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Persönliche Netzwerke ziehen an Migration ist ein sich selbst verstärkender Effekt

Published On: 1. Juni 2023 15:15

Persönliche Netzwerke ziehen an: „Migration ist ein sich selbst verstärkender Effekt“

Migranten folgen Migranten. Das ist das Prinzip der Wanderungsbewegungen der Menschen, sagt der Bremer Migrationsforscher Stefan Luft. Er kritisiert auch eine ideologische Ausrichtung seines Faches.

Der Migrationsforscher Stefan Luft hat auf die Folgewirkung von Wanderungsprozessen hingewiesen. Migration schafft als „ein dynamischer, sich selbst verstärkender Prozeß“ weitere Zuwanderung. „Einige gehen voraus, andere ziehen nach, das ist das Prinzip der Kettenwanderung,“ erläuterte der Politikwissenschaftler der Universität Bremen im Gespräch mit der Welt. Persönliche Netzwerke im Zielland seien eine starke Anziehungskraft.

Persönliche Netzwerke im Zielland als Anziehungskraft

In den Netzwerken sprechen sich laut dem Forscher Chancen auf einen attraktiven Lebensstandard, Rechtsansprüche auf Sozialleistungen sowie Bleiberecht schnell herum. „In der Migrationsforschung wird nicht bestritten, daß es Abstoßungs- und Anziehungseffekte gibt“, erklärte Luft dazu. In Ländern mit geringen Aussichten auf ökonomischen Erfolg wie Bulgarien blieben deswegen auch nur wenige Migranten.

Unterschichtung und ethnokulturelle Homogenität als Folge starker Zuwanderung

Starke Zuwanderung geht dem Forscher zufolge oft mit einer Unterschichtung einher mit ethnokulturell homogenen Gruppen in Stadtteilen und Schulklassen, die „den öffentlichen Raum zunehmend dominieren“. Wohlhabendere Familien ziehen weg oder schicken ihre Kinder auf weiter entfernte Schulen. „So bilden sich dann Sozialräume, in denen die Menschen wenig verbindet, die Folge sind mehr Spannungen.“

Teile der Migrationsforschung haben eine „starke ideologisch Ausrichtung“, wie Luft sagte. Zu den Grundannahmen vieler seiner Kollegen gehörten drei Dinge: Zuwanderung sei der Normalfall; Wanderungsbewegungen ließen sich nicht staatlich steuern; und Kolonialismus sei eine Erbschuld des Westens und Migration eine Folge der vermeintlichen Ausbeutung des reichen Westens, die hinzunehmen sei

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Persönliche Netzwerke ziehen an„Migration ist ein sich selbst verstärkender Effekt“

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