Mit Adler auf der Brust und in Schwarz Rot Gold DEB Cracks holen WM Silber

Deutschland wird Vize-Weltmeister im Eishockey

Deutschland hat bei der Eishockey-Weltmeisterschaft in Finnland und Lettland den zweiten Platz erreicht. Das Team unterlag im Finale nur dem Rekord-Weltmeister Kanada mit 2:5. Trotzdem hat sich Deutschland mit diesem Erfolg zu einer der Top-Adressen im internationalen Eishockey gemausert. Die Mannschaft konnte in der Vorrunde bereits mit knappen Niederlagen gegen Schweden, Finnland und USA mithalten und gewann dann sechs Spiele in Folge, um ins Finale einzuziehen.

Bundesadler statt Regenbogen

Im Gegensatz zur Fußball-Weltmeisterschaft in Katar stand beim Eishockey-Turnier in Finnland und Lettland der Sport im Vordergrund. Die Mannschaften traten in Trikots in den Landesfarben sowie mit dem Adler auf der Brust an. Nach jedem Spiel wurde die Hymne des jeweiligen Siegers gespielt, ohne dass sich irgendein Spieler dafür geschämt hätte. Auch politisch-ideologische Themen spielten bei dieser WM keine Rolle. Der einzige Hinweis darauf war das Fehlen der Mannschaften aus Russland und Belarus.

Was der Fußball vom Eishockey lernen kann

Eishockey ist in Deutschland zwar keine absolute Randsportart, aber es erreicht nicht die Bedeutung von Fußball in der medialen und gesellschaftlichen Beachtung. Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat jedoch gezeigt, dass man es als Sportler allein mit sportlichen Leistungen ins Blickfeld der Öffentlichkeit schaffen kann. Die Mannschaft hat sich den Erfolg bei der Weltmeisterschaft verdient und sollte auch an Stellen berichtet werden, an denen man es nicht sofort erwarten würde. Die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar hat gezeigt, dass es auch anders geht und dass der Sport im Vordergrund stehen kann.

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Mit Adler auf der Brust und in Schwarz-Rot-Gold: DEB-Cracks holen WM-Silber

Von Kai Rebmann Deutschland ist Vize-Weltmeister! Nein, nicht im Fußball, dafür aber im Eishockey. Was bei der Wüsten-WM in Katar noch zu erwarten gewesen wäre, kommt beim Turnier in Finnland und Lettland einer echten Sensation gleich. Am Ende erwies sich nur Rekord-Weltmeister Kanada als eine Nummer zu groß, das DEB-Team unterlag nach aufopferungsvollem Kampf und trotz zweimaliger Führung mit 2:5. Zwar hat es einmal mehr – nach dem nicht minder sensationellen Olympia-Silber 2018 in Pyeongchang – nicht zum ganz großen Wurf gereicht. Aber: Mit dem Erfolg von Tampere hat sich Deutschland wohl endgültig zu einer der Top-Adressen im internationalen Eishockey gemausert. Schon die drei Auftaktniederlagen in der Vorrunde gegen Schweden, Finnland und USA mit jeweils nur einem Tor Unterschied haben

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