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Fuerchtet Moskau die Kriegsschauplaetze in Russland

Published On: 5. Juni 2023 10:00

Nach dem Einfall bewaffneter Einheiten in die Oblast Belgorod ist die Region erneut ins Fadenkreuz ukrainischer Angriffe geraten. Massiver Artilleriebeschuss hat Tausende in die Flucht getrieben. Über den Versuch Kiews, einen neuen Kriegsschauplatz in Russland zu eröffnen.

Schebekino im Fokus

Schebekino ist eine gewöhnliche Kleinstadt im Westen Russlands. Bis vor wenigen Tagen hatte man im Ausland noch nie von ihr gehört. Das hat sich nun geändert. Durch ihre Nähe zur ukrainischen Grenze ist Schebekino nun in den Fokus geraten. Es ist mithin der Ort, an dem die Ukraine in Russland erstmals mit voller Wucht zugeschlagen hat. Seit dem 31. Mai 2023 hat das ukrainische Militär Schebekino unablässig beschossen. Immer wieder schlugen Raketen und Granaten ein. Neben dem Gebäude der Stadtverwaltung standen auch zahlreiche Wohnhäuser in Flammen. Zahlreiche Straßen wurden schwer beschädigt. Die im Netz kursierenden Aufnahmen lassen keinen Zweifel. Die Oblast Belgorod wird zunehmend in den Krieg hineingezogen.

Evakuierung und Schäden

Der forcierte Artilleriebeschuss ist jedoch nicht das einzige Mittel, dessen sich Kiew in der Region bedient. Auch Bodentruppen sollen die Verteidiger in Schach halten. So entbrannten am 1. Juni heftige Kämpfe am nahegelegenen Grenzübergang. Dieser liegt nur sechs Kilometer von Schebekino entfernt. Die lokalen Behörden hatten Schwierigkeiten, der Lage Herr zu werden. Nicht zufällig also haben sie einen beträchtlichen Teil der 40.000 Einwohner Schebekinos evakuiert. Die Flüchtlinge sind vor allem Frauen und Kinder. Als politisch Verantwortlicher hatte Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow zunächst versucht, die Lage herunterzuspielen. So sei es lediglich zu Angriffen auf zwei Industrieunternehmen mit vier Verletzten gekommen. Zwei Tage später räumte der Politiker jedoch ein, dass sich die Lage in der Stadt verschlimmert und die Behörden sogar mit der Evakuierung von Kindern begonnen hätten. Gladkow zufolge wurde Schebekino in der Nacht zum 31. Mai von einem „massiven Schlag“ getroffen. Gemeint ist der bislang größte Artillerieangriff auf russisches Gebiet seit Kriegsbeginn. Obwohl unklar ist, wie viele Menschen dabei zu Schaden gekommen sind, lässt sich mit Gewissheit sagen, dass zahlreiche Gebäude beschädigt oder zerstört wurden. Unter ihnen befinden sich Wohnhäuser und Schulen. In der Nacht zum 2. Juni hat die ukrainische Artillerie die Stadt erneut unter Feuer genommen. Und dabei bis zum Morgen drei Angriffe vorgetragen. Erneut wurden Menschen verletzt und Häuser beschädigt. Schebekino war zu einer Geisterstadt geworden.

Reaktionen und Propaganda

Für den Kreml erweisen sich die ukrainischen Angriffe als zweischneidiges Schwert. Einerseits eignen sich die Aufnahmen brennender Häuser, um die Bevölkerung für den Krieg zu begeistern. Andererseits sind sie der untrügliche Beweis, dass die Regierung ihre Bevölkerung nicht schützen kann. Die Antwort des Kremls lautet daher, Informationen nur in geringen Dosen zu veröffentlichen. So nimmt nicht wunder, dass zwischen den tatsächlichen Verheerungen und dem, was man in den Medien erfahren kann, ein frappierender Unterschied besteht. Die Filter der Presse sind sehr granular. Mit einigem Geschick gelingt es den Sendeanstalten, das folgende Bild aus den Ereignissen zu destillieren: Ukrainische Nationalisten sind in die Oblast Belgorod eingefallen, wo sie friedliche Zivilisten und deren Kinder ermorden. Der Staat hat die Angreifer jedoch zurückgeschlagen und die Täter zur Rechenschaft gezogen. Trotz aller Bemühungen kann der Kreml aber die Verbreitung von Zeugenberichten im Netz nicht verhindern. Dazu zählt auch das Video von einem Wohnhaus mit brennendem Dach. Gefilmt von Anwohnern, die die infernale Szenerie schockiert beobachten. Offenbar handelt es sich um ein Gebäude, das sich an der Hauptstraße der Stadt befindet, der Leninstraße. Wer Russland kennt, weiß, dass dieser Name in praktisch jedem russischen Ort zum Inventar gehört. Auch

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Fürchtet Moskau die Kriegsschauplätze in Russland?

Nach dem Einfall bewaffneter Einheiten in die Oblast Belgorod ist die Region erneut ins Fadenkreuz ukrainischer Angriffe geraten. Massiver Artilleriebeschuss hat Tausende in die Flucht getrieben. Über den Versuch Kiews, einen neuen Kriegsschauplatz in Russland zu eröffnen.    Schebekino ist eine gewöhnliche Kleinstadt im Westen Russlands. Bis vor wenigen Tagen hatte man im Ausland noch nie von ihr gehört. Das hat sich nun geändert. Durch ihre Nähe zur ukrainischen Grenze ist Schebekino nun in den Fokus geraten. Es ist mithin der Ort, an dem die Ukraine in Russland erstmals mit voller Wucht zugeschlagen hat. Seit dem 31. Mai 2023 hat das ukrainische Militär Schebekino unablässig beschossen. Immer wieder schlugen Raketen und Granaten ein. Neben dem Gebäude der Stadtverwaltung standen auch

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