Anstieg sexuell übertragbarer Krankheiten in Verbindung mit Ende des Lockdowns

Sexuell übertragbare Infektionen nehmen nach Lockdown wieder zu

Die Fälle von Gonorrhoe sind im vergangenen Jahr um 50% gestiegen und erreichen den höchsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1918. Auch die Fälle von Syphilis sind die höchsten seit 1948. Die sexuell übertragbaren Infektionen nehmen nach dem Lockdown wieder zu. Dies berichtet die Times. Die britische Gesundheitsbehörde Health Security Agency gab bekannt, dass im vergangenen Jahr 82.592 Menschen mit Gonorrhoe diagnostiziert wurden, darunter ein Anstieg von antibiotikaresistenten Infektionen. Über ein Drittel dieser Fälle betrafen Menschen im Alter von 15 bis 24 Jahren, aber die Fälle bei Rentnern haben sich im vergangenen Jahr verdoppelt. Es gab 537 Fälle von Gonorrhoe bei über 65-Jährigen, im Vergleich zu 289 im Vorjahr. Experten sind besorgt, dass ältere Erwachsene – einige genießen neue sexuelle Freiheiten oder Online-Dating nach einer Scheidung – aufgrund des geringen Schwangerschaftsrisikos keine Kondome verwenden.

Im vergangenen Jahr wurden 8.692 Menschen mit Syphilis diagnostiziert, ein Anstieg von 15% gegenüber dem Vorjahr. Syphilis wird oft als Krankheit aus der viktorianischen Ära angesehen, aber die bakterielle Infektion hat in den letzten fünf Jahren ein Comeback erlebt und kann lebensbedrohliche Probleme mit dem Gehirn, dem Herzen oder den Nerven verursachen. Insgesamt gab es 392.453 STI-Fälle, ein Anstieg von 24% gegenüber 2021, wobei Chlamydien die häufigste Infektion bleiben.

Ältere Erwachsene sind gefährdet

Die steigenden Fälle von sexuell übertragbaren Infektionen betreffen nicht nur junge Menschen, sondern auch ältere Erwachsene. Die Gründe dafür sind vielfältig. Einerseits genießen ältere Menschen heutzutage mehr sexuelle Freiheiten und sind aktiver als früher. Andererseits führt auch das vermehrte Online-Dating zu einem höheren Risiko für STIs. Viele ältere Menschen sind jedoch nicht ausreichend über die Risiken von sexuell übertragbaren Infektionen informiert und verwenden daher keine Kondome.

Prävention und Aufklärung sind wichtig

Um die steigenden Fälle von sexuell übertragbaren Infektionen zu reduzieren, ist Prävention und Aufklärung wichtig. Es ist wichtig, dass Menschen aller Altersgruppen über die Risiken von STIs informiert werden und wie man sich davor schützen kann. Dazu gehört auch die Verwendung von Kondomen, insbesondere bei wechselnden Sexualpartnern. Es ist auch wichtig, dass ältere Erwachsene über die Risiken von STIs informiert werden und dass sie sich regelmäßig auf STIs testen lassen. Nur so können die Ausbreitung von STIs eingedämmt und schwerwiegende Folgen vermieden werden.

Original article Teaser

Surge in Sexually Transmitted Diseases Linked to End of Lockdown

Cases of gonorrhoea have soared by 50% in the past year to the highest on record, while those of syphilis are the highest since 1948, as sexually transmitted infections bounce back following lockdown. The Times has more. The U.K. Health Security Agency said 82,592 people were diagnosed with gonorrhoea last year, the highest since records began in 1918, amid a rise in antibiotic-resistant infections. More than a third of these cases were in people aged 15 to 24, but cases in pensioners have also doubled over the past year. There were 537 gonorrhoea cases in over-65s, up from 289 the year before. Experts are concerned that older adults – some enjoying new-found sexual freedom or online dating after divorce –

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