Kiew ist vor seiner Gegenoffensive mit sieben zentralen Herausforderungen konfrontiert
Sieben Herausforderungen für Kiews Gegenoffensive
Es wird erwartet, dass die von der NATO unterstützte Gegenoffensive Kiews gegen die Separatisten im Donbass in diesem Sommer beginnen wird. Doch es gibt sieben zentrale Herausforderungen, die für Kiew nur schwer zu bewältigen sein werden, wie Andrew Korybko in seiner Analyse für Sputnik erklärt.
Logistischer Wettlauf zwischen NATO und Russland
Die Abhängigkeit Kiews von ausländischer Unterstützung stellt die wichtigste Variable dar. Der von Generalsekretär Jens Stoltenberg ausgerufene „logistische Wettlauf“ bzw. „Zermürbungskrieg“ zwischen der NATO und Russland wird eine große Herausforderung für Kiew darstellen.
Unerfahrenheit der Kiewer Streitkräfte
Die von der NATO ausgebildeten Kiewer Streitkräfte sind noch nicht im Kampf erprobt. Es bleibt abzuwarten, ob sie die erwarteten Leistungen erbringen werden, da es ihnen an Erfahrung bei der Durchführung groß angelegter Operationen fehlt.
Verstärkte Verteidigungsanlagen Russlands
Russland hat seine Verteidigungsanlagen entlang der Kontaktlinie verstärkt, was für Kiew eine große Herausforderung darstellt. Ein Durchbruch wird schwierig zu erzielen sein, es sei denn, es tritt ein unerwartetes Ereignis ein.
Ausrüstung und Personal aufgebraucht
Die Ukraine hat in den letzten 15 Monaten bereits einen großen Teil ihrer Ausrüstung und ihres Personals aufgebraucht. Dies lässt ernsthafte Zweifel am Erfolg der bevorstehenden Gegenoffensive aufkommen.
Müdigkeit des Westens
Der Stellvertreter-Krieg zwischen der NATO und Russland hat die Steuerzahler bereits über 160 Milliarden Dollar gekostet. Die zunehmende Müdigkeit des Westens, diesen Krieg auf unbestimmte Zeit zu finanzieren, könnte zu einer Verringerung der künftigen Unterstützung führen.
Unrealistisch hohe Erwartungen der westlichen Öffentlichkeit
Die unrealistisch hohen Erwartungen der westlichen Öffentlichkeit zu erfüllen, wird für Kiew eine große Herausforderung darstellen. Es ist unwahrscheinlich, dass die Gegenoffensive die erwarteten Ergebnisse erzielen wird, was zu einer tiefen Enttäuschung in der westlichen Öffentlichkeit führen könnte.
Diese sieben Herausforderungen werden für Kiew nur schwer zu bewältigen sein, sodass das Ergebnis der Gegenoffensive lediglich einige begrenzte Veränderungen entlang der Kontaktlinie sein werden. Es könnte sehr gut sein, dass dieses vorhersehbar glanzlose Ergebnis direkt zur Wiederaufnahme von Friedensgesprächen bis zum Jahresende führt, die den Konflikt mit einem Waffenstillstand einfrieren, wenn nicht sogar durch eine Art Kompromiss beenden könnten
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Kiew ist vor seiner Gegenoffensive mit sieben zentralen Herausforderungen konfrontiert
Diese sieben zentralen Herausforderungen werden für Kiew nur sehr schwer zu bewältigen sein, sodass es wahrscheinlich ist, dass das Ergebnis der viel gepriesenen Gegenoffensive lediglich einige begrenzte Veränderungen entlang der Kontaktlinie sein werden. Quelle: Sputnik © SputnikEine Analyse von Andrew KorybkoDer Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats der USA, John Kirby, bestätigte, dass die bevorstehende, von der NATO unterstützte Gegenoffensive Kiews irgendwann in diesem Sommer beginnen wird, weshalb es an der Zeit ist, die wichtigsten Herausforderungen zu erörtern, die sich ihr entgegenstellen werden. An erster Stelle steht dabei der von Generalsekretär Jens Stoltenberg Mitte Februar ausgerufene „logistische Wettlauf“ bzw. „Zermürbungskrieg“ zwischen der NATO und Russland. In Anbetracht der Tatsache, dass Kiew vollständig von ausländischer Unterstützung abhängig ist, stellt der Stand des Wettbewerbs zwischen
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