Weisser Adler flieg Polen und sein wirtschaftlicher Aufstieg

Einleitung

Ein neues Buch von Karsten Dahlmanns und Rainer Zitelmann beschreibt detailliert, wie Vietnam und Polen durch Wirtschaftsreformen den Kampf gegen die Armut gewonnen haben und den Lebensstandard der Menschen sensationell verbessert haben. Das Buch mit dem Titel „Der Aufstieg des Drachens und des weißen Adlers. Wie Nationen der Armut entkommen“ ist den wirtschaftlichen Erfolgen Polens und Vietnams gewidmet und hebt die Erfolge marktwirtschaftlicher Reformen hervor.

Die Erfolge von Polen und Vietnam

Das Buch zeigt, dass eine freie Marktwirtschaft und unternehmerische Freiheit dazu beitragen, dass die Volkswirtschaften florieren und der Wohlstand aller Bürger steigt. Zitelmann zieht neben Vietnam auch Polen als Beispiel heran, den östlichen Nachbarn Deutschlands. Besonders beeindruckend sind die Passagen über Polen, die im Stil einer Reportage gehalten sind und Berichte und Reflexionen aus erster Hand von Polinnen und Polen enthalten. Diese geben einen Einblick in die Zustände in der späten Volksrepublik, die ersten freien Jahre und die Gegenwart der Dritten Republik.

Die Rolle von Leszek Balcerowicz

Besonders sympathisch wirkt Zitelmanns Würdigung der Leistungen von Leszek Balcerowicz, dem Vater der polnischen Wirtschaftsreformen. Balcerowicz zeigte, dass es in der aufgewühlten Situation nur ein sehr kurzes Zeitfenster für Reformen gab und dass ein guter Ökonom auch ein gutes politisches Gespür haben muss. Die Reformen von Balcerowicz waren einer der größten Erfolge in den vergangenen 50 Jahren, vergleichbar nur mit den Reformen von Margaret Thatcher in Großbritannien, Ronald Reagan in den USA sowie den Reformen von Deng Xiaoping in China und den Doi-Moi-Reformen in Vietnam.

Warnung vor ökonomischem Populismus

Zitelmann warnt vor ökonomischem Populismus und den Ideen von Leuten, die nichts von der Wirtschaft verstehen, aber viel davon, wie man Neid und Ängste der Menschen mobilisieren kann. Es gibt beunruhigende Zeichen wie erneute Verstaatlichungen und einen zunehmend aufgeblähten Sozialstaat. Die PiS-Regierung sollte seltener mit dem irreführenden Attribut „nationalkonservativ“ bezeichnet werden. Weit realistischer wäre eine Bezeichnung als „christlich-sozial“, wobei die „sozialen“ Aspekte in fiskalpolitische Unverantwortlichkeit und das Entstehen einer Schicht von Empfängern staatlicher Hilfen münden.

Empfehlung

Das Buch von Dahlmanns und Zitelmann ist lesenswert und informativ. Es zeigt, wie Nationen der Armut entkommen können und wie marktwirtschaftliche Reformen dazu beitragen können, dass die Volkswirtschaften florieren und der Wohlstand aller Bürger steigt. Zitelmann warnt vor ökonomischem Populismus und den Ideen von Leuten, die nichts von der Wirtschaft verstehen, aber viel davon, wie man Neid und Ängste der Menschen mobilisieren kann. Das Buch ist eine Empfehlung für alle, die sich für Wirtschaftsreformen und den Kampf gegen die Armut interessieren

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Weißer Adler, flieg! Polen und sein wirtschaftlicher Aufstieg

Mit vielen überraschenden Details schildert ein neues Buch, wie Vietnam und Polen durch Wirtschaftsreformen den Kampf gegen die Armut gewannen, den Lebensstandard der Menschen sensationell verbesserten und was andere Volkswirtschaften daraus lernen können. Von Karsten Dahlmanns Rainer Zitelmanns neues Buch „Der Aufstieg des Drachens und des weißen Adlers. Wie Nationen der Armut entkommen“ ist den wirtschaftlichen Erfolgen Polens und Vietnams gewidmet. Es handelt sich um ein Werk bejahenden Charakters – statt der üblichen, ermüdenden Kapitalismuskritik arbeitet es die Erfolge marktwirtschaftlicher Reformen heraus. Wo Unternehmer (einigermaßen) frei schalten und walten dürfen, brummt die Volkswirtschaft, und der Wohlstand aller Bürger steigt. Es mag manchen deutschen Beobachter überraschen, daß Zitelmann neben Vietnam den östlichen Nachbarn Deutschlands heranzieht. Den Verfasser dieser Zeilen, der seit

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