtern, ihren Geschlechtseintrag ändern zu lassen. Der Gesetzentwurf wird von vielen als wichtiger Schritt in Richtung Gleichberechtigung und Akzeptanz von LGBT-Personen gesehen. Kritiker bemängeln jedoch, dass das Gesetz nicht weit genug geht und diskriminierende Ausnahmen enthält. Der Anschlag auf das Wohnhaus des Bundesjustizministers zeigt, dass die Diskussion um das Selbstbestimmungsgesetz auch in der politischen Extremszene aufmerksam verfolgt wird.
H2: Verurteilung politisch motivierter Gewalt
Der Anschlag auf das Wohnhaus des Bundesjustizministers ist eine politisch motivierte Gewalttat, die von vielen verurteilt wird. Gewalt als Mittel der politischen Auseinandersetzung ist in einer Demokratie nicht akzeptabel. Die Diskussion um das Selbstbestimmungsgesetz sollte auf sachlicher Ebene geführt werden, ohne dass dabei Menschen oder ihre Eigentümer bedroht oder angegriffen werden. Es ist wichtig, dass die demokratischen Grundwerte auch in Zeiten politischer Polarisierung und Extremismus verteidigt werden
Original Artikel Teaser
Linksradikaler Anschlag auf Haus von Justizminister Buschmann – Medien schweigen
Vor knapp zwei Wochen kam es zu einer Sachbeschädigung am Wohnhaus von Bundesjustizminister Marco Buschmann. Der Journalist Henryk Broder war auf ein entsprechendes Bekennerschreiben gestoßen. Das Justizministerium übte sich erst in Schweigen, hat den Vorfall aber mittlerweile bestätigt. Am Donnerstag vor zwei Wochen haben offenbar Linksradikale einen Anschlag auf das Wohnhaus von Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) verübt. Der Vorfall wurde erst am Dienstag durch einen Artikel des Journalisten Henryk Broder in der Tageszeitung Welt öffentlich bekannt.Broder, der laut eigenen Angaben regelmäßig Beiträge auf der linksradikalen Plattform Indymedia liest, war schon vor dem Pfingstwochenende auf ein entsprechendes, anonymes Bekennerschreiben gestoßen. Darin hieß es, dass man in der Nacht von Donnerstag, den 18. Mai, auf Freitag, den 19. Mai, das Haus des Bundesjustizministers
Details zu Linksradikaler Anschlag auf Haus von Justizminister Buschmann – Medien schweigen