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Studie Familien mit einem Verdiener und Alleinerziehende verlieren durch Inflation am meisten

Published On: 2. Juni 2023 21:03

Was haben die Maßnahmen gegen die Inflation gebracht?

Das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung hat untersucht, welche Gruppen durch die Maßnahmen zur Begrenzung der Inflation gewonnen oder verloren haben. Dabei wurden die Entlastungspakete bei den Energiepreisen, die Inflationsausgleichsprämie und die veränderte Progression berücksichtigt. Das Ziel war es, ein Gesamtnetto zu ermitteln und die gesamte Spanne seit Beginn 2022 abzudecken. Die Ausgangsbasis für alle Verluste oder Gewinne war stets das Nettoeinkommen 2021.

Das Ergebnis dieser Darstellung ist eine sogenannte „Nettokaufkraftlücke“, jener Euro-Betrag, den man den Haushalten noch zahlen müsste, damit die Kaufkraft ihres Nettoeinkommens von 2021 wieder hergestellt würde. Die Spanne der betrachteten Haushalte reicht vom Single mit Vollzeitjob zum Mindestlohn bis zum Paarhaushalt mit zwei Kindern oder einem Single mit hohem Einkommen.

Die Auswirkungen der Maßnahmen auf die Beschäftigten

Mit Ausnahme der Mindestlohnbezieher führen die staatlichen Maßnahmen bei allen anderen zumindest dazu, dass das Netto im Verhältnis zum Brutto steigt. Besonders gut kamen Beschäftigte weg, die tatsächlich eine Inflationsausgleichsprämie erhielten, weil diese steuer- und beitragsfrei ist. Dabei handelt es sich aber um eine freiwillige Leistung des Arbeitgebers. Die Spanne bei der Veränderung des Verhältnisses zwischen netto und brutto reicht dabei von einer Erhöhung von 79,5 Prozent auf 82,9 Prozent beim geringverdienenden Single bis zum kinderlosen Paar mit zwei Erwerbstätigen, bei dem sich von 68,2 auf 68,6 Prozent sehr wenig änderte.

Aber die Prozentwerte können täuschen. Beim resultierenden Netto – wir sind hier immer noch beim Nominal-, nicht beim Realeinkommen – hat der Single mit einem Jahreseinkommen von 50.677 Euro und Inflationsausgleichsprämie einen Nettozuwachs von 1.364 Euro gegenüber 2023. Die deutlich höhere prozentuale Veränderung beim Geringverdiener ergibt hingegen nur 514 Euro und der Single mit Mindestlohn, dessen Netto-brutto-Verhältnis sogar gesunken ist, verliert von 75,0 auf 73,4 Prozent und schon dadurch 365 Euro der nominellen Erhöhung des Mindestlohns wieder.

Die Verluste der Beschäftigten

Von wenigen Ausnahmen abgesehen haben die meisten vom IMK berechneten Beschäftigten trotz aller Entlastungsmaßnahmen immer noch einen Reallohnverlust, der auch durchaus signifikant sein kann. Wenn es nun darum geht, wer absolut und relativ am meisten Reallohn verloren hat, führt relativ ganz klar das Paar mit einem Erwerbstätigen und zwei Kindern mit einem Reallohnverlust von 3,5 Prozent, gefolgt von der Alleinerziehenden mit einem Kind und dem Paar mit zwei Kindern und zwei Erwerbstätigen mit 3,1 Prozent. Den geringsten Verlust haben mit 0,2 Prozent Facharbeiter mit Inflationsausgleichsprämie. Einen Zuwachs in gleicher Höhe haben der gutverdienende Single mit 50.000 Euro netto ebenso wie der Geringverdiener; beim Mindestlohn sind das sogar 7,8 Prozent. In Geldbeträgen verliert das Paar mit einem Ernährer und zwei Kindern 1.602 Euro, die Alleinerziehende 980 Euro, und der Single mit Mindestlohn hat, dank der Erhöhung desselben, immer noch 1.353 Einkommenszuwachs.

Die Auswirkungen auf Aufstocker

Eine nicht allzu kleine Gruppe von Beschäftigten ist nicht mit einbezogen: die Aufstocker, also all jene, deren eigenes Einkommen so niedrig ist, dass sie aufzahlendes Hartz IV oder, wie es seit diesem Jahr heißt, Bürgergeld beziehen. Von den 3,8 Millionen Beziehern dieser Sozialleistung sind 22 Prozent oder etwa 850.000 Aufstocker, darunter besonders viele Alleinerziehende. Die meisten Entlastungsmaßnahmen wurden zwar, eine große Ausnahme, so verabschiedet, dass sie beim Bezug von Bürgergeld nicht angerechnet wurden, für die Erhöhung des Kindergeldes gilt das allerdings nicht

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Studie: Familien mit einem Verdiener und Alleinerziehende verlieren durch Inflation am meisten

Was haben all die Maßnahmen, die die Folgen der Inflation begrenzen sollten, tatsächlich gebracht? Das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung hat sich unterschiedliche Gruppen angesehen und berechnet, ob sie dadurch gewonnen oder verloren haben. Monat für Monat berichtet das Statistische Bundesamt über die Lücke, die zwischen nominaler und realer Lohnentwicklung klafft. Das Institut für Makroökonomik und Konjunkturforschung (IMK) der gewerkschaftlichen Hans-Böckler-Stiftung hat nun in einer Studie versucht, die tatsächliche Belastung für unterschiedliche Gruppen zu ermitteln. Dabei wurde sowohl die Entlastungspakete bei den Energiepreisen, die Inflationsausgleichsprämie als auch die veränderte Progression eingerechnet; in dem Papier wird also versucht, ein Gesamtnetto zu ermitteln und die gesamte Spanne seit Beginn 2022 abzudecken. Sprich, die Ausgangsbasis für alle Verluste oder Gewinne ist stets das

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