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3 Juni 25 Jahrestag des Zugunglucks von Eschede

Published On: 4. Juni 2023 8:22

25 Jahre nach dem Bahnunglück in Eschede: Gedenken an die Opfer

Am 3. Juni 1998 kam es in Eschede zu einem der schwersten Bahnunglücke in der Geschichte Deutschlands. Der Intercity-Express 884 „Wilhelm Conrad Röntgen“ prallte mit 200 Stundenkilometern gegen eine Betonbrücke, nachdem sich ein gebrochener Radreifen an einer Weiche verhakt hatte. 101 Menschen kamen ums Leben, 105 weitere wurden verletzt. Zum 25. Jahrestag des Unglücks gedachten die Angehörigen und Opfer gemeinsam an der Gedenkstätte in Eschede.

Die Deutsche Bahn bat erst 15 Jahre nach dem Unglück bei den Opfern und Hinterbliebenen um Entschuldigung. Der Schmerz sitzt noch immer tief bei ihnen. Heinrich Löwen, Sprecher der Selbsthilfe Eschede, betonte jedoch, dass eine gewisse Beruhigung eingetreten sei und eine Verbesserung des Klimas zwischen allen Beteiligten erreicht worden sei. Richard Lutz, Chef der Deutschen Bahn, erneuerte die Bitte um Entschuldigung und Verzeihung für das entstandene menschliche Leid.

Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) mahnte, alles dafür zu tun, dass sich eine solche Katastrophe niemals wiederholen dürfe. Auflagen und Vorschriften seien verändert und Kontrollen von Infrastruktur und Technik verschärft worden. Auch der niedersächsische Verkehrsminister Olaf Lies (SPD) wies auf die Verantwortung für die Sicherheit hin. Ein solcher Tag sei Anlass und Mahnung zugleich, der Opfer zu gedenken, die damaligen Ereignisse kritisch zu reflektieren und Lehren aus dem Unglück zu ziehen.

Die viel zu späte Entschuldigung der Bahn

Heinrich Löwen, Sprecher der Selbsthilfe Eschede, kritisierte die abweisende Haltung der Bahn nach dem Unglück. Statt einer richtigen Aufklärung des Unglücks seitens der Bahn habe es nur eine juristische Abarbeitung gegeben. Auch die Gestaltung der Gedenkstätte habe sich als äußerst mühsam erwiesen. Dennoch sei eine gewisse Beruhigung eingetreten und eine Verbesserung des Klimas zwischen allen Beteiligten erreicht worden.

Die Züge fahren langsamer am Unglücksort vorbei

Während der Ansprachen rauschen einige Schnellzüge am Unglücksort entlang – leiser und langsamer als sonst. Wie in den vergangenen Jahren passieren sie die Stelle zum Zeitpunkt des Unglücks nur mit 60 Stundenkilometern. „Nichts war mehr wie vorher“, sagt Heinrich Löwen im Kirschgarten vor den Betonstelen, an der auch die Namen seiner Frau und seiner Tochter eingraviert sind. Besonders bedrückend sei immer, dass diese Katastrophe vermeidbar gewesen wäre, sagt er. „Was wäre aus den Kindern geworden? Aus den Älteren? Hätten sie noch glückliche Jahre gehabt? Wir wissen es nicht. Wir müssen es aushalten und ertragen.“

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3. Juni: 25. Jahrestag des Zugunglücks von Eschede

Eine Frau steht am 25. Jahrestag in der Gedenkstätte vor der Gedenktafel der Opfer des ICE-Unglücks von Eschede.Foto: Gregor Fischer/dpa 25 Jahre nach dem verheerenden Bahnunglück in Eschede wird der 101 Todesopfer gedacht. Der Schmerz bei den Angehörigen sitzt noch immer tief. Bahnchef Lutz erneuert die Bitte um Entschuldigung. Kurz vor 11 Uhr wird es still an der Gedenkstätte. Die Angehörigen und Opfer des Zugunglücks von Eschede stehen zusammen vor der Wand mit den Namen der 101 Todesopfer. Einige Angehörige liegen sich in den Armen und spenden sich gegenseitig Trost. Andere weinen für sich abseits des Trubels in dem für die Gedenkstätte angelegten Kirschgarten. Am Vormittag des 3. Juni 1998 prallte an diesem Ort der Intercity-Express 884 „Wilhelm Conrad Röntgen“

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