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Wer haetts gedacht Ukraine Fluechtlinge arbeiten noch seltener als westasiatische Fluechtlinge

Published On: 5. Juni 2023 0:18

Ukrainische Flüchtlinge in Deutschland arbeiten kaum

Trotz „Kulturkompatibilität“ und der Tatsache, dass die Ukraine bald ein vollständiger Bestandteil der EU-Staatenfamilie sein wird, arbeitet nur ein Bruchteil der über 1,1 Millionen ukrainischen Flüchtlinge in Deutschland. Obwohl die „Ampel“ ihnen alle bürokratischen Hürden genommen hat, um auf dem Arbeitsmarkt einzusteigen, haben die meisten Flüchtlinge den Zugang zu Sozialsystemen bevorzugt. Experten sehen den Grund für das Nichtstun in vielen Fällen im sofortigen uneingeschränkten Anspruch auf Bürgergeld.

Arbeit aus Idealismus ist keine Option

Während anderswo Hilfe und Grundsicherung in Form von Sachleistungen gewährt werden, zahlt Deutschland Geld aus. Teils viel mehr Geld, als Ukrainer gegen harte Arbeit in ihrer Heimat verdienen können. Das erklärt nicht nur die vollen Flixbusse und den regen Pendelverkehr zwischen Ukraine-„Flüchtlingen“ und ihrer Heimat Monat für Monat, sondern auch die weitgehende Weigerung, in sozialversicherungspflichtigen Jobs für den eigenen Lebensunterhalt zu sorgen. Arbeit aus Idealismus, wie dies schon auf einen erheblichen Teil der Deutschen zutrifft, die mit Bürgergeld plus Kindergeld ebenfalls gleich gut oder besser fahren würden, ist für Ukrainer keine Option.

Unterschiede in der Integration in den Arbeitsmarkt

Ein Blick ins Ausland zeigt, dass es nicht an den Menschen, sondern am System liegt. In Tschechien sind rund 98.000 von 339.000 Ukrainern mit temporärem Schutzstatus beschäftigt. In Estland haben rund 11.000 Personen mit Schutzstatus eine Arbeit gefunden, von insgesamt 35.000. In Litauen sind es 17.000 offiziell Beschäftigte von insgesamt 68.000 Flüchtlingen. Die Niederlande verweisen auf frühere Stellungnahmen, wonach knapp 50 Prozent der erwerbsfähigen Flüchtlinge aus der Ukraine in Arbeit seien. In Deutschland arbeiten nur etwa 10 Prozent der Ukraine-„Flüchtlinge“.

Es zeigt sich, dass nicht nur die Fachkräfte-Lüge immer weiter auf falschen Grundannahmen perpetuiert wird, sondern dass Deutschland an seiner eigenen Politik zugrunde geht, die nach wie vor von einem grundfalschen Menschenbild ausgeht und von Fehlanreizen geprägt ist.

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Wer hätt’s gedacht: Ukraine-Flüchtlinge arbeiten noch seltener als “westasiatische” Flüchtlinge

Na sowas: Trotz “Kulturkompatibilität” und obwohl ihr Land doch künftig vollintegraler Bestandteil der EU-Staatenfamilie werden soll, das “hohe Standards” aufweist und ein “Leuchtfeuer der Demokratie” verkörpert, arbeitet nur ein Bruchteil der in Deutschland “angekommenen”, weit über 1,1 Millionen ukrainischen Flüchtlinge. Und das, obwohl die “Ampel” ihnen doch alle bürokratischen Hürden geschleift und jede formale Notwendigkeit genommen hat, hier in vollem Umfang auf dem Arbeitsmarkt einzusteigen. Da dieselbe Problemlosigkeit jedoch auch beim Zugang der Sozialsysteme gilt, haben die meisten der ukrainischen “Kriegsflüchtlinge” – die fast ausnahmslos aus den westlichen Landesteilen kommen, in denen überhaupt kein Krieg ist –  lieber dort Zugang gefunden. Wer wollte es ihnen auch verübeln? Experten sehen den für das Nichtstun in vielen Fällen im sofortigen uneingeschränkten Anspruch

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