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Preisdumping trotz Inflation Die Verzweiflung der Milchbauern

Published On: 3. Juni 2023 2:50

Milchkühen geht es besser als ihren Besitzern…

Zum gestrigen „Weltmilchtag“ nutzten viele Milchbauern die Gelegenheit, um auf ihre desolate Situation aufmerksam zu machen. Viele kämpfen um ihre Existenz, wenn sie nicht ohnehin bereits aufgegeben haben. Zu Jahresbeginn ist der Milchpreis auf unter 50 Cent pro Liter gesunken, derzeit liegt er bei rund 40 Cent. Zudem gibt es derzeit ein Überangebot von Milch auf dem Markt, die weltweite Nachfrage ist eingebrochen.

Angesichts von Inflation, die Kosten für Energie, Futter und Dünger immer weiter nach oben treibt und immer neuen gesetzlichen Tierwohl-Auflagen für Ställe, sei es nicht mehr wirtschaftlich, Milchvieh zu halten, erklärte Martina Magg-Riedesser, die stellvertretende Vorsitzende des Bauernverbandes Biberach-Sigmaringen. Dazu müsse der Milchpreis auf mindestens 50 Cent pro Liter steigen. Allein in Niedersachsen haben in den letzten 18 Monaten 456 Milchbauern den Betrieb eingestellt.

Die grüne Agrarministerin Miriam Staudte bezeichnete die Lage als dramatisch und forderte, dass deren Position gegenüber den Molkereien durch verbindliche Verträge gestärkt wird. Die EU habe dafür einen Rahmen geschaffen. Sie halte es für „ganz, ganz wichtig, wieder ein marktwirtschaftliches Regulativ zu installieren“, weil selbst das Bundeskartellamt sage, dass der Milchmarkt eigentlich nicht funktioniere. Daher müsse es ein Frühwarnsystem geben, um Strukturen zur Milchmarktbeobachtung zu etablieren.

Proteste und Forderungen

Beim Bundesverband Deutscher Milchviehhalter (BDM) hält man das für reinen Aktionismus. Eine dem Markt angepasste Produktion gebe es nicht. “Raubbau an Ressourcen” Stattdessen betreibe man „Raubbau an den Ressourcen“, zu denen nicht nur Tiere und Natur, sondern auch die eigenen Familien und das eingesetzte Kapital gehörten, kritisierte der BDM-Vorsitzende Peter Habbena. Am Mittwoch hatte der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter zu Protesten aufgerufen. „Die Milchpreise rauschen in den Keller und das wollen wir symbolisch darstellen, dass der Milchmarkt am überlaufen ist. Im Prinzip wollen wir damit auch andeuten, dass wir Bauern das ausbaden müssen, was die Politiker versäumen“, klagte einer der Betroffenen während einer Aktion in Mecklenburg-Vorpommern. Dabei wurde unter anderem eine EU-weite Reduzierung der Milchmenge gefordert.

Till Backhaus (SPD), der Landwirtschaftsminister von Mecklenburg-Vorpommern, warf den Landwirten vor, selbst Teil des Problems zu sein, das sie auch selbst lösen könnten, indem sie die Milchproduktion reduzieren würden. Bei den Milchbauern herrscht jedoch die Angst vor, ohne EU-Hilfen nicht weiter in ihre Höfe investieren zu können. An Backhaus erging daher die Forderung, auf die Krisenreserve der EU zurückzugreifen, damit eine Entschädigung für die verminderte Milchproduktion ausgezahlt werde.

Ausweg aus der Krise

Um aus der Krise herauszukommen, fordern die Milchbauern eine Erhöhung des Milchpreises auf mindestens 50 Cent pro Liter. Die grüne Agrarministerin Miriam Staudte fordert verbindliche Verträge zwischen den Milchbauern und den Molkereien, um die Position der Bauern zu stärken. Der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter (BDM) hält das für Aktionismus und fordert eine EU-weite Reduzierung der Milchmenge.

Till Backhaus, der Landwirtschaftsminister von Mecklenburg-Vorpommern, wirft den Landwirten vor, selbst Teil des Problems zu sein, das sie auch selbst lösen könnten, indem sie die Milchproduktion reduzieren würden. Die Milchbauern haben jedoch Angst, ohne EU-Hilfen nicht weiter in ihre Höfe investieren zu können. Eine Lösung könnte darin bestehen, auf die Krisenreserve der EU zurückzugreifen, damit eine Entschädigung für die verminderte Milchproduktion ausgezahlt wird.

Es bleibt abzuwarten, ob und wie die Politik auf die Forderungen der Milchbauern reagieren wird und ob es einen Ausweg aus der Krise gibt.

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Preisdumping trotz Inflation: Die Verzweiflung der Milchbauern

Milchkühen geht es besser als ihren Besitzern… (Symbolbild:Imago) Zum gestrigen „Weltmilchtag“ nutzten viele Milchbauern die Gelegenheit, um auf ihre desolate Situation aufmerksam zu machen. Viele kämpfen um ihre Existenz, wenn sie nicht ohnehin bereits aufgegeben haben. Zu Jahresbeginn ist der Milchpreis auf unter 50 Cent pro Liter gesunken, derzeit liegt er bei rund 40 Cent. Zudem gibt es derzeit ein Überangebot von Milch auf dem Markt, die weltweite Nachfrage ist eingebrochen. Angesichts von Inflation, die Kosten für Energie, Futter und Dünger immer weiter nach oben treibt und immer neuen gesetzlichen Tierwohl-Auflagen für Ställe, sei es nicht mehr wirtschaftlich, Milchvieh zu halten, erklärte Martina Magg-Riedesser, die stellvertretende Vorsitzende des Bauernverbandes Biberach-Sigmaringen. Dazu müsse der Milchpreis auf mindestens 50 Cent pro Liter steigen. Allein

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