Die erste Regierungserklärung des westdeutschen Bundeskanzlers Konrad Adenauer
Die erste Regierungserklärung des Bundeskanzlers Konrad Adenauer
Am 20. September 1949 hielt der erste Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, Konrad Adenauer, seine erste Regierungserklärung. In dieser Erklärung ging es unter anderem um den Umgang mit der „Ostzone“, die Tatsache, dass die erste westdeutsche Regierung kein Außenministerium hatte, die Ablehnung einer großen Koalition sowie die Erwähnung und Behandlung des Frauenüberschusses in der damaligen westdeutschen Gesellschaft. Besonders interessant ist auch der ablehnende Umgang mit der Oder-Neiße-Grenze.
Die Arbeit der Regierung Adenauer
Die Regierung Adenauer begann am 20. September 1949 mit ihrer Arbeit. Die Konrad-Adenauer-Stiftung hat dazu einen Text veröffentlicht, der die Bedeutung dieses Tages für die deutsche Geschichte hervorhebt. Die Regierung Adenauer hatte in den folgenden Jahren viele Herausforderungen zu bewältigen, darunter den Wiederaufbau des Landes, die Integration von Vertriebenen und Flüchtlingen sowie die Schaffung einer stabilen Demokratie.
Die Bedeutung der Regierungserklärung für die Verständigung in Europa
Die Regierungserklärung von Konrad Adenauer ist auch deshalb von Bedeutung, weil sie zeigt, welches große Stück Arbeit zur Verständigung in Europa die spätere Regierung Brandt im Jahre 1969 geleistet hat. Die westdeutsche Regierung hatte das Problem der Verständigung mit den Nachbarn im Osten 20 Jahre lang vor sich hergeschoben. Die NachDenkSeiten setzen sich für eine kritische Meinungsbildung ein und sind daher wichtig. Wir bitten unsere Leserinnen und Leser um Unterstützung, damit wir auch weiterhin unabhängig und kritisch berichten können. Herzlichen Dank!
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Die erste Regierungserklärung des westdeutschen Bundeskanzlers Konrad Adenauer
Am 20. September 1949 hielt der erste Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland seine erste Regierungserklärung. Siehe hier. Zugleich verweise ich auch noch auf einen Text der Konrad-Adenauer-Stiftung zum Beginn der Regierungsarbeit des Kabinetts Adenauer: Konrad-Adenauer-Stiftung – 20. September 1949: Die Regierung beginnt mit der Arbeit (kas.de). Die oben verlinkte Regierungserklärung ist in vielerlei Hinsicht interessant, unter anderem wegen des Umgangs mit der „Ostzone“, der Hinweis auf die Tatsache, dass die erste westdeutsche Regierung kein Außenministerium hatte, der Ablehnung einer großen Koalition, der Erwähnung und Behandlung des Frauenüberschusses in der damaligen westdeutschen Gesellschaft, wegen des ablehnenden Umgangs mit der Oder-Neiße-Grenze zum Beispiel. Letzteres ist schon deshalb interessant, weil an diesen Einlassungen Adenauers sichtbar geworden ist, welches große Stück Arbeit zur Verständigung in
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