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Lästige Russlandfixierung“ – ZEIT rechnet mit deutschem Geschichtsbild ab

Published On: 1. Juni 2023 18:46

Analyse von Wladislaw Sankin: „Wir müssen die Verantwortung übernehmen“

Es ist bekannt, wie beliebt dieser Satz im deutschen Politbetrieb ist. Nun ist es die Ukraine, die Deutschland auch noch zu verantworten hat, gleichsam mit ihrer Geschichte, Sprache und Kultur. Demgegenüber steht der verhasste russische Rivale, der die ukrainische Geschichte aus seiner, der „imperialen“ Perspektive zu erzählen. Aber auch die eigene Trägheit sei Schuld daran, weshalb die Ukraine im deutschen Bewusstsein angeblich immer noch im Schatten Russlands stehe.

„Putins Krieg, der die Chance für einen Neuanfang in den deutsch-ukrainischen Beziehungen bietet.“ So wertet es der Chefredakteur von Zeit Geschichte, Frank Werner, im Vorwort des neuen Geschichtsheftes „Die UKRAINE, RUSSLAND und WIR: Eine wechselvolle Beziehung – vom Mittelalter bis heute“, das am 23. Mai erschienen ist. Und er führt weiter aus: „Die Voraussetzungen dafür: das Überleben der Ukraine mit deutscher Hilfe – und die Entsorgung des russifizierten Geschichtsbildes. Die Deutschen sollten die Ukraine nicht nur als Nation bewundern, die in der Not zusammenwächst, sondern ihr die eigenen kulturellen Wurzeln, die eigene Geschichte zurückgeben. Dazu möchte unser Heft beitragen.“

Welche Geschichte Werner der Ukraine vor allem zurückgeben möchte, deutet das Cover des Heftes an: Die Geschichte der deutschen politischen Unterstützung für die ukrainische Staatlichkeit. Oder doch die Geschichte des deutschen Kolonialismus und der Eroberungszüge im Osten? Es ist nicht ganz klar. Sehen Sie selbst das Cover unter diesem Link.

Die Hintergründe zum Skoropadskij-Besuch sind gleich im Heft nachzulesen: Pawel Skoropadskij, ein früherer russischer General aus altukrainischem Adel, ließ sich mithilfe deutscher Truppen am 29. April 1918 auf einer Versammlung der Grundbesitzerpartei in einem Zirkus in Kiew zum Hetman der Ukraine ausrufen. Als vier Monate später seine Macht zu wackeln begann, lud die deutsche Militärverwaltung ihn nach Deutschland ein – um „die Fiktion einer unabhängigen Ukraine aufrechtzuerhalten und die Autorität des Hetmans zu stärken.“

Die Novemberrevolution 1918 und die Wirren des russischen Bürgerkrieges haben den damaligen deutschen Ukraine-Plänen ein jähes Ende gesetzt. Nur zwei Monaten nach seinem Besuch musste Skoropadskij Kiew fluchtartig verlassen und nach Deutschland zurückkehren – diesmal als Flüchtling.

Das Überleben der Ukraine mit deutscher Hilfe

„Das Überleben der Ukraine mit deutscher Hilfe“ wird mit dem Vergleich Selenskijs mit einer deutschen Marionette und historischem Versager Skoropadskij versinnbildlicht. Und wenn man sich an die traurige Rolle von Hindenburgs erinnert, der gut vierzehn Jahre später Adolf Hitler zum Reichskanzler ernannte, dann wird die kurze Bilderreihe endgültig zu einem bösen Witz.

Propaganda, Geschichtsrevisionismus und Verklärung bis hin zu bloßen Falschbehauptungen sind großzügig querbeet über das ganze Heft verteilt. Dabei wird kaum erwähnt, dass der Ukraine von der Zentralregierung in Moskau viele russisch geprägte Industrie-Gebiete im historischen „Neurussland“, der Donbass und die Sloboda-Ukraine (Region um Charkow), als „Mitgift“ und „Proletarisierungsanker“ zugeschlagen wurden – oft entgegen dem Willen der dortigen Bevölkerung. Auch die frühsowjetische Turbo-Ukrainisierung, die zur Entstehung einer ukrainischen Nation führte, wird kritisch beleuchtet

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„Lästige Russlandfixierung“ – ZEIT rechnet mit deutschem Geschichtsbild ab

Eine Analyse von Wladislaw Sankin „Wir müssen die Verantwortung übernehmen“. Es ist gut bekannt, wie beliebt dieser Satz im deutschen Politbetrieb ist. Bekannt ist auch, mit welch ernster Miene er stets verlautbart wird. Nun ist es die Ukraine, die Deutschland auch noch zu verantworten hat, gleichsam mit ihrer Geschichte, Sprache und Kultur. Demgegenüber steht der verhasste russische Rivale, der die Chuzpe hat, die ukrainische Geschichte aus seiner, der „imperialen“ Perspektive zu erzählen. Aber auch die eigene Trägheit sei Schuld daran, weshalb die Ukraine im deutschen Bewusstsein angeblich immer noch im Schatten Russlands stehe. Aber da hilft Glück im Unglück: „Putins Krieg, der die Chance für einen Neuanfang in den deutsch-ukrainischen Beziehungen bietet.“ So wertet es der Chefredakteur von Zeit Geschichte, Frank Werner, im Vorwort des

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